Ich habe ein sehr großes Problem!
Meine Freundin hat seit geraumer Zeit Depressionen. Um genauer genommen ist sie in der 5.
Woche in psychiatrischer Behandlung an ein Tagesklinik.
Unsere Beziehung startete vor anderthalb Jahren. Damals war alles in Ordnung. Wir hatten viel
spass. Hab aber auch von ihr erfahren dass sie 1999 mehrere MOnate in der Klinik war. Sie
hatte eine wahrscheinlich drogenbedingte Psychose. Aber soweit war alles in Ordnund. Sie war
lebenslustig, hatte Freunde, die Ausbildung usw.
Nun, mitte Januar diesen Jahrers ging ihr immer etwas schlechter. Lustlos, Schweigsam. Ich
bemerkte eine ständig größere Angst und Abhängigkeit von mir. Feburar landete sie in der
Tagesklinik, mit der Diagnose Depression/Psychose. So ein Mittelding, keine leichte Definition.
Nach 2 Monaten wurde sie entlassen. Seit dem 1. April wohnen wir zusammen. Wir haben eine Wohnung
genommen. Ich fühle heir mich sehr wohl. Sie aber weniger. Obwohl sie die Wohnung ausgesucht
hatte (10 min. zur Arbeit zu Fuß). Sie fühlte sich hier nie wohl. Aber An das Ausziehen von
Zuhause war für sie klar. Dort fühlte sich nicht wohl, sie mochte nicht dort sein. Wir
dachten wir werden glücklich zu zweit.
Ihr ging es wieder deutlich schlechter. Wollte nicht mehr in die Schule und da habe ich den
Alarm gemerk. Am nächsten Tag wieder nicht in die Schule. Am Mittwoch landete sie wieder in
der Tagesklinik nach nur 2 Wochen zusammenleben. Diagnoseepressionensie ist Offensichtlich nicht ganz fit,
wurde erst zu früh entlassen. Das ganze Umzug, neue Umgebung usw war zu viel, denke ich! Jetzt bekommt
sie andere Medikamente aber die Situation ändert sich nicht. Ich bin überfordert, ich habe
kein Leben mehr. Bin Student und habe sehr viel zu tun, ich versuche mich so abzulenken.
Freunde haben wir seit langem keine mehr. Das ist traurig. Ich fühle mich sehr einsam. Ich
weis nicht was ich machen soll. Sie ist zu sehr abhängig von mir und klammert sehr. Ich habe
angst, wenn ich sie verlasse, dass sie sich was antut.
Verlassen will ich sie auch nicht, aber so geht das nicht weiter. Ich möchte nicht daran
zerbrechen. ich bin sehr überfordert.Wir haben kein Sexleben mehr und unternehmen auch nichts
mehr. Wir sind erst 23 Jahre alt!
Sie hat an der Tagesklinik ein Mädhcen aus der Nähe kennengelernt, mit ihr versteht sie sich
sehr gut. Sie waren gemeinsam einkaufen, Klamotten. War am ende doch keine gute Idee
sie hat sich weniger gut amüsiert. War alles zu anstrengend für sie.
Ich sehe, dass dieses Mädchen viel für sie helfen kann. Sie ist schon fast gesund und ihr ging
ebenfalls sehr schlecht vor 2 Monaten noch. Sie können mehr Informationen austauschen,
können sich gegenseitig helfen, aufbauen, usw. Das Problem ist, dass sie, also meine Freundin
nicht mit mehr über ihre Probleme redet. KA. warum. Wir haben das Mädchen zu uns eingeladen,
für am Sonntag, meine Freundin will sie allerdings jetzt absagen (Grund: ihr gehts nich gut)
Ich habe mich allerdins sehr gefreut auf das Wochenende. Ich wollte für uns drei was leckeres
kochen, war dafür extra einkaufen. Wir hätten DVDs schaun können und schaun ob wir zu dritt
eine Freundschaft, Vertrauen aufbauen können. Mir ist wichtig dass meine Freundin nicht nur
mich im Leben hat, sondern auch noch andere Menschen. Vorallem in underem Alter. Wir sind 23.
Das Mädchen ebenfalls. Sie wäre übrigens unsere erste Besuch in der Wohnung, ausser der Eltern.
Irgendwie traurig und macht mich sehr nachdenkich. Ich schaffe das alleine nicht. Ihre Freundin
könnte viel helfen.
Was denkt ihr darüber?
PS: wir nehmen keine Drogen, rauchen nicht und trinken auch kein Alkohol. Also in dieser
Richtung kann das Problem nicht sein!
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