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Vorhofflimmern und Alkohol

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  • Vorhofflimmern und Alkohol

    Hallo zusammen !
    Vor zwei Monaten wurde bei mir Vorhofflimmern diagnostiziert. Man sagte mir, ich solle den Konsum von Rotwein einschränken. Ein anderer Arzt sagte mir, er hätte auch Vorhofflimmern und würde gern mal ein Glas Wein trinken. Nun habe ich aber eine solche Angst, so eine schlimme Episode noch einmal zu erleben, dass ich seitdem keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt habe. Wenn ich mir aber vorstelle, mein ganzes Leben lang keinen Rotwein mehr trinken zu dürfen, finde ich das nicht schön. Alkohol gilt ja nunmal als Trigger für Vorhofflimmern.
    Gibt es Erfahrungsberichte von Euch ?
    Danke für Antworten !

    LG Lexi


  • Re: Vorhofflimmern und Alkohol

    Hi,
    es gibt ja unterschiedliche Schweregrade
    und auch Behandlungsmöglichkeiten, ich denke je heftiger das Flimmern desto risikoreicher der Alkoholkonsum.
    Es ist aber auch irgendwo Glückssache, der eine bekommt trotz hohem Konsum keine schwerwiegenden Probleme, der andere schon nach einem Gas Wein, was aber nicht unbedingt am Weil liegen muss.
    Das ist alles so individuell, dass man nur schwer Erfahrungswerte gleich setzen kann uns sich schon gar nicht durch die Erfahrungen anderer beeinflussen lassen sollte und zum anderen ohnehin nicht sagen kann was wann passieren wird.

    Wer genau hat dir das mit dem Alkohol denn gesagt?
    Welche Fachrichtung betreut dich?
    Ist die Diagnose und der Rat Rotwein zu meiden von einem Kardiologen und was für ein Arzt ist jener der dennoch welchen trinkt und kennt der deinen Befund (ansonsten kann er das doch gar nicht richtig vergleichen)?
    Wären andere alkoholische Getränke eine Alternative, medizinisch gesehen und für dich ok?
    Rotwein hat da ja spezielle Inhaltsstoffe, wodurch es möglicherweise problematische ist als z.B. ein bissl Weißwein.
    Hast du dich mal direkt mit dem Kardiologen über das Thema unterhalten?

    Kommentar


    • Re: Vorhofflimmern und Alkohol

      Hallo Tired !
      So, wie es aussieht, hatte ich das Flimmern erst einmal. Fünf Wochen später bin ich nachts zwar auch einmal mit Herzrasen aufgewacht, gehe aber davon aus, dass es das Herzrasen ist, was ich auch schon einige Male hatte, denn der Puls war regelmäßig und nicht durcheinander wie bei der ersten Episode. Das Vorhofflimmern war jedenfalls sehr intensiv und beängstigend.
      Dass ich den Alkohol reduzieren soll, hat ein Kardiologe im Krankenhaus zu mir gesagt. Der zweite Arzt war in der Notaufnahme, was aber nichts mit Vorhofflimmern zu tun hatte. Ich hatte ihm die Problematik mit dem Vorhofflimmern erzählt, und daraufhin sagte er mir das.
      Ich bekomme Gerinnungshemmer, weil ich mehrere Risiken habe. Falls ich öfter Episoden haben sollte, wurde mir eine Ablation angeraten.
      Ich habe gelesen, dass Rotwein noch am unproblematischsten sein soll.




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      • Re: Vorhofflimmern und Alkohol

        Reduzieren ist ja nichts mit "keinen" Tropfen mehr trinken zu tun, meinst macht die Menge das Gift.

        Also wurde das Vorhofflimmern auf dem EKG erkannt?

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        • Re: Vorhofflimmern und Alkohol

          Ja, das Vorhofflimmern wurde auf dem EKG erkannt. Da diese bisher einzige Episode so heftig war, dass ich das nicht noch mal erleben möchte, habe ich vor lauter Angst davor keinen Tropfen mehr getrunken. Ich habe einmal neurexan Tropfen genommen und dann erst bemerkt, dass darin Alkohol enthalten ist. Schon da hatte ich die Befürchtung, dass das VHF auslösen könnte. Habe die Tropfen nicht mehr genommen.
          Vielleicht würde ein Glas Wein nichts ausmachen, vielleicht würde auch mehr nichts ausmachen und vielleicht war da auch ein ganz andere Auslöser, das wird man wohl nicht herausbekommen!

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          • Re: Vorhofflimmern und Alkohol

            Nein, das wird man nicht herausbekommen und wenn du Angst hast dass Alkohol das auslöst, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch höher dass es so kommt.

            Je nachdem wie hoch da dein Leidensdruck ist, wäre vielleicht auch eine Therapie sinnvoll, in der du lernst mit Ängsten besser umgehen zu können, auch wenn das mal wieder passiert und dich dann vielleicht auch gelassener an das Thema heranwagen kannst.
            Psyche und Physis sind eben doch eins und wenn die Psyche etwas befürchtet dann kann es passieren dass die Physis das auch umsetzt, also gar nicht der Alk dann der Auslöser ist sondern die Befürchtung.
            Wenn dir das Glas Wein so viel bedeutet, dann kannst du ja auch erst einmal ganz klein anfangen, mit einem 16tel, oder achtel, manchmal hat das auch den positiven Effekt dass der Genuss dadurch wesentlich höher ist.

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