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Angewiesen auf irrationalen Neurologen

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  • Angewiesen auf irrationalen Neurologen

    Hallo an euch alle =)

    Eigentlich las ich in diversen Artikeln dass man sich bei solchen Angelegenheiten umgehend an die Ärztekammer melden sollte, was ich zunächst auch tun wollte,
    jedoch hatte mein Mann berechtigte Bedenken, so irrational wie die Ärztin sich äussert und derzeit wirkt und es sich auch aus der Mail herausliest, wäre es durchaus denkbar dass sie die Behandlung abbricht und selbst wenn ich rasch einen anderen Neurologen finde, diesem ähnliche deplatzierte ausgedachte Behauptungen auftischt die sehr zu meinem Nachteil angefertigt werden.
    also möchte ich mich lieber zuvor neutral und unabhängig erkundigen, es ist leider einiges zu lesen, dennoch hoffe ich dass der ein oder andere Zeit findet und vielleicht sogar ein hilfreichen Tipp für mich hat.
    Zur Vorgeschichte:
    Ich habe eine idiophatische Epilepsie mit Grand-Mal-Anfällen, Absencen & Myoklonien und werde dies bezüglich im Epilepsiezentrum - - - - behandelt. Es liegt daran dass wir schon öfters ein und halb Stunden Fahrt dort hin hatten, dass meine Medikamente mir üblicherweise zugeschickt werden können, so wurde es damals mit meinem früheren betreuenden Arzt (selbes Institut/leider mittlerweile im Ruhestand) vereinbart(~etwa 2015), da auch mein Hausarzt sagte es wäre nicht mehr vereinbar und ich solle mir diese künftig nur noch vom Facharzt in dem Epilepsiezentrum verschreiben lassen.

    Zwischen 2016 und 2020 änderten sich meine Lebensumstände drastisch die Eltern meines Partners, als auch meine eigenen verstarben durch schwere Krankheiten und meine Epilepsie verschlimmert sich um vielfaches... Ende 2021 war ich stationär in dieser Klinik und meine Medikation wurde auf das Maximum des Wirkstoffes gesetzt. Leider habe ich noch immer Anfälle, allerdings nicht mehr so viele. Letzte Woche bat ich am 24.04. um ein Rezept da ich erneut meine Medikamente benötigte am 25.04. wurde ich informiert dass eine Überweisung fehle ohne diese nichts gesendet werden kann, die ich aber auch am Mittwoch los sendete und bat auch am selben Tag um ein Kontrolltermin da erneut Anfälle auftraten & mir von der Epilepsie-Beratung mitgeteilt wurde dass es wichtig sei den Arzt dann auch zu kontaktieren und die Anfälle auch zu dokumentieren. Ohne nur ein Wort zu hören kamen leider die Rezepte erst am 03. Mai und mein Termin ist leider erst Mitte November. Weil mir durch die Epilepsie-Beratung (auch in der Klinik) dazu eindringlich zur Kontaktaufnahme mit dem behandelnden Arzt geraten wurde schrieb ich einen Brief an die Ärztin, darauf spielte sich folgender Verlauf per e-mail ab:

    Sehr geehrte Frau Dr. - - -,

    da ich für dieses Jahr leider nur einen sehr späten Termin gegen Jahresende bei Ihnen bekommen konnte, möchte ich dennoch kurz von meinen letzten Anfällen berichten da mir auch von der Frau - - - - erklärt wurde dass dies für die Behörden und auch weitere Arztbriefe und Unterlagen sehr wichtig sein kann zu dokumentieren.
    Am 19. März hatte ich einen Anfall, vermutlich da ich diese Nacht nicht schlafen konnte und auch mein Östrogen in dieser Monats-Zeit sehr erhöht war.
    Leider hatte ich am 02.Mai erneut einen Anfall, wie ich vermute war auch hier wahrscheinlich erneut das Östrogen nicht unbeteiligt, weiterhin hatte ich nicht gut geschlafen und mein Mann hatte sich am Vorabend auch den Finger gebrochen, als er von einer Treppe stürzte, weshalb er nun erst mal einen Gips tragen muss. Leider hatte ich zudem allem auch keine Medikinet mehr da es zu großen Komplikationen bei der Versendung des Rezeptes kam (obwohl die Überweisung früh genug raus ging 25./26.04.) was eventuell auch Relevanz für diesen Vorfall mit sich trug. Größere Verletzungen ausser Zungenbiss etc. gab es bei beiden zum Glück nicht.

