Ich habe folgendes Problem:
Ich arbeite auf einer Station für Innere Medizin, wo vor einiger Zeit einige Patienten mit multiresistentem Staphylococcus Aureus (MRSA) behandelt wurden.
Auf Anregung des Personals wurde dann beschlossen, das jeder Mitarbeiter einen Abstrich der Nasenschleimhaut abzugeben habe, um eine persönliche Besiedlung mit dem Bakterium auszuschließen, so dass dieses nicht an die anderen Patienten weitergegeben wird.
Gestern habe ich nun erfahren, das mein Abstrich positiv auf die Besiedlung der Nasenschleimhaut getestet wurde, eine Tatsache, die für mich selbst ja nicht gefährlich ist, jedoch gibt es viele Unklarheiten auf Station und bei der Pflegedienstleitung, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist.
Laut Gesundheitsamt und Pflegestandard ist der Betreffende ab dem Zeitpunkt der Diagnose arbeitsunfähig, laut Pflegedienstleitung und Chefarzt jedoch wurde mir angeraten, die Patienten weiterhin zu versorgen, jedoch nur unter Benutzung von Mundschutz und Handschuhen (was ja sowieso normal ist).
Meine Frage ist, ob jemand genauer weiss, wie das Personal sich im Falle eines positiven MRSA-Befundes zu verhalten hat, bzw. ob es weitergehende Richtlinien gibt als die krankenhausinternen Pflegestandards.
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