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Hüftdysplasie

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  • Hüftdysplasie

    Hallo,

    ich habe seit meiner Geburt eine Hüftdysplasie, die ich regelmäßig kontrollieren lasse. Zur Zeit ist es leider so, daß sich die Schmerzen etwas gehäuft haben und ich sogar schon auf einer OP-Liste für eine 3-fach-Beckenosteotomie stehe.
    Wer hat solch eine OP schon vornehmen lassen und kann mir Erfahrungen dazu nenne.
    Es bin nicht sehr angetan von dem Gedanken, operiert werden zu müssen, da diese Umstellungs.OP doch eine ziemlich große Sache ist.
    Ich fände es schön, wenn jemand seine Erfahrungen mitteilen würde und mir sogar evtl. jemand eine Alternative bieten kann. Zumindest um die OP so lange wie möglich zu verzögern.

    Iris, 32 Jahre


  • RE: Hüftdysplasie


    Hallo, Iris,
    auch ich habe eine angeborenen Hüftdysplasie.Allerdings hab ich bis jetzt noch nicht solche ausgeprägten Schmertzen wie Du. Ich merke es nur, wenn ich längere Strecken jogge bzw gehe. Da ich das aber so weit wie möglich meide und auch seit der Grundschule kein Sport mehr treibe, merke ich meine Hüfte kaum. Lediglich der Gedanke, dass ich laut meines Arztes schon eine leichte Athrose habe und über kurz oder lang um eine OP nicht herum kommen werde, macht mir ein wenig sorgen. Außerdem habe ich Angst irgendwann meinen Beruf nicht mehr ausüben zu können. Ich mache zur Zeit weine Ausbildung als Hotelfachfrau und bin den ganzen Tag auf den Beinen.
    Ich hab bisher immer versucht das Thema OP etc zu verdrängen und mich deswegen noch nicht allzusehr damit beschäftigt, allerdings hab ich auch noch nie jemanden getroffen, der auch von diesem Thema betroffen ist. Kannst du mir sagen, was du bis jetzt über das Thema OP in Erfahrung gebracht hast? ( Bleibende Schäden ...) Denkst du. dass es sinnvoll ist, sich regelmäßig untersuchen zu lassen?
    Würde mich über eine Antwort freuen.

    Cécile 21 Jahre

    Iris schrieb:
    -------------------------------
    Hallo,

    ich habe seit meiner Geburt eine Hüftdysplasie, die ich regelmäßig kontrollieren lasse. Zur Zeit ist es leider so, daß sich die Schmerzen etwas gehäuft haben und ich sogar schon auf einer OP-Liste für eine 3-fach-Beckenosteotomie stehe.
    Wer hat solch eine OP schon vornehmen lassen und kann mir Erfahrungen dazu nenne.
    Es bin nicht sehr angetan von dem Gedanken, operiert werden zu müssen, da diese Umstellungs.OP doch eine ziemlich große Sache ist.
    Ich fände es schön, wenn jemand seine Erfahrungen mitteilen würde und mir sogar evtl. jemand eine Alternative bieten kann. Zumindest um die OP so lange wie möglich zu verzögern.

    Iris, 32 Jahre

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    • RE: Hüftdysplasie


      Hallo Cécile,

      zunächst möchte ich Dir für Deine Antwort auf meinen Beitrag danken.

      Ich habe bis jetzt noch nicht die Möglichkeit gehabt, mit jemandem zu sprechen, bei dem eine Umstellungs-OP (3-fach Beckenosteotomie) durchgeführt worden ist. Mit einer Dame habe ich mal reden können, die in der Klinik Dortmund eine neue Hüfte bekommen hat. Die war sehr zufrieden. Allerdings ist diese OP nicht unbedingt mit unserer Geschichte zu vergleichen.

      Was ich Dir auf jeden Fall raten würde: laß Dich ein mal im Jahr untersuchen, daß der Arzt immer ein genaues Bild vom Verlauf der Entwicklung mit Deiner Hüfte hat. Sicher wäre es unsinn, sich operieren zu lassen, wenn keine akuten Beschwerden vorhanden sind. Doch das kannst Du halt besser mit verfolgen, wenn regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden.
      Frag ihn doch auch mal, ob Du zur Unterstützung des Knorpels im Hüftgelenkt, eine Knorpelaufbaukur machen sollst. Ich soll 2 x im Jahr für jeweils 6 Wochen Knorpeltabletten einnehmen. Beheben zwar keinen Verlust, der evtl. schon vorliegt, aber können die Abnutzung stoppen bzw. zumindest verlangsamen.