    Liebe Grüße & weiterhin eine gute Zeit,

    Aw: Guten Tag Frau - - -,

    Medikinet nehmen Sie ja wegen ADHS ein. Eine kurze Unterbrechung der Einnahme ist unproblematisch.
    Mit den epileptischen Anfällen hat das sicher nichts zu tun. Medikinet wirkt ja nicht gegen epileptische Anfälle.
    Wenn Sie nun doch wieder vermehrt Anfälle haben, können Sie Levetiracetam auf 2x2000 mg erhöhen.
    Ich möchte darauf hinweisen, dass wir in - - - - nicht dazu verpflichtet sind Rezepte auszustellen, wenn wir die Patient/innen nicht ambulant vor Ort gesehen haben. Das Rezeptausstellen nach Zusendung des Überweisungsschein ist ein Entgegenkommen unsererseits! Wenn Sie uns das zum Vorwurf machen und es Ihnen nicht schnell genug geht, muss ich Sie bitten sich demnächst Medikinet am Heimatort verschreiben zu lassen. Vielleicht sollte man generell überprüfen, ob Medikinet bei Ihnen überhaupt noch indiziert ist.
    Grundsätzlich sollten Sie bei Ihrem Medikamenten-Vorrat Verzögerungen der Beschaffung einkalkulieren und die Überweisung direkt an das Sekretariat schicken (bitte nicht an mich persönlich, falls ich nicht im Haus bin, kann ich die Anfrage/Überweisung auch nicht weiterleiten).

    Ich bitte um Verständnis.

    Mit freundlichen Grüßen

    - - - - - - - -

    Da sie sehr labil und sehr irrational wirkt habe ich seit diesem Punkt nun ziemlich Angst vor dieser Frau.

    Allein durch die eindringliche Überzeugung der Beratung des Institutes an dem sie tätig ist, wagte ich mich erneut einen Änderungs-Antrag an die Behörden zu stellen, für diese ich auch eigentlich einen aktuellen Arztbrief benötige, wie kann ich das denn bei solchen Reaktionen noch erreichen? Wie sollen hier meine Anfälle behandelt werden können oder überhaupt in irgendeiner Art und Weise noch eine Vertrauensbasis wieder hergestellt werden können...?

    Zum letzten Absatz: Noch nie habe ich Überweisungen an sie persönlich geschickt, warum sollte ich denn auch? Das tue ich doch nicht einmal wenn ich persönlich zum Arzt komme. Überweisungen bekommt immer bloß die Verwaltung also das Sekretariat. Für mich klingt das nach einer der schlechtesten Rechtfertigungen für das Verseumnis aller 3 involvierten Personen (2 Sekretärinnen & die Ärztin) die man sich ausdenken kann.
    Leider bin ich recht überzeugt dass sie sich im klaren darüber war dass sich ab solch einem Punkt das Vertrauen nur schwer bis gar nicht wieder herstellen lässt.
    Als ich dann bloß noch heulend und total verzweifelt und zusammen gekauert auf der Couch lag nahm mein Mann mein Handy und schrieb ihr mit meinem Einverständnis noch folgende Nachricht:

    Sehr geehrte Frau Dr. - - -,

    mit meinem Schreiben wollte ich keinesfalls eine Unterstellung vorantreiben, grundsätzlich wollte ich mich wie geschrieben nur im Sinne von Fr. - - - - - bei Ihnen rückmelden, da wir uns warscheinlich erst wieder beim Termin im Spätjahr sehen.

