war leider ein paar Tage nicht on und habe so Deine Frage bzw. Antwort nicht gelesen.
Nichtsdestotrotz will ich Dir keine Antwort schuldig bleiben.
Aber im ursprünglichen Forum-Beitrag Herpes/Candida ist mir das Klima zu rauh :-))
Ich muss gestehen, dass ich keine absoluten Zahlen habe. Aus 3 Gründen:
1. werden Kinder, die orale Antibiotika bekommen in der Regel nicht stationär in der Kinderklinik betreut.
2. habe ich natürlich nie Notizen gemacht, wenn mir eine Canidose bei einem i.v. behandeltem Patienten auffiel.
3. habe ich keine Zahlen, wieviele i.v.-behandelte Kinder ich in den letzten 20 Jahren überhaupt erlebt habe.
Also hast Du nun nicht so ganz unrecht.
Also versuche ich es anders.
ich bin seit etwa 20 Jahren Kinderkrankenschwester, viele Jahre davon auf Infektionsstation, einige auf Intensiv.
während dieser Zeit habe ich viele ( wieviele ?) antibiotisch (gemeint ist hier aussschließlich i.v. )behandelte Kinder erlebt. Bei Säuglingen war die Häufigkeit der Canidosen, besonders Windeldermatitis, sehr hoch. Vielleicht durch´s feuchte Klima verstärkt? In Zahlen ausgedrückt würde ich sagen etwa 50% der behandelten Patienten.
Bei älteren Kindern nahm die Häufigkeit mit zunehmendem Alter ab.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist......eine i.v. Behandlung mit Antibiotika, statt der oralen Einnahme verhindert die antibiotikainduzierte Candidose nicht.
warum ?..... ich weiß es nicht sicher, vermute aber, dass durch die Spiegelbildung des Medikamentes im Blut auch der Darm nicht ausgelassen wird. Aber da lasse ich mich gerne von jemandem, der es besser weiß belehren, oder erklären warum es so ist.
viele liebe Grüße
Tine
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