Owohl ich alles habe, einen Job, eine tolle Familie und Freund fühle ich mich minderwertig und zweifle an meinen Fähigkeiten. Ich grüble über die Zukunft nach und oft ist die Welt schwarz für mich. Ich kann mich dann auf nichts freuen. Dieses Gefühl ist umso stärker, habe ich festgestellt, wenn ich für die Uni lernen muß. Ich fühle mich dann einfach überfordert und habe Angst wenn ich nur daran denke.
Noch dazu habe ich seit einem Jahr Glaskörpertrübungen auf beiden Augen und das macht mich noch mehr fertig. Letztes Jahr war ich bei einem Neurologen, da ich aus unerklärlichen Gründe starke Kopfschmerzen entwickelte, ohne körperliche Ursache. Er verschrieb mir Amineurin als Antidepressivum. Dies nahm ich einige Tage ein, doch dann bekam ich Angst vor den Nebenwirkungen, Gewichtszunahme (ich bin ein Mensch, der ständig diätet und sich stets als zu dick empfinden, obwohl ich es nicht bin). und habe es abgesetzt.
Danach hatte ich einige Sitzungen bei einer Psychologin, die mir stark unsympathisch war und mir nicht helfen konnte. Ein Jahr später geht es mir mal besser mal schlechter. Ich habe große Panik Attacken, wenn ich etwas wichtiges leisten muss, z.B. fürs Examen lernen. Dann kann ich mich stundenlang nicht aufraffen und wenn ich es tu, glaube ich eh, dass nichts in mein Kopf reingeht und ich es nicht schaffe. Manchmal bin ich richtig aggressiv gegenüber meinen Mitmenschen jedoch ohne Grund und manchmal weine ich so aus heiterem Himmel und bin eher pessimistisch. Das sind doch schon richtige Depressionen, oder?
Als ich letztes Jahr eine bestimmte Anti-Baby Pille nahm, nahmen diese noch stärker zu, so dass ich sie absetzen mußte und jetzt eine leichtere Pille habe. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken, mir ein neues Antidepressivum zu holen z.b. Citalopram und trotz der Nebenwirkungen es zu versuchen. Meine Mutter hat das mitbekommen und hat mir eine Riesenszene gemacht. Ängst und schlechte Stimmungen könnte man auch durch Bachblüten heilen und man könnte Yoga oder Tai Chi machen und Antidepressive überdecken nur die Symptome und würden süchtig machen Stimmt es dass Yoga auch helfen kann? Ich meine nicht, denn Depressionen kommen doch aus dem Gehirn oder? Sollte ich lieber zuerst zu einem Psychiater gehen oder zum Psychologen? Was ist da der Unterschied? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
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