Mein sechzehnjähriger Sohn hat seit etwa acht Jahren ein bis zwei Mal im Jahr Angstzustände, oft im Zusammenhang mit fiebrigen Erkrankungen. Es äußert sich so, dass er beim oder kurz nach dem Einschlafen das Gefühl hat, die Wände kämen auf ihn zu und alles würde so schnell passieren.
Das EEG ist in Ordnung und auch eine schichtweise Röntgenaufnahme des Hirns hat nichts Ungwöhnliches gezeigt.
Hat jemand so etwas schonmal gehört oder kennt es aus eigener Erfahrung?
Was sagen denn die Ärzte dazu, die ja schon ganz schön Elektronik aufgefahren haben?
Für mich klingt das zunächst nach normalen (bzw. vielleicht etwas heftigen) Fieberträumen. Wenn ich Fieber habe, kenne ich auch solche Zustände, wo ich das Gefühl habe, mein Körper verformt sich, mein Zeitgefühl ist weg, etc. Ich empfinde das inzwischen allerdings nicht mehr als unangenehm, sondern interessant, eher angenehm, wie in Trance.
Ich kann aus der Schilderung nicht entnehmen, wie heftig diese Angstzustände sind und wie sehr er darunter leidet. Aber wenn sie wirklich immer im Zusammenhang mit Infekten stehen, würde ich mir keine zu großen Sorgen machen, wahrscheinlich nehmen sie dann von selbst mit dem Älterwerden ab.
ich kenne das auch von mir! als kind hatte ich das immer wenn ich fieber hatte. zum beispiel kann ich mich erinnern, so einen fiebertraum (vielleicht im halbwachen zustand, weiß nicht mehr) gehabt zu haben, in dem der löffel, auf dem ich meine medizin bekommen habe, überdimensional groß wurde und irgendwie größer und größer wurde als die ganze welt. auch heute noch habe ich bei fieber halbschlafträume. ich glaube, das ist nur ein zeichen für viel fantasie!
aber was sagen denn ärzte dazu?
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