    Gerne würde ich meinen Medikamentenbezug für uns alle vereinfachen, jedoch habe ich für meine Medikamente keine andere Bezugsmöglichkeit, da ich keinen weiteren Neurologen vor Ort habe.

    Ein direkter Bezug von meinem Hausarzt war früher möglich, wurde jedoch auf Anstoß des Hausarztes alleinig zu Kork umgestellt. Wenn Sie mir jetzt sagen, dass die Medikamentenversorgung lediglich ein Entgegenkommen Ihres Hauses ist, bestehe ich darauf dass Sie mir den richtigen Weg aufsagen können.

    Darf nun z.B mein Hausarzt wieder in ihrem Einverständnis Rezepte für meine Medikamente ausstellen? Ich empfinde dieses eigentlich leicht klärbare Thema nun als große Belastung, da Ihre Antwort auf mich als Patient bedrohlich ist, gefällig zu sein um weiterhin eine medikamentöse Behandlung erfahren zu dürfen. Das kann Ihrerseits hoffentlich nicht gewollt sein.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Hierauf bekam ich noch folgende Antwort:

    Sehr geehrte Frau - - - - - -,

    die meisten Ärzte stellen Rezepte nur aus, wenn die Patienten persönlich in der Praxis erscheinen. In - - - kommen wir unseren Patient/innen, welche weiter weg wohnen entgegen und senden Rezepte auf Überweisungsschein hin zu, wenn sich am Heimatort kein Arzt finden lässt, der bereit ist Rezepte auszustellen.

    Da das in Ihrem Fall jetzt nicht mehr gut zu funktionieren scheint, möchte ich Sie tatsächlich bitten sich, falls Sie außerhalb der Ambulanztermine Medikamente brauchen, wieder an Ihren Hausarzt zu wenden, der selbstverständlich Rezepte ausstellen kann und dafür nicht unser Einverständnis braucht. Die Rezeptierung liegt alleine in seinem Ermessen.

    Möglich wäre auch, dass Sie sich zur Reevaluation und Überprüfung der Indikation wieder an einem für ADHS spezialisierten Zentrum vorstellen. Die Diagnose ADHS wurde ja laut unseren Unterlagen vom

    Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim gestellt.

    Bitte überlegen Sie sich, ob Sie sich in Zukunft nicht von einem anderen Kollegen/in behandeln lassen wollen. Die Weise, wie Sie meine E-Mail interpretiert haben und die Unterstellungen hier vorantreiben zeigt mir, dass keine Vertrauensbasis mehr besteht, das kann Ihrerseits ja hoffentlich nicht gewollt sein!

    Mit freundlichen Grüßen

    - - - - - -
    In letzterer Mail ist glaube ich sogar sehr viel copy & paste einfach aus unserer Nachricht genommen worden. Vermutlich will sie mich einfach weghaben aber darf das den wirklich auf so eine seelen-zerstörerische Weise geschehen? Geht das nicht einfacher?
    Mein letzter Arztbrief (von ihr/ in Mannheim war ich zuletzt 2007, 2011 wurde Medikinet im Epilepsiezentrum eingestellt) ist vom Ende September 2022 darin festgehalten sind besagte Epilepsie, ADHS und 3 weitere psychische Erkrankungen, bestätigt und diagnostiziert durchs Epilepsiezentrum. Natürlich lasse ich gerne alle meine Diagnosen(nicht nur das ADHS) jederzeit & gerne auf einen aktuellen Stand bringen, eigentlich geht es ja aus meiner Sicht auch darum bei einer Behandlung, bei ihr nicht so sehr, aber eigentlich denke ich schon.

    In diesem Kontext klingt es aber sehr nach einer Bedrohung, was ich vom Zeitpunkt her für komplett inakzeptabel halte.

    Es klingt etwas als wäre ich (mit 10mg retardiertem Medikinet am Tag) ein abhängiger Junkie und müsse sie heulend auf Knien um meine Drogen anbeten, da ich ja ansonsten auf der Stelle umfalle...

    Gerade weiß ich einfach überhaupt nicht mehr wie ich mit dieser Sitation noch umgehen kann/soll.

    LG, Steffi




  • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

    Hi,
    sie legt dir selber nahe dir einen anderen Arzt zu suchen.
    Kannst du denn innerhalb des Institutes den Arzt wechseln?
    Wenn das geht würde ich das machen, der neue Arzt sollte dazu einen professionellen Abstand wahren können.

    Ich denke die Ärztin hat deine Mail falsch interpretiert, mehr als Beschwerde und Vorwurf, mit dem entsprechenden Blickwinkel kann man das vielleicht auch so sehen aber selbst wenn, ist die Reaktion schon von Anfang an krass auf Abwehr anstatt auf Verständigung gepolt.

    Ob da die Ärztekammer aktiv würde weiß ich nicht, aber bevor du dir das weiter überlegst solltest du erst einmal schauen dass du einen anderen Arzt bekommst, denn auch wenn das schwierig ist, mit dieser Ärztin wirst du wohl kein gutes Verhältnis mehr bekommen und da bliebe nur es zu ertragen oder eben jemand anderen finden.

    Kommentar


    • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

      Hi Tired,
      vielen lieben Dank für deine Antwort, leider kann ich innerhalb des Institutes den Arzt nicht mehr wechseln da aktuell nur sie in der Ambulanz arbeitet, daher werde ich kaum um den Wechsel herum kommen, da muss ich dir voll und ganz zustimmen...
      Ich komme bloß mit diesem sehr abrupten Umschwung nur ganz schwer klar da ich schon sehr lange dort behandelt wurde, allerdings die meiste Zeit bei anderen Ärzten, jedoch wechselte einer, ein weiterer ging in den Ruhestand und einer verstarb. Immerhin erleichtert das seltsame Verhalten dieser Frau den Abschied etwas =')
      Woher es auch immer kommen mag, hier wäre bestimmt keine gute Arzt-Patienten-Beziehung mehr zu finden...

      Kommentar


      • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

        Ja, das ist wirklich schwierig, vor allem wenn es nicht so viele Alternativen gibt.
        Rede nochmal mit deinem Hausarzt, vielleicht kann der helfen, nur wird der auch nicht gänzlich einen Facharzt ersetzen können.

        Kommentar



        • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

          ...

          Es klingt etwas als wäre ich (mit 10mg retardiertem Medikinet am Tag) ein abhängiger Junkie und müsse sie heulend auf Knien um meine Drogen anbeten, da ich ja ansonsten auf der Stelle umfalle...
          Als neutraler Leser finde ich, du interpretierst die Ärztin hier in diesem Punkt aber völlig falsch. Denn schließlich zitierst du die Ärztin weiter oben mit ihrer Aussage:
          "Vielleicht sollte man generell überprüfen, ob Medikinet bei Ihnen überhaupt noch indiziert ist."

          Von daher stellt sie ja eher in Frage, ob du das Medikinet überhaupt noch benötigst? Wie kannst du ihr da unterstellen, sie sähe dich wie einen „
          abhängigen Junkie“, der "ansonsten auf der Stelle umfalle"? Ganz im Gegenteil. Sie scheint der Meinung zu sein, du bräuchtest Medikinet womöglich gar nicht mehr und ist der Meinung, du solltest speziell diese Medikation einmal überprüfen lassen.


          Als Schlussfolgerung nach der ersten Antwort der Ärztin schreibst du:
          "Da sie sehr labil und sehr irrational wirkt..."

          Ich sehe nicht, wo die Ärztin gerade in ihrer ersten Antwort "
          sehr labil und sehr irrational wirkt". Wie kommst du zu deiner Einschätzung? Auf mich wirkt sie überhaupt nicht labil und irrational.



          Einen anderen Neurologen wirst du dir allerdings suchen müssen. Denn das hat nun keine Basis mehr mit dir und ihr.

          Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du wirst schnell fündig.





          Kommentar


          • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

            Das Thema ist komplex u. mehr als herausvordernd.
            Vor allem auch speziell !

            Ich denke das keiner hier das einschätzen kann.

            Auch den eingestellten Bericht nicht.

            Bin hier eher auch bei Tired.
            ---------------------------------------------------------------------------
            Wenn, sollte man möglicherweise hier noch mal
            generell alles überprüfen.
            Möglicherweise anpassen ? Neu einstellen..!

            Was nicht geht, ist ein Medikament zu verweigern auf das ein Patient
            angewiesen ist !
            Egal wie die Bürokratie läuft od. welche Meinungen im Raum stehen.
            -----------------------------------------------------------------------------
            KV könnte bei rechtlichen Fragen durchaus hilfreich sein !
            ---------
            Ärztewahl, Klinikum, mit entsprechender Spezialisierung,
            möglicherweise die KK od. sog der HA mit entsprechender Überweisung,
            Dringlichkeitsvermerk u. Sonderrufnummer etc.

            Da sind auch wieder alle Unterlagen wichtig.



            Kommentar


            • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

              Steht auch die Frage im Raum um welches Medikament es wirklich geht.

              Ob wirklich richtig od. völlig falsch ist hier nicht wirklich
              auseinander zu halten.
              Schon wegen der emotionalen Komentare.

              Dann die Bemerkung mit dem Hormon Östrogen !?
              Schwankungen sind normal im monatlichen Zyklus .

              Kommentar



              • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

                Vielen lieben Dank zunächst für die vielen Kommentare.
                Es stimmt, es lässt sich einiges nicht klar herauslesen da ich die ohnehin schon viel zu lange Beschreibungen möglichst kurz halten musste, auch durch die Zeichen-Beschränkung.
                Es geht mir wie gesagt nicht um die Medikinet, denn die beschriebene Dosierung ist sogar die geringst mögliche, warum ich auch umso mehr schockiert darüber war dass diese nach über 13 Jahren Behandlung(ohne jegliche Hinterfragung/Dosis war viel höher und ist durch meinen eigenen Wunsch nun sehr niedrig) nun in den Mittelpunkt rückte & natürlich wünsche ich mir auch wie gesagt eine gute Betreuung mit regelmäßigen Kontrollen, dass diese jedoch nach so langer Zeit in solch einem Kontext in den Mittelpunkt rückt, erscheint mir jedoch leider sehr deplatziert.
                Lediglich durch den Grand-Mal-Anfall wollte ich diese ansprechen da man als Epileptiker immer auf beobachten soll welche Einflüsse eventuell eine Rolle spielen konnten für den weiteren Anfall, ich zum Beispiel reagiere auch sehr stark auf gesteigertes Östrogen und Schlafentzug.
                Am wichtigsten sind für mich natürlich meine Antikonvulsiva von denen ich mit 1500 x 2000 mg ohnehin bereits zu viel nahm und immer noch Anfälle habe.
                Wie viele andere Epileptiker erleide ich nach rapider ungewollter Absenkung des Spiegels so genannte Entzugs-Anfälle weshalb mich der Umgang auch sehr unglücklich und irritiert machte.
                Allerdings habe ich bereits eingesehen dass egal welche Gründe auch immer, eine Weiterbehandlung dort nicht mehr hilfreich ist und auch keinen Sinn mehr macht.
                Ich möchte mich noch mal erneut für eure Zeit bedanken und habe mir sogar schon die Adresse und Überweisung für eine Neurologen in der Umgebung, von meinem Hