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harte vs weiche Matratzen

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  • harte vs weiche Matratzen

    Hallo zusammen!

    Ist es wahr, dass es für die Wirbelsäule gesünder ist, auf einer harten Matratze zu schlafen, als auf einer weichen?

    Grüße,
    Lilu


  • RE: harte vs weiche Matratzen


    Im Prinzip ja.
    Allerdings gibt es in unserer Familie Erwachsene, die trotz Rückenproblemen mit teuren Bandscheibenmatratzen gerade auf Grund der Härte ein Schalfproblem bekamen und die Dinger dann aussortieren mussten gegen weichere - teure Erfahrung (Stückkosten rund 800 Euro).

    Manche Läden bieten an, dass man einige Zeit "Probeliegen" kann, und zwar zu Hause im eigenen Bett. Das machen nicht alle Hersteller und die betreffenden Matrazen sind in der Regel deutlich teurer als die üblichen, aber wenn man einen teuren Fehlkauf vermeiden will, dann ist das die einzige Möglichkeit zu vernünftigem Liegekomfort zu kommen.

    Gruß
    Anke

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    • RE: harte vs weiche Matratzen


      Leuchtet mir nicht ein. Warum sollte es so sein?

      Ich habe eine ziemlich weiche Latex-Matratze, auf der ich deutlich besser schlafe, als auf unserem relaliv harten Schlafsofa. Entscheidend ist, dass die Matratze nicht zu weich ist, also z.B. in der Mitte durchhängt oder sich schnell durchliegt. Es gibt gekammerte Matratzen, die z.B. im Becken- und Schulter-Bereich etwas weicher sind, wodurch Du dort etwas mehr einsinkst (wenn Du auf der Seite liegst) und die Wirbelsäule somit gerader ist. Unterschätzt wird auch oft der Lattenrost. Meiner hat verschiedene Latten, die sogar in der Flexibilität verstellbar sind, dadurch ebenfalls im Becken- und Schulterbereich mehr nachgeben.
      Meine Freundin hingegen schläft am allerbesten auf ihrer alten Federkernmatratze bei ihren Eltern.

      Insgesamt stellt sich sowieso die Frage, ob die Beschaffenheit der Matratze entscheidend ist. Viele anderen Fragen spielen bei der Schlafqualität eine Rolle, z.B. wie gut und entspannt Du schläfts. Ich habe im Urlaub vier Wochen im Zelt auf einer Isomatte geschlafen, die ersten Tage war's hart, aber die restliche Zeit hatte ich keinerlei Rückenschmerzen, wie ich das zuhause öfter habe.

      Thomas

      Kommentar


      • RE: harte vs weiche Matratzen


        Sei froh, wenn Du mit dem Kreuz kein Problem hast. Das geht vielen Menschen sehr viel anders.

        Mein Schwester hat in ihrer Kindheit mit einem Brett unter der Matraze geschlafen, weil sie sonst Kreuzschmerzen bekam. Meine Schwiegermutter hat neuerdings ein Pflegebett zu Hause (wird zunehmend pflegebedürftiger) und hat Höllenqualen erlitten mit der dort standardmäßig gebrauchten Latex-Matraze. Jetzt hat sie die zweite "normale" Matraze, nachdem die erste ein Griff ins Klo war (entgegen ihrer eigenen Annahme zu weich!). Trotzdem trauert sie immer noch ihrer Uralt-Matraze hinterher, die beim Entsorgen des Schlafzimmers gleich mit auf dem Sperrmüll gelandet ist - sie war mehr als 30 Jahre alt und klebte förmlich an unseren Händen fest, so zerbröselt war sie. IGITT!

        Lattenroste sind natürlich ein gutes Thema. Die sollten selbstverständlich auf die unterschiedlichen Personen eingestellt werden können (Gewicht, Größe, Schlafhaltung etc.). Da gebe ich Dir absolut Recht. Meine Eltern planen aufgrund der unzufriedenstellenden Matrazenlösung in deren Ehebett nun die Anschaffung eines Wasserbettes. Bin mal auf die Erfahrungen gespannt, die sie damit machen.

        Gruß
        Anke

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        • RE: harte vs weiche Matratzen


          Hallo,

          die Art und Härte der Matratze spielt meiner Ansicht nach schon eine entscheidende Rolle - natürlich nicht ohne Berücksichtigung des Lattenrostes. Allerdings kann man die Härtegrade in der Verträglichkeit zur Relation des Gewichtes und der Größe der Person auch nicht verallgemeinern. Worauf man jeweils am besten schläft ist, denke ich, extrem subjektiv.

