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Schwimmverbot wg. Ohrenproblemen

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  • Schwimmverbot wg. Ohrenproblemen

    Hallo zusammen,

    gestern war ich mit meiner knapp 12-jährigen Tochter zu einer weiteren Untersuchung beim Ohrenarzt. Der zu Anfang des Jahres diagnostizierte Verschluss der Tuben, die fehlende Belüftung des Innenohres, teils Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und die daraus resultierende Beeinträchtigung ihrer Hörfähigkeit sind (mit der Einschränkung eines etwas eingetrübten Trommelfells rechts) nicht mehr gegeben.

    Das Kind hat sich recht gut an die Anweisung der Ohrenärztin gehalten: zunächst AccAkut 100 zur Schleimlösung (verschnupft!), danach mehrmals täglich Nasenballon und Rotlicht - und absolutes Schwimmverbot. Wir halten das jetzt schon gut 10 Wochen durch und sind daher froh, dass die Ohren wieder frei sind.

    Der Hammer ist, dass mein Kind trotzdem auch weiterhin nicht Schwimmen soll, und schon gar nicht tauchen, was Kinder bekanntlich am liebsten tun, wenn sie im Wasser sind. Wir sind hin- und hergerissen. Riskieren wir einen "Rückfall" oder nicht? Das Kind will endlich wieder ins Wasser. Vor allem auch im Sportunterricht, wo sie gerade im Schwimmen immer besonders gute Leistungen nachweisen kann.

    Wir brauchen nur dann noch einmal zur Ärztin, wenn wieder Beschwerden auftreten, und ich konnte die Frage meiner Tochter, ob sie jetzt für IMMER nicht mehr schwimmen gehen darf, nicht zweifelsfrei klären. Was nun?

    Danke für Eure Hilfe!

    Anke


  • ooops!


    Sorry!
    Versehentlich 2mal gepostet.

    :-(
    Anke

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    • RE: Schwimmverbot wg. Ohrenproblemen


      Ich würde nochmals mit der Tochter zur Ärztin gehen, fragen und vom Arzt erklären lassen, warum sie das nicht soll, was die Gefahr ist und ob das wirklich für immer ist. Wenn die Ärztin das verständlich erklärt und die Risiken erläutert, ist es auch für die Tochter leichter, das zu akzeptieren. Prinzipiell würde ich aber niemals sagen, dass ein "Verbot" für immer gilt. das weiß man einfach nicht, lieber soll sie einmal im Jahr zum Arzt gehen und es immer wieder kontrollieren lassen.

      Thomas

      Kommentar


      • Osterferien!


        Hallo Thomas,

        danke für den Rat, nochmals gemeinsam hinzugehen, aber es kommen die Osterferien und da ist nicht nur mein Terminkalender voll!

        Werde versuchen, die Ärztin noch vor Antritt des Urlaubs zu erreichen. Das blöde ist, dass das Kind für seine schon so schwer errungene Abstinenz keine "Belohnung" bekommt. Wo sie sich doch schon so auf das hausinterne Schwimmbad am Ferienort gefreut hat! Ich gebe zwar gern die Losung aus, lieber weiter drauf zu verzichten, aber ehrlich gesagt habe ich kaum Hoffnung, dass ich ihren schmollenden Gesichtsausdruck 14 Tage lang ertragen kann, wenn sie nicht darf, was alle anderen Kinder sehr wohl dürfen. Wofür, frage ich mich (und das Kind sicher noch mehr als die mitleidige Mutter)? Wofür haben wir jetzt 10 Wochen Abstinenz geübt, wenn es genauso weiter geht wie bisher?

        Die Ärztin würde es ihr verbieten, gut. Aber es ist jederzeit reversibel und macht nicht auf Dauer taub oder so, sagt sie. Ja um Himmels Willen, warum soll sie sich dann aus dem Wasser raushalten? Gibt's denn keine Alternative?

        Fragt mit einem Anflug von Zorn auf die Ungerechtigkeit der Welt
        Anke

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        • RE: Schwimmverbot wg. Ohrenproblemen


          Hallo Anke,
          Mhh Frage vorweg sie hatte schnupfen und Wasser im Mittelohr ??? Frage am Rande oder was sind die Tuben ??
          Denn im Innenohr sollte auch wasser sein Durch die schallwellen (schau mal hier im Lexicon)
          Aber na ja ich vermute mal du meinst das Belüftungsrohr vom Rachenbereich zum MITTELOHR ? Wenn ja, Das hab ich als Kind tierisch oft gehabt. Das durch schnupfen dieses Trompetenrohr verstopfte und ich Wasser im Mittelohr hatte. Das habe ich teileweise heute (Ich bin 23) immer noch wenn ich schnupfen habe!
          Aber nun gut wenn ich schnupfen habe gehe ich auch nicht schwimmen.
          Aber mal was anderes dieses Wasser im Mittelohr habe ich meist maximal 2 Wochen nach Nasentropfen Accacut, Rotlicht und immer diesen Druckausgleich (nase zu halten und druck auf die Nasen ausüben) relativ schnell wegbekommen. 10 WOCHEN find ich etwas viel zu lange!
          Solange ich wasser im Ohr habe gehe ich auch nicht schwimmen, denn wenn ich wirklich tauche habe ich einen unangehemen druc auf dem Ohr. Obwohl baden und duschen wo wasser ins Ohr gelangt mache in der Zeit auch. Ich würde mir mal den Rat eines anderen ohrenarztes nochmal suchen !
          Und was anderes Meine Nichte hatte dies sehr oft durch schnupfen Wasser im Mittelohr meist auch Mittelohrentzündung, ihr wurde operativ in diese Belüftungsröhre eine kleine Röhre eingesetzt damit sie nicht zuschwellen kann bei einer Erkältung. Seitdem Mittelohrenentzündung nie wieder bei ihr.
          Und was das schwimmen angeht . Ich weiß nicht genau was deine Tochter hat deswegen will ich einfach nicht sagen sie darf wieder schwimmen und tauchen darf. Deswegen such doch einfach einen zweiten Arzt auf eine zweite Meinung. nur mal so..

          Gruß Dru

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          • RE: Osterferien!


            Guten Morgen liebe Anke,

            mein Mann hatte auch oft und lange Probleme mit Ohrenschmerzen und Ohrenentzündungen.

            Er schwimmt jeden Tag und hat insofern eine ganze Zeit lang den Kopf immer fein aus dem Wasser rausgehalten - halt so dieses typische "Damenschwimmen" (nur natürlich ohne Lockenwickler) :-) - und insbesondere nicht mehr getaucht.

            Nachdem ihm das zu blöd wurde, hat er sich nach einer kurzen beschwerdefreien Zeit einfach Watte in die Ohren gestopft und gut is. Hat bis jetzt keine neuen Beschwerden, schwimmt jeden Tag und hört halt im Wasser net so gut .....

            Vielleicht ist das ja auch für euch eine Lösung oder zumindest einen Versuch wert.

            Viele Grüße
            Geli

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            • Herzlichen Dank!


              Danke Dru!

              Das mit dem Wasser ist wahrscheinlich genau so, wie Du vermutest. Ich kenne mich in der Anatomie nicht so gut aus (frau muss ja auch nicht alles wissen, wenn sie Leute kennt, die sie fragen kann, oder ;-)).

              Ja, ich fand 10 Wochen auch seeehhhhr lange für die Behandlung. Vielleicht sollte ich tatsächlich mal eine alternative Ärztin (oder einen Artz) befragen.

              Ich sehe momentan eben eher das Motivationsproblem: Das Kind hat sich wirklich zusammengerissen, und ich finde es total schade, dass diese Selbstbeherrschung nun nicht genug gewesen sein soll. Wie kann ich von meinem Kind weiter Mitarbeit bei der Behandlung verlangen, wenn der Erfolg sich nicht einstellt bzw. nur zu halten ist, wenn weiter auf den Lieblingssport verzichtet wird? Ich finde, dass meine Tochter eine tolle Disziplinleistung hingelegt hat und finde es daher ungerecht, ihr den Urlaub durch weitere Abstinenz vom Wasser zu verderben. <seufz>

              Naja, mal sehen, wie wir das hinbekommen.

              Danke für Deine ausführliche Antwort. Hat mir wirklich sehr geholfen!

              Grüße
              Anke

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              • Huhu Geli!!!!!


                Tagchen!
                Schön, dass Du immer mit dabei bist! <freu>

                Ich hatte die Ohrenärztin gefragt, ob wir die Ohren denn nicht irgendwie verschließen könnten, damit kein Wasser ins Ohr läuft. Das hat sie als zwecklos bezeichnet! :-(((

                Ich glaube, ich gehe heute nochmal in die Apotheke und frage da nach. Außerdem versuche ich mal, trotz zwischenzeitlichem Quartalswechsel(!!!) eine telefonische Auskunft von der Ohrenärztin zu bekommen. Meine FÄ hatte zu Anfang des Jahres erst mit mir telefonieren wollen, nachdem ich eine gültige Überweisung vorgelegt hatte. Sch.... Gesundheitsreform! :-(((

                Grüße
                Anke

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                • Auf das Naheliegendste kommt frau zuletzt!


                  Nur so zum Abschluss und zur allgemeinen Erheiterung (kein April-Scherz!):

                  Nachdem ich heute Vormittag die Ohrenärztin erreicht habe und diese nun behauptet, sie erwarte mich in 6 Wochen zur Kontrolluntersuchung und im Übrigen gelte das Schwimmverbot, solange sie es anordne (also mindestens für diese 6 Wochen), war ich dermaßen wütend, dass ich - ganz brave Tochter! - mich erstmal bei meiner Mutter ausgeheult habe.

                  Und was soll ich euch sagen? Da kommt doch heute überraschend meine Schwägerin zu Besuch, deren Mutter - na, ratet mal - richtig: Kinderärztin ist! Ein Telefonat mit ihr und jetzt sind alle wieder glücklich und zufrieden.

                  Jene Schwägerins-Mutter-Ärztin hält diese radikale Haltung der Ohrenärztin ebenfalls für etwas übertrieben und rät uns, bei Erkältungsanzeichen wieder ACC Akut einzusetzen, sich nicht übermäßig UNTER Wasser aufzuhalten und regelmäßig Rotlicht anzuwenden. Das war's. Damit kann man leben! Das Kind ist total happy - und Muttern um die Erfahrung reicher, dass manchmal das Gute doch näher liegt, als frau denkt. Dass die Mutter meiner Schwägerin Ärztin ist, hatte ich total vergessen! Hätte ich auch gleich drauf kommen können!

                  Liebe Grüße an alle, die mit mir gelitten haben!

                  Anke

                  PS: Kind und Mutter werden nach dem Urlaub einen Statusbericht geben! :-)

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