      Ich bin in Dortmund gewesen, da ich halt in letzter Zeit verstärkt Probleme hatte. Dort hat man mir angeraten, die Umstellungs-OP durchführen zu lassen, daß sich kein großer Verschleiß erst einstellen kann. Durch diese OP kann ich eventuell sogar verhindern, daß ich mal eine künstliche Hüfte benötige. Das sind natürlich sehr gute Aussichten, denn die künstlichen Hüften halten ja leider nicht ein Leben lang.
      Mein Orthopäde hat mir die Klinik empfohlen, da dort die OP-Form entwickelt wurde und auch täglich durchgeführt wurde.
      Vielleicht kannst Du ja auch mal dort vorstellig werden. Wenn Du möchtest, lasse ich Dir gerne mal die Adresse zukommen. Habe ich im Moment hier in der Firma nicht vorliegen. Aber zu Hause habe ich alle Unterlagen.

      Zum Thema Sport kann ich Dir nur raten, daß Du auf jeden Fall etwas tun solltest. Gerade die Stärkung der Muskulatur um die Hüften herum ist sehr wichtig. Gerade auch, da Du den ganzen Tag stehen und laufen mußt. Schwimmen und Radfahren sind hier zwei sehr gute Möglichkeiten. Ich persönlich gehe, zur Zeit zwar nicht, ins Fitness-Studio. Da gibt es sehr gute Übungen, die weiterhelfen. Diese kann man allerdings auch sehr gut zu Hause durchführen. Erkundige Dich doch mal in einem Studio, die sich auch auf Rücken spezialisiert haben. Hier hast Du die Chance, daß die gut ausgebildet sind und auch Ahnung haben.
      Oder frag den Arzt nach Krankengymnastik. Hier bekommst Du auf die Hüfte zugeschnitten gute Übungen gezeigt, die Du zu Hause dann weiterführen kannst.

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin alles gute und wenn Du noch Fragen hast, oder einfach Lust hast zu schreiben, würde ich mich freuen. Habe mich ja nun schon sehr ausgeprägt mit dem Thema beschäftigt und kann Dir evtl. noch andere Fragen beantworten.

      Gruß Iris

      PS: Ich finde es aber gut, daß Du dir nicht so große Gedanken über die Krankheit machst. War bei mir auch so. Habe damit gelebt und es einfach akzeptiert. Je mehr man grübelt um so schlimmer wird es. Man darf es halt nur nicht ganz verdrängen bzw. ignorieren.

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      • RE: Hüftdysplasie


        Hallo Iris,

        ich bin 30 Jahre alt und stehe vor der Entscheidung mich wegen meiner Hüft-Dysplasie operieren zu lassen. Seitens der Ärzte gibt es unterschiedliche Auffassungen. Ich selber würde es gerne machen, um mehr Bewegungsspielraum beim laufen und tanzen zu haben und um meine chronischen Rückenschmerzen zu beheben, die ich aufgrund der Fehlstellung habe. Andererseits möchte ich auch sicher sein, dass die OP im Verhältnis zu meinen Beschwerden steht.
        Hast Du diese OP inzwischen machen lassen? Kannst Du mir etwas darüber berichten? Oder kennst Du jemanden?
        Danke und Gruß von Zoi

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        • RE: Hüftdysplasie


          Hallo Zoi,
          leider kann ich Dir noch nichts neues erzählen. Ich stehe immer noch auf der Warteliste der Dortmunder Klinik. Stelle aber auch immer wieder die Überlegung an, ob ich mich wirklich operieren lassen soll. Steht die OP im Verhältnis zum Nutzen? Ist nicht so ganz einfach, das richtige zu entscheiden. Wenn der Termin bekannt ist, werde ich auf jeden Fall erst noch mal Untersuchen machen lassen, wie dringend die OP wirklich ist. Denn ich denke: je länger ich noch warte, desto weiter kommt die Medizin und es gibt vielleicht eine andere, etwas einfachere Lösung für die Probleme mit den Hüften.
          Bei Dir hört es sich ja ganz so an, als wenn Du ziemlich eingeschränkt in den Bewegungen bist. Das ist bei mir nicht der Fall. Da würde ich auch schon eher zu der OP tendieren, da diese dann sicherlich helfen kann.
          Tut mir leid, dass ich Dir nichts näheres erzählen kann.
          Alles gute Weiterhin !
          Gruß Iris

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