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Knacken im Knie

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  • Knacken im Knie

    Hallo,

    ich weis nicht, ob ich hier richtig bin, aber vielleicht antwortet mir ja jemand.

    Habe schon sehr lange ca. 8 Jahre Knieprobleme. 1996 wurde der Innenmeniskus gemacht, da war ich 18 Jahre, ich hatte aber keinen Unfall oder ähnliches zuvor. Dann war das rechte Knie 2001dran,dort wurde nur eine Arthroskopie gemacht. Dann hatte ich erstmal keine Beschwerden mehr. Doch seit einiger Zeit, hat es im linken Knie wieder angefangen, es knackt wie verrückt, Schmerzen und manchmal kaum noch gehen. Deshalb bin ich zum Orthopäden gegangen, der stellte lt. Röntgenbild fest, Chondropathia retropatellae, kein mittelständiger Lauf der Kniescheibe. Nun hat er mir als Behandlung, "Strom" verschrieben. Ich merke jedoch keine Besserung. Ich kann kaum noch Treppensteigen oder in die Hocke gehen, auch beim normalen Laufen knackt es jetzt ganz schlimm. Naja ich bin grad 25 Jahre, wie soll das sein mit 30. Kann mir jemand Tips geben oder hat jemand schon so was ähnliches gehabt? Danke
    !


  • RE: Knacken im Knie


    Wie schaut es grundsätzlich mit Einlagen aus? Ein Bekannter von mir ist Schuhmachermeister und macht auch orthopädische Schuhzurichtungen und Maßeinlagen. Er hat für meine knachenden "schielenden" Knie und "schiefen" Füsse Einlagen gemacht und siehe da. Meine Beschwerden haben sich total gebessert.
    Viel Glück und gute Besserung!

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    • RE: Knacken im Knie


      "Strom" ist eine typische Orthopäden-Verordnung, die alleine wohl in den meisten Fällen einfach gar nichts nützt! Ärgerlich sowas...

      Du schreibst, der Innenmeniskus wurde "gemacht". Was hat man sich darunter vorzustellen? Und warum wurde die Arthroskopie gemacht? Und um welches Knie handelt(e) es sich jeweils? Ist das Knacken so, wie wenn man mit den Fingern knackt, oder hast Du das Gefühl, dass da was im Gelenk blockiert?

      Wie Venice richtig schreibt, können Kniebschwerden auch durch Fehlstellungen der Füße/Fußgelenke ausgelöst werden, das sollte man sich in Deinem Fall sicher anschauen.

      Eine "Chondropathia retropatellae" aus dem Röntgenbild zu diagnostizieren, ist auch typisch "orthopädisch". Alles, was hinter der Kniescheibe schmerzt, ist da gleich eine "Chondropathia retropatellae".

      Um definitiv einen Knorpelschaden festzustellen, muß ein KRT (Kernspin) gemacht werden, das sieht man im Röntgenbild nicht. Das würde ich Dir empfehlen, denn nur darauf kann man wirklich sehen, wie es im Gelenk aussieht. Und danach richtet sich dann die Therapie.

      Einen schiefen Lauf der Kniescheibe würde man vermutlich zunächst konservativ behandeln, das heißt, mit Krankengymnastik und Muskelaufbau versuchen, die Kniescheibe besser zu führen.

      Eine weitere Möglichkeit wäre z.B. ein freier Gelenkkörper ("Gelenkmaus"), der im Gelenk herumschwimmt und hin und wieder Blockierungen hervorruft. Den könnte man z.B. arthroskopisch entfernen.

      Ich würde Dir raten, Deine Frage nochmals in speziellen Orthopädoie-Foren zu stellen, dort kannst Du sicher viele Tips bekommen, von Diagnosen über Therapie bis hin zu Arztadressen. Entsprechende Foren gibt es z.B. unter

      http://www.das-knie.de/
      http://www.med1.de/Forum/Orthopaedie/
      http://www.deutsches-arthrose-forum.de
      http://www.softrock.de (gutes Med-Forum!)

      Aber an erster Stelle sollte eine gute Diagnostik stehen, und das ist - meiner Meinung nach - in so einem Fall ein MRT (idealerweise mit Kontrastmittel direkt ins Gelenk, aber das machen nur wenige Kliniken bzw. Praxen).

      Thomas

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      • RE: Knacken im Knie


        Hallo Thomas,

        vielen Dank für deine Antwort!

        Ich habe den Orthopäden ja auch darauf angesprochen, wegen weiteren Untersuchungen, aber er will erstmal nichts weiter unternehmen. Hat nur gemeint, er würde es gerne mal sehen,wenn das Knie geschwollen ist,soll ich da etwa drauf warten...

        Das Knacken im Knie ost schon eher so, als würde da eine Blockade sein, das merk ich öfters beim gehen.

        Beim linken Knie wurde eine Innenmeniskusteilresektion (ist das Knie, was mir jetzt auch wieder Beschwerden macht) vorgenommen. Beim rechten Knie wurde Arthroskopie gemacht,wegen unerklärlicher Knieschmerzen (da wurde auch Knorpelschaden usw. diagnostiziert). Eine Fehlstellung der Beine oder Füße trifft nicht zu.

        Außerdem wurde bei dem Röntgenbild jetzt, dort wo die Kniescheibe halt nich mehr richtig sitzt, wie eine "Auswulstung" gesehen (hab ich auch selbst angschaut). Was hat das zu bedeuten? Freu mich wieder auf eine Antwort! Danke sugarfree

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        • RE: Knacken im Knie


          Eine Fehlstellung der Füße oder Beine muß nichts sein, was Dir auffällt. Die wenigsten Orthopäden werden da drauf schauen. Trotzdem kann man oft mit kleinen Einlagen viel erreichen, das muß aber ein Fachmann anschauen ("Podologe"). Leider ist der Begriff meines Wissens nicht geschützt, so daß man nie weiß, welche Qualifikation so jemand hat. Aber das nur am Rande.

          Die "Auswulstung" kann ich nicht beurteilen, dazu muß man das Bild sehen. Oft sind "komische" Veränderungen, die man als Nicht-Geübter auf dem Bild zu erkennen glaubt, ganz normal, entweder einfach Normvarianten oder auch Überlagerungen. Das kann wirklich nur der beurteilen, der schon viele Bilder gesehen hat und Deines jetzt vor sich sieht.

          Ansonsten kann ich Dir nichts neues sagen. Strom alleine wird Deine Beschwerden - vermutlich - nicht bessern, zumindest habe ich davon noch nie gehört. Dein Orthopäde soll Dir wenigstens noch Krankengymnastik (KG) und Krankengymnastik am Geräz (KGG) aufschreiben, dann kannst Du Muskelaufbau machen und Deine Beschwerden mit einem Physiotherapeuten besprechen, die sind oft näher dran, haben sehr gute Anatomie-Kenntnisse und gute praktische Ideen, was man probieren könnte.

          An weiterer Diagnostik kommt m.E. nur ein MRT in Frage, alles andere macht keinen Sinn. Wenn Deine Beschwerden weiter bestehen, würde ich darauf drängen. Wenn Dein Orthopäde Dich nicht ernst nimmt, würde ich mir einen anderen Arzt suchen. Gibt ja (noch) genug davon...

          Thomas

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