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Endogene Depression

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  • Endogene Depression

    Hallo zusammen :-)

    Es geht um meine Mutter, Sie hat eine endogene Depression die vor etwa 6-7 Jahren erstmalig auftrat.
    Sie hat viele Psychatrieaufenthalte hinter sich und folgende Therapien gehabt:
    Medikamente sowieso, die "handelsüblichen" Therapien wie Malen, Reden etc. Nichts half. Nun bekam Sie in 2 Schüben insgesamt 15 EKT´s (Elektrokrampftherapie), auch das brachte nur kurzweilige Hilfe, genau bis das nächste kleine Problem da war ( es war keins, aber für SIE war es eins) . Vergangene Woche Montag nahm Sie 60 ZOP (Schlaftabletten), sowieso eine 100ml Atosil Flasche.
    Sie nahm es wohl morgens, wir fanden Sie nachmittags - im Koma.
    Sie wurde gerettet und entgiftet, und an diesem Dienstag war Sie prima drauf, fast unglaublich.
    Mittwoch wieder in die Psychatrie eingeliefert, und Ihr geht es wieder so das Sie nicht Leben will.
    Sie hat ANGST vor dem Leben, einfach vor ALLEM.

    Ich habe Ihr nun auf eigene Faust RESCUE Tropfen (Bachblüten) besorgt. Ich bete es hilft irgendwie, an die Schulmedizin glaube ich nicht mehr.

    Hat jemand mit sowas Erfahrung, kann mir Tips geben wie Sie wieder Kraft und Wille bekommt oder gar eine sehr gute Klinik empfehlen? Egal wo in Deutschland, hauptsache es hilft.

    Es wäre lieb wenn eine Antwort auch per eMail kommen würde

    Danke und lieber Gruß
    Shania


  • RE: Endogene Depression


    Versuch es doch mal im Psychotherapie-Forum bei

    http://www.medizin-forum.de/

    Kommentar


    • RE: Endogene Depression


      schwierig, sehr schwierig!! Ich habe die Rescue- tropfen auch, ich glaube zwar kaum dran, aber helfen tun sie alleweil. Finde ich toll. aber in so akuten Phasen, wie deine Mutter sich befinden, sind sie meiner Meinung nach, wie ein Tropfen auf den heissen Stein!!
      Mir nützte es jeweils am Besten, regelmässig ne auszeit zu nehmen! Weg von zu Hause , regelmässig, privat. das war meine grösste Hilfe damals, in schwierigen Situationen. ICh schliesse daraus, dass sie resignierte ab einem Problem, das kaum eines war(für dich). Dass sie zimlich ganz an ihrere Kraftlimite ist. Sollte sie sich mal erholt haben, fände ich so Auszeiten ein Versuch wert. Vielleicht kennt ihr jemandem, zudem sie gehen kann und mal einfach weg ist, von allem Problemen.

      Das war nur meine Idee dazu, weil einzig mir in der endogenen Depression, das allein jeweils wirklich half!! Gruss

      Kommentar


      • Re: Endogene Depression

        Guten Tag. Hier ist der Felix.
        Leide selber an einer Stoffwechselstörung, und kenne die dt. Psychiatrie seit einigen Jahren.
        Was die Behandlung von endogenen Depressionen betrifft, da habe ich leider so meine Zweifel.
        Antidrepressiva versucht den Serotonin-Spiegel zu erhöhen. Da es meistens aber nicht hilft (meine Beobachtungen),
        werden dann sogar Elektroschocks versucht.
        Dazu sage ich: Wie funktioniert das eigentlich bei einem gesundem Menschen mit dem Wohlbefinden?
        Es gibt das Dopamin-System, welches auch als Belohnungssystem bekannt ist.
        D. h., erst wird Dopamin produziert, dann erst (als Folge?) Serotonin.
        Daher mein Vorschlag:
        Symmetrel (Amantadine) ist ein dopaminstimulierendes Medikament was u. a. für Parkinsonkrankheit genutzt wird.
        Dies gibt es rezeptfrei in der Schweiz, da es auch als Grippemittel benutzt wird.
        Oder per Kreditkarte (oder Prepaid-Kreditkarte) bei einer Online-Apotheke bestellen.
        Vermutlich ist das Medikament Clarium (Pirebedil) noch besser, da es gleichzeitig gut für die Durchblutung ist,
        aber dafür auch drei Mal so teuer. - Versuch macht kluch.
        Durch die dadurch bedingte verstärkte Gehirnaktivität kann es zu Schlafstörungen kommen, daher zusätzlich
        ein starkes Schlafmittel besorgen (Vorsicht Suchtgefahr).
        Vier wöchige Kur, danach wieder absetzen und schauen, ob es auch ohne geht.
        Neuroleptika, wie u. a. auch Tavor würde ich dringend abempfehlen, da dieses an den Dopamin-Rezeptoren
        ansetzt und diese langfristig beschädigt. Man wird dadurch zwar ruhiger, aber schadet sich langfristig und kurzfristig,
        da dadurch auch tagsüber weniger Dopamin ausgeschüttet werden kann.
        Dann lieber Diazepam (Valium). Risiko der Abhängigkeit ist gleich, aber ohne die Zellstrukturen zu schädigen,
        und man hat am nächsten Tag keinen Überhang.

        Wer dies liest, und es ausprobiert - bitte um Feedback.

        Grüssle
        Felix

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