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Infektion bei Lungenfunktionstest?

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  • Infektion bei Lungenfunktionstest?

    Unlängst war ich bei einem Lungenfunktionstest.
    Beim Ein- und Ausatmen in das Gerät kamen mir hygienische Bedenken.
    Auf meine Frage an das Personal hörte ich, das das Mundstück immer gewechselt wird, dahinter jedoch nicht regelmäßig. Ist dies zulässig? Ist beim Einatmen durch einen vorherigen infektiösen Patienten eine Ansteckung denkbar?
    Danke für die Bearbeitung


  • Re: Infektion bei Lungenfunktionstest?


    Hallo zusammen,

    ich mache mir auch so meine Gedanken. War heute beim Test und mir kam die Sabber entgegen gelaufen.

    Bitte antwortet, ich fühle mich richtig schlecht und ekle mich sogar...

    Danke

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    • Re: Infektion bei Lungenfunktionstest?


      Ich habe bisher zwei Mal einen längeren Lungenfunktionstest gemacht. Bei beiden Malen bin ich danach innerhalb von 1 bis 2 Tagen recht schnell krank geworden. Beim letzten Mal war ich kurz vor Feierabend der einzige Patient in der Praxis.

      Zwar wird das Mundstück vor dem Test ausgetauscht, aber wie bei einem Luftballon bleibt im Testgerät eine Menge Feuchtigkeit hängen.
      Nun pusten den ganzen Tag da kranke Menschen hinein, und diese Geräte werden allein aus Zeitgründen nicht jedes Mal gereinigt.

      Aber selbst wenn man sich ansteckt, was soll man tun? Die Testergebnisse sind wichtig für die Behandlung, und so ein Testgerät ist teuer, so dass der Arzt es nicht einfach durch ein besseres, hygienischeres Gerät ersetzen wird. Genug Patienten hat er ja.

      Ist schon eine blöde Situation, gesund hin, krank wieder raus. Die Holländer sind uns in Hygienefragen in der Medizin weit voraus. Vielleicht ist das für grenznahe Forenmitglieder eine Alternative.

      Vielleicht gibt es eine wissenschaftliche Untersuchung hierzu, für einen Tipp wäre ich dankbar.

      Kommentar


      • Re: Infektion bei Lungenfunktionstest?


        Gibt man bei google die Worte- lung function test infection -ein, dann sieht man, dass z.B.im Royal Brompton Hospital in London hinter das Mundstück für Patienten ein Viren- und Bakterienfilter eingesetzt wird.
        Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Filter auf dem Markt, fast immer nur für einmalige Anwendung. ( z.B.MicroGuard von CareFusion, ViasysHealthcare,...)

        Das Problem ist also durchaus wissenschaftlich anerkannt, kann auch günstig behoben werden, wird aber offensichtlich in Deutschland ignoriert.

        Sehr sehr sehr ärgerlich ist das. Unverantwortlich.

        Den nächsten Lungentest mache ich nur mit Filter, eben vorher informieren und zur Not ab nach Holland. Zwei Mal krank werden reicht mir, so aufwendig wie bei mir die Behandlung ist.

        Ich hoffe, dass andere, vielleicht privatversicherte Forenmitglieder ihren behandelnden Lungenfacharzt auf solche Viren/Bakterien-Filter ansprechen.

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