- entweder nichts zu ändern oder
- mehr clopixol (antipsychotisches psychopharmaka) zu nehmen oder
- mich vom hausarzt krank schreiben zu lassen und daheim zu bleiben oder
- für fünf tage in eine psychiatrische station gehen (es gibt, dort wo ich wohne, ein fünf-tage-krisen-angebot)
es sind verschiedene dinge, die mich belasten, zum teil sind es auch dinge, mit denen ich seit jahren konfrontiert werde. neu ist, dass meine mutter krebs hat. sie ruft mich häufig an und schreibt häufig sms und will mich häufiger sehen. so weit, so gut. am letzten samstag fragte sie mich, ob ich spontan auf einen flohmarkt käme. ich ging, war aber noch sehr müde von einem schlafmittel (entumin), das ich in der nacht zuvor genommen habe. ich nehme entumin selten. nehme manchmal stilnox. ich traf sie und war immer noch sehr müde, als sie über krebs, krankheit und tod sprach. ich war total müde und konnte fast nichts sagen. ich fühlte mich dabei von der mutter "missbraucht", da sie trotz meinem todmüdesein über solche dinge zu erzählen begann. ich bin sauer auf meinen vater, der 100 km weiter wohnt, und auf meinen bruder, der sich eh nie meldet. so bleibt das das ganze betreuen der mutter auf mir und der schwester liegen. diese hat zwar häufig kontakt mit der mutter, die schwester hält mich aber auf distanz, ich sehe die schwester nur ca. 1 x pro monat. heute habe ich der mutter auf die mailbox gesprochen, dass sie sich nicht nur auf mich und meine schwester, sondern auch auf ihre freundinnen und nachbarn stützen soll. ich versuchte sie später nochmals anzurufen, erreichte sie aber nicht. wie kann ich herausfinden, wie oft ich die mutter sehen kann und wieviel zuviel ist? wie kann ich mich innerlich abgrenzen? wie kann ich diese krise bewältigen? wer weiss eine antwort? danke
p
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