Am vergangen Freitag hat meine Tochter ernsthaft nach der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren gefragt. Da ich auf ehrliche Fragen ehrliche Antworten zu geben pflege, erfolgte darauf eine recht tränenreiche Auseinandersetzung zum Thema Massentierhaltung und deren Folgen (inklusive Zusammensetzung von Wurstwaren).
Meine Tochter ist keine 12 Jahre alt und hat insbesondere beim Thema Schlachtung, Verwurstung von Tieren mit Tränen reagiert. Jetzt will sie - zumindest vorläufig - nichts Fleischiges mehr zu sich nehmen. Soweit kein Problem.
Worauf sollte ich achten, damit zum einen keine Manie gegen Nahrungsaufnahme an sich entsteht, noch eine unausgewogene Ernährung die Folge ist, denn mein Mann und ich versuchen eine Kompromiss zur fleischlosen Ernährung mit ökologischen Waren zu praktizieren, tun uns aber schwer mit völligem Verzicht auf Fleisch, obwohl wir um die Problematil der Massentierhaltung sehr wohl wissen.
Ich halte diese Situation für ein psychologisches Problem und möchte meine Tochter unterstützen, ungeachtet unseres Kompromisses ihren Weg zum Umgang mit Lebensmitteln zu finden. Ich habe einige Vegetarier im Bekanntenkreis, die ich respektiere und die sicher sofort tausend Vorschläge zur generellen Umstellung der familliären Ernährung hätten. Das wäre mir ehrlich gesagt im Moment zu radikal. Wer kann Tipps zum familliären Leben mit Vegatariern (oder solchen, die es mal werden wollen) und Nicht-Vegetariern geben?
Vielen Dank.
Anke
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