seit einiger Zeit leide ich unter mehreren Beschwerden. Das sind Kopfschmerzen, Schlaf- und Konzentationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Schmerzen im Rücken und Brust, Taubheitsgefühl in Arm und Fingern (links) und im linken Bein. Ausserdem ist die Bewegung meines Kopfes sehr eingeschränkt, d.h. kann ihn nur sehr schwer bewegen, morgens ist er zunächst fast völlig steif. Mein Hausarzt machte zunächst ein EKG um Herzschäden auszuschliessen (war meine erste Befürchtung): ohne Befund. Dann untersuchte ein Augenarzt den Sehnerv und das Gesichtsfeld um Druckerhöhungen im Kopf durch “Raumforderungen” ebenfalls auszuschliessen: ebenfalls kein Befund. Die Diagnose meines Arztes lautete danach HWS-Syndrom / Muskelverspannung. So weit so gut und wenn ich das Forum hier studiere, dann finde ich ausreichend Artikel, die diese Diagnose unterstützen, zumal ich täglich 10-12 Stunden am Monitor sitze und dabei spüre wie die Symptome sich verschlimmern und ich schliesslich so verkrampft dasitze, dass der Hals steif ist und manchmal die Muskulatur der Schulter zu zittern beginnt. Ich finde allerdings auch genung andere mögliche Erkrankungen, die diese Symptome haben und somit bin ich nicht ganz sicher inwieweit das zutrifft. (Manchmal wenn die Schmerzen in der Brust besonders stark sind bekomme ich regelrechte Panik umzufallen und das war’s. Ich weiss, dass das dumm ist, aber ich kann halt nichts dagegen tun, diese Vorstellung wird dann ständig stärker und endet in regelrechter Angst…). Daher nun zwei Fragen:
1) Gibt es diagnostische Möglichkeiten die Diagnose HWS-Syndrom 100%ig zu bestätigen? (Ausser dem o.g. Ausschluss hat mein Doc da nichts gemacht. Ist z.B. mit Röntgen oder sonstwie die Ursache meiner Probleme dort nachweisbar?)
2) Wenn es schon ein HWS-Syndrom ist, was kann man dagegen tun? Bisher verabreicht mir mein Doc nur Spritzen, die die Verspannung der Musklen lösen sollen (nennt sich “quaddeln”, weiss aber nicht genau was das sein soll), verschreibt mir Tabletten gegen Schmerzen (die aber genau genommen gar nicht so stark sind, viel schlimmer sind die sonstigen Beschwerden, die eingeschränkte Bewegungsfreiheit, die Panikattacken) und Medikamente zum lösen der Muskeln. Bekomme zusätzlich noch Massagen und Fangos (seit ca. drei Wochen) und demnächst noch Krankengymnastik. Bisher kann aber nichts von alldem helfen. Gibt es also eine / mehrere weitere Möglichkeiten zur Hilfe? Könnte Osteophatie helfen? Hat da jemand Erfahrungen?
Würde mich über Tips, Anregungen, Rat freuen.
Viele Grüße
Ralph
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