          Aus eigener (ganz aktueller) Erfahrung kann ich folgendes Erlebnis beisteuern:
          Wir hatten Taschenfederken-Matratzen mit entsprenden, verstellbaren Lattenrosten - mein Mann in Rezeptur "3", ich in "0". Nach fünf Jahren wird gewechselt. Ich wollte eh etwas härter nehmen. Haben nach Probeliegen zwei Hartschaummatratzen mit orthopädischem Kern genommen (Stück 849 €) in mittelhart. Mein Mann stand nach 2 Tagen senkrecht im Bett, bei mir gings einigermaßen. Wir haben es dann noch - ohne Erfolg - ein paar Tage probiert. Gar nicht lange gefackelt, haben wir uns zwei neue Taschenfederken-Matratzen vom gleichen Hersteller wie vorher bestellt, Nachfolgermodell mit verbessertem Rückenkern, sowieso mit Schulterstütze und abnehmbaren Drell (Stück 1510 €). Diese wurden dann geliefert, sofort ins Bett gepackt und von der ersten Nacht an hatten wir beide massive Rückenschmerzen. Nach vier Tagen konnte mein Mann nachts nicht mehr schlafen und tags nicht mehr laufen und sitzen. Das ist grauenhaft, wenn man nicht gescheit schlafen kann und abends schon gar keinen Bock hat ins Bett zu gehen. Der Hersteller hat dann auf unsere Anfrage hin in Sonderanfertigung zwei "alte" Modelle angefertigt ohne den neuen Rückenkern und diese kostenfrei gegen die beiden anderen neuen getauscht (super Entgegenkommen). Seitdem schlafen wir wieder wie zwei Engelchen (und die neuen Hartschaummatratzen stehen jetzt verpackt im Keller).
          Die Dinger hatten alle jeweils die gleichen Härtegrade aber waren eben unterschiedlich konzipiert.

          Guts Nächtle
          Geli

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          • RE: harte vs weiche Matratzen


            Ich denke, dass Thomas recht hat. Wir hatten wegen unserer Rückenbeschwerden jahrelang harte Matratzen und sie Beschwerden verschlimmerten sich. Nachdem wir uns nun vor einem Jahr weichere Matratzen besogt haben (unterschiedliche für mich und meinem Mann wegen des unterschiedlichen Körpergewichts), geht's viel besser. Vor kurzen gab es auch eine Untersuchung hierzu, die das bestätigt. Die herkömmliche Meinung, dass harte Matratzen das richtige sind bei Rückenbeschwerden, scheint wohl nicht haltbar zu sein. Einfach mal bei Google suchen (Eingabe: Matratze Härte Untersuchung) - ich konnte den Link irgendwie nicht kopieren (erster Link).
            Kurzfassung:
            http://www.medical-tribune.com/GMS/bericht/matratze

            Also, ich würde demjenigen, der Rückenschmerzen hat und auf einer harten Matratze schlecht schläft, raten eine etwas weichere auszuprobieren - mit einem guten Lattenrost.

            Liebe Grüße
            Degi

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            • RE: harte vs weiche Matratzen


              Da hast Du was falsch verstanden (oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt):

              Ich habe sehr wohl Rückenprobleme, und zwar recht häufig. Deshalb achte ich sehr genau darauf, wie und wo ich schlafe. Ich schlafe auf weichen Matratzen, z.B. in Hotels oder im Krankenhaus, miserabel bzw. bekomme Rückenschmerzen. Das liegt aber - denke ich - daran, dass diese durchgelegen sind und man sofort überall einsinkt. Jedenfals schlafe ich auf meiner, ebenfalls weichen Latexmatratze hervorragend. Meine Freundin hingegen schläft darauf nicht gut, besser auf dem harten Schlafsofa (Kaltschaum) und am besten auf ihrer alten Federnkernmatratze.
              Ich denke einfach, dass es keine allgemeingültige Regel gibt. Warum sollte eine harte Matratze gesund sein? Z.B. spielt es auch eine große Rolle, wie man vorwiegend schläft: Auf dem Rücken, auf der Seite, auf dem Bauch. Gerade auf der Seite ist eine zu harte Matratze sehr unangenehm, da tut mir am nächsten morgen (oder bereits in der Nacht) das Becken und die Schultern weh, wo ich aufliege, und die Wirbelsäule, weil sie dazwischen durchhängt.
              Ich denke, jeder muss das für sich herausfinden, wie und wo er am besten schläft. Wenn ich mich am Tag viel bewegt habe, z.B. im Urlaub, und am Abend todmüde ins Bett falle und entspannt schlafe, ist der Untergrund meist sogar völlig egal.

              Thomas

              Kommentar



              • RE: harte vs weiche Matratzen


                Ganz klar nein
                richtig ist eine weiche im sinne eine elastische Matratze.
                Nahe dem optimum ist da das Waserbett, welches weich aber trotzdem wegen der elastität stützt

                Gruss
                beat

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