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Längere Leidensgeschichte

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  • Längere Leidensgeschichte

    Hallo liebes Forum.

    Ich möchte einmal meine Leidensgeschichte loswerden, vielleicht ist Mal jemand was ähnliches passiert. Der Text wird lang, ich muss leider weit ausholen.

    Alles fing an, dass ich Corona bedingt Zuhause Sport machen musste. Mit einer klimmzugstange trainierte ich an zwei Tagen, den zweiten mit ziemlichen Muskelkater. Als ich fertig mit meinem Training war legte ich mich aufs Sofa und guckte etwas am Handy, plötzlich bin ich wie vom floh gebissen aufgesprungen, ich hab extreme Panik Kreislauf bekommen, mein ganzen Blut hat sich angefühlt als würde es Kochen, ich hatte nur noch wahnsinn im Kopf und war kurz davor meinem Nachbarn die Tür einzutreten, bin dann aber im Sofa eingesackt und hab alles nur noch in weißen Schleier gesehen. Einen richtig Tunnelblick.

    Ich ging raus und versuchte durch laufen im Park mich zu beruhigen. Ich hab mich gefühlt als hätte ich eine krasse Überdosis Drogen genommen und nun den schlimmsten Horrortrip den man sich vorstellen kann. Ich bin wie ein Zombie völlig erschöpft verwirrt durch den Park gelaufen, es war so heftig das ich mir irgendwann gedacht hab Kipp endlich um und strib, dann hab ich es hinter mir. Es klingt sehr übertrieben aber in dem Moment war es so.

    Die Tage danach waren ein Albtraum. Ich musste von der Arbeit nach Hause gefahren Werden, weil ich nach einer Stunde stehen so Kreislauf bekommen habe, dass ich abbrechen musste. Als ich nur Mal kurz wäsche waschen wollte, bin ich zusammengesackt und kam 30 Minuten nicht mehr vom Boden runter, bis ich mich dann wieder nach Hause ins Bett gequält habe. Danach ging es mir jedoch so schlecht das ich ein Krankenwagen geholt hab.

    Dieser konnte durch das Standard Gedöns nichts feststellen, ich hatte jedoch extreme Atemnot, Unwohlsein, Kreislauf und stechen in der Brust/solarplexus.

    Im Krankenhaus meinte man dann es wäre nur was eingeklemmt und man gab mir Tabletten die Tumor Patienten bekommen. Ich weiß dass das völliger bullshit war, ich hatte aber keine Kraft zu diskutieren und wollte bloß Heim.

    Es vergingen einige Wochen, bis ich wieder einigermaßen normal klar kam, was jedoch blieb ist ein ständiges Unwohlsein im Bereich des solarplexus.

    Vor c.a einem Jahr kam etwas neues hinzu. Durch regelmäßigen Kraftsport unter anderem rudern mit einer Langhantel, bemerkte ich plötzlich eine Art zucken oder pochen, wieder im Bereich des solarplexus. Was mir nie aufgefallen war ist, dass sich mein Schwerfortsatz ziemlich weit rausdrückt, dort auch dieses komische Gefühl. Mit der Zeit wurde das zucken immer schlimmer, erst nur während des Sports, vorallem wenn ich ein Polster vor der Brust hatte oder ich auf einer Bank lag, später jedoch zu jedem Zeitpunkt, beim essen, in Ruhe, beim feiern, beim Arbeiten.

    Stand heute, das zucken in deutlich nach dem Essen am linken Rippenbogen zu ertasten, wenn ich aufgeregt bin, bei Stress, beim essen, wenn ich nichts tue. Schlimm ist es in Rückenlage oder linke Seite.

    Essen ist ein Thema, was mich extrem belastet, ich vertrage seit gut einem Jahr, sogut wie keine süßen fettigen oder Große Mahlzeiten. Jedesmal, wenn ich eines der 3 zu mir nehme, bekomme ich ein Gefühl der Brustenge, extremes Unwohlsein bis hin zu Panikattacken, diese sind öfter in den letzten Monaten, nach dem Essen genommen. Hinzu kommt das zucken, welches teilweise so extrem war, dass mir danach war gleich platzt irgendwas in mir.

    Ich kann es nicht beschreiben als ob irgendwas damals mächtig gerissen, verschoben oder sonst was ist, das nichts mehr richtig durchrutscht. Ich habe auch sämtliche empfindungsstörungen die man sich vorstellen kann. Schlechte Laune Magenschmerzen, augenschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Luftnot, Übelkeit etc alles im Wechsel und ständig irgendwas. Sport ist momentan gar nicht möglich, sobald ich auch nur Ansatzweise Druck auf den Körper Kriege, hab ich das Gefühl mir fliegt der Körper auseinander und ich bekomme diese ekelhaften Herzstolperer Luftnot und Schwindel.

    Hauptthema meines 100 Arztbesuches ist nun, das mein Stuhl seit Wochen und Monaten gelb ist, bzw meine ganze Verdauung verrückt spielt. Meine Enzymwerte der Bauchspeicheldrüse waren quasi nicht vorhanden, diese soll ich mit pankreatin Ausgleichen, dies bringt leider Null.

    Ich denke auch nicht das es der ursprüngliche Auslöser war, es zieht jetzt eben nur alles in Mitleidenschaft, Auslöser für mich war vor 3 Jahren nach dem Sport und vor c.a 1 Jahr wieder Sport, das waren die beiden momente, wo es angefangen und schlimmer geworden ist. Nun bin ich schon bei zig Ärzten gewesen hab alles erdenkliche abchecken lassen, alles ohne Befund.

    ich möchte einfach nur wissen was damals passiert ist. Hab ich mir was gerissen, ist irgendwas gesplittert und hat sich durchgebohrt, das ich bis heute nicht mehr richtig essen kann, bei jeder kleinsten Aufregung Herz-Kreislauf Probleme bekomme und ständig Missempfindungen und ein Karussell ständig neuer und alter Beschwerden, sowie das beim Sport alles dicht macht schmerzt und das pumpen und zucken losgeht und ich 2 Stunden brauche, bis ich wieder Luft in die Lunge kriege.


    Der Text war lang, bei Ärzten bekommt man leider nie die Möglichkeit so ausschweifend zu berichten.

    ​​​​​​


  • Re: Längere Leidensgeschichte

    Hallo Michel Mitchel,

    leider schreiben Sie nicht, wann Sie die Corona-Infektion haben und ob die Magenbeschwerden eventuell einen zeitlichen Zusammenhang haben.

    Wurden bei Ihnen Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgeschlossen? Waren Sie auch bei einem Gastroenterologen?

    Wurden Sie auf Reflux untersucht?

    Hier mal ein Artikel bei möglichen Beschwerden zu Reflux: https://www.onmeda.de/krankheiten/re...heit-id200997/

    Das ist nur einmal eine Idee, ich bin keine Ärztin.

    Viele Grüße

    Victoria

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