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Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

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  • Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

    Liebe Community,

    Ich hatte vor zwei Wochen recht schnell einen starken grippalen Infekt / Grippe. Erst war mein Mitbewohner krank und mich hat es dann 2 Tage später am Montag auch erwischt. Es ging sehr schnell:
    Ich hatte Gliederschmerzen, Fieber, Husten, Schnupfen. Das Fieber ging nach 2 Tage zurück, ich hatte nur noch ein paar Schübe erhöhte Temperatur. Auch Schnupfen und Husten wurden besser. Was aber am 3. Tag der Infektion losging, blieb und belastet mich bis heute:

    Ich leider unter Schwindel mit so eine Art dumpfen ziehen in der Stirngegend, der in seiner Intensität den Tag über variiert. Meistens ist es Vormittags heftig und wird dann etwas besser. Geht aber leider nicht gänzlich weg.Vor allem wenn ich mich bewege und anstrenge, wird es schlimmer. Dann fühle ich mich meist sehr dizzy und nehme alles etwas in eine Art Trance war. Dazu kommen Ohrgeräusche: Ein Brummen und Tinitus (betrifft vor allem das rechte Ohr), ein Pochen im Kopf und Kribbeln am Kopf. Ich schlafe auch sehr schlecht, wache nach 3 Stunden Schlaf schon wieder auf. Hatte dann Tage wo ich sehr gerädert bin. Manchmal kam es auch vor, dass ich Schweißausbrüche am Oberkörper bekommen habe.

    Beim HNO war ich und der sagte, es sieht alles gut aus.
    Leider belastet mich das ganze sehr, sodass auch die Psyche mitreinspielt. Ich habe teils große Angstgefühle und Panik dadurch. Mein größte Angst ist einfach, dass die Symptomatik nicht mehr weggeht.

    Kann so ein Verlauf den ich hier beschreiben typisch sein für einen grippalen Infekt (bzw. Grippe) ?
    Hat jemand Ideen was ich tun kann um Besserung zu bekommen?

    Ich danke für jede Hilfe!


  • Re: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

    Hallo Drapery1871,

    ein grippaler Infekt kann schon noch eine zeitlang nachwirken, daher sollten Sie sich jetzt erst einmal Ruhe gönnen und sich nicht überanstrengen.

    Das der HNO Arzt nichts finden konnte, ist schon einmal ein gutes Zeichen. Es scheint so, als hätten Sie keine Nasennebenhöhlenentzündung, aber es kann natürlich sein, dass Ihre Schleimhäute wegen des Schnupfens noch angeschwollen sind und sich dies auf Ihr Ohr auswirkt.

    Eventuell versuchen Sie es mit einem Nasenspray, damit die Schleimhäute weiter abschwellen können oder Sie inhallieren regelmässig.

    Ich würde mir jetzt erst einmal nicht zu große Sorgen machen und abwarten. In ein paar Tagen sollte es Ihnen schon bedeutend besser gehen.

    Sollten die Symptome aber weiterhin anhalten, dann sollten Sie noch einmal zum Arzt gehen.

    Ich wünsche Ihnen gute Besserung.

    Viele Grüße

    Victoria

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    • Re: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

      Persönlich sehe ich das hier anders.

      Vor allem bei diesem zeitlichen Verlauf u.
      der Hartnäckkigkeit !

      Spekulativ wie hier das Immunsystem optimal die
      Infektion bekämpfen kann.

      Jedenfalls sollten Sie sich körperlich schonen.

      Wenden Sie sich an ihren HA.
      Möglicherweise eine angepasste Antibiose in Betracht ziehen.

      Frage:
      waren Sie in der Anfangsphase beim HNO?
      Oder kamen die anderen Symptome später hinzu ?

      Ansonsten könnte das Ganze in eine chronische Situation kommen,
      was eine Behandlung nicht unbedingt erfolgreicher macht.

      (Inhalieren, Nasenspülung, kann hilfreich sein).


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      • Re: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

        Vielen Dank für die Antwort!

        Mittlerweile ist es so, dass das Ziehen im Kopf weg ist. Ich hatte in ein paar Tagen sehr viel Wasser getrunken und Vitamine zu mir genommen.
        Leider blieben die anderen Symptome von Benommenheit und leichter Schwindel.

        Das passiert vor allem wenn ich z.B. raus gehe (Spazieren oder zum Arzt).

        Das ganze belastet mich psychisch leider sehr, sodass ich mittlerweile in eine Art Depression geraten bin. Mich plagen große Ängste, dass es nicht besser wird und ich so den Alltag nicht schaffe bzw. geplanten Vorhaben nicht machen kann (Urlaube, Sportliche Aktivitäten etc.).

        Das hat dazu geführt dass ich sehr niedergeschlagen bin, Verlust von Appetit und Libido und Gedankenkreisen.

        Mein Schlaf ist leider massiv gestört. Wenn ich mich hinlege, höre ich mein Herz sehr laut schlagen und ein brummen im rechten Ohr.

        Ich schlafe nun schon seit über eine Woche sehr schlecht. Mich plagen große Ängste und ich muss sehr oft weinen.

        Das Ganze hat mich schon aus Panik einmal in die Notaufnahme getrieben. Dort wurde aber nichts festgestellt.
        EKG ist normal, Sauerstoff ok, Blutsättigung ok, normaler Blutzuckerwert. Puls auch ok. Blutdruck auch (nur sehr leicht erhöht).

        Ich war jetzt beim Hausarzt, dieser hat Blut abgenommen. Ferner wird ein 24h EKG geschrieben und ich habe einen Termin beim Psychologen jetzt.

        Was ich nur feststellen kann. Der Schwindel/Die Benommenheit sind dann vor allem da / verstärkt wenn ich mich bewege, vor allem draußen.
        Es variiert in der Intensität.

        Es ist echt zum Verrückt werden. Durch die schlaflosen Nächte bin ich aber auch sehr zermürbt und nicht fit.

        Kommentar



        • Re: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

          Hallo Drapery,

          vielleicht sollten Sie noch einmal den HNO-Arzt aufsuchen und abklären lassen, ob die Schwindel-Symptome doch eine andere Ursache haben können.

          Leiden Sie eventuell in Ihrer Vorgeschichte schon unter Panikattacken oder haben eine Angststörung? Ich kann verstehen, dass Sie im Moment verunsichert sind, warum die Beschwerden nach dem Infekt noch nicht vergangen sind, aber es klingt ein wenig so, als würden Sie sich im Moment über die Massen selbst beobachten und in Frage stellen.

          Das kann natürlich dazu führen, dass Symptome auch anders und stärker wahrgenommen werden. Ich denke daher, es ist eine gute Idee, dass Sie einen Pychologen aufsuchen und sich hier Unterstützung holen.

          Alles Gute und viele Grüße

          Victoria

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          • Re: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

            Vielen Dank für alle Antworten!

            Mittlerweile hat sich meine Symptomatik wie folgt eingestellt:

            - Benommenheit ist im Ruhezustand ok. Wenn ich mich aber anstrenge (z.B. draußen herumlaufe etc)
            dann kommt es. Meist brauche ich dann 5 bis 10 min Ruhe damit es wieder besser wird.

            - Psychisch geht es mir besser. Ich war beim Psychologen und es wurde zwar eine depressive Episode attestiert, aber keine Depression. Dem stimme ich auch zu. Sonst geht es mir mental ja gut. Es sind nur einfach diese Symptome die mich zermürben.

            - Ich habe lauten brummenden Tinnitus einseitig (Rechtes Ohr). Das ist dann vor allem laut wenn ich darauf achte und wenn ich abends im Bett liege. Es ist so unangenehm dass ich dadurch kaum schlafen kann.
            Dieses Schlecht schlafen zermürbt mich sehr. Ich bin die ganze Zeit müde und kraftlos.
            Ich versuche aber gerade darauf zu achten viel Wasser zu trinken und auch ordentlich zu essen.

            - Herzklopfen nehme ich nicht mehr so war, nur bei Aufregung (oder Abends im Bett manchmal, ich denke wegen Sorgen über die Symptome)

            Was mir auch noch aufgefallen ist: Wenn ich Druckausgleich auf meinen Ohren mache, ist er auf dem rechten Ohr gefühlt 5x lauter als auf dem linken und fast ein bisschen Schmerzhaft.

            Könnte es da einen Zusammenhang geben?

            Ich habe für morgen einen HNO Termin gemacht

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            • Re: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Durch Infektion?)

              Hallo Drapery,

              gut, dass Sie Ihren Termin beim Therapeuten hatten und mit ihm hinsichtlich der Diagnose übereinstimmen.

              Rein formal ist eine depressive Episode ein Zeitraum in dem man gedrückter Stimmung und traurig oder antriebslos sein kann, der aber nach einer Weile wieder verschwinden kann. Ich vermute, der Psychologe ist der Meinung, dass Sie eine leichte depressive Episode haben und er hat nicht vorgeschlagen, dass Sie eventuell ein Antidepressivum nehmen sollten.

              Bei einer depressiven Episode kann es auch zu körperlichen Reaktionen kommen, bzw. können körperliche Reaktionen belgeitend erscheinen.
              Sicherlich ist in Ihrem Fall nicht klar über ein Forum einzuschätzen, ob die Abgeschlagenheit nun von dem Infekt kommt oder ein Teil der depressiven Symptomatik ist.

              Das der Tinnitus Sie am einschlafen hindert verstehe ich, jedoch fördert mangelnder Schlaf wiederum die depressive Stimmung.
              Das ist natürlich ein Teufelskreislauf.

              Es ist daher gut, dass Sie Morgen auch noch einmal zum HNO Arzt gehen und das abklären lassen.

              Sprechen Sie mit Ihrem Therapeuten doch auch darüber, welche Strategien Sie für sich entwickeln können, damit Sie Abends gut Schlaf finden.
              Entspannungstechniken können hier gut helfen.

              Alles Gute für Ihren morgigen Termin.

              Viele Grüße

              Victoria

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