Kennt jemand irgendeine Ursache, welche diese Sympthome erzeugt - mal abgesehen von der rein psychologischen Seite?
Detailierte Beschreibung:
Sympthomatik:
Sie klagt hauefig darueber, dass die Umgebungstemperatur sehr unangenehm ist, waehrend niemand sonst darunter leidet. Zumeist ist es ihr zu kalt. Dies ist nicht auf die reine Selbstwahrnehmung beschraenkt, sondern sie entwickelt auch physische Reaktionen. Zum Beispiel fiel ihre starke Gaensehaut bei einem Besuch in Los Angeles waehrend einer Hitzewelle auf. Der Rest der Reisegruppe liet unter dem Schweiss umsobald der Klimaanlagenbereich verlassen wurde, sie entwickelte Gaensehaut. Bei unserem letzten Sommerurlaub in Spanien hat sie immer wieder, trotz meines Protestes, die Klimaanlage im Auto abgeschaltet. Oft findet man sie in ihrer WInterjacke an der hochgefahrenen Heitzung.
Seltener kommt es auch vor, dass es ihr in Kaelte zu warm ist. Sie hat mich mehrfach verblueft, als sie darauf bestand im englischen Winter bei nur wenigen Plusgraden ohne Jacke spazieren zu gehen.
Zum Hintergrund:
Sie ist 21 Jahre alt, gebuertige Englaenderin, verbrachte aber etwa vier Jahre in ihrer Kleinkindzeit in Dubei (Vereinigte Arabische Emirate). Schon damals soll sie haeufig die Klimaanlage abgeschlatet haben - das Erscheinungsbild ist nicht neu.
In ihrer Familie gibt es mehrere Faelle von Mulitpler Sklerose. Sowohl ihr Vater (secondary progressive) als auch ihre Tante (vaeterlicherseits) sind betroffen.
Sie selbst sieht die Angelegenheit nicht als krankhaft, hat aber Leidensdruck - insbesondere wenn sie es im Sommer als sozial schwierig empfindet, in der WInterjacke herum zu laufen.
Fuer Ratschlaege oder Empfehlungen waere ich aeusserst dankbar. Auch Fragen sind gern gesehen.
Danke,
Jan F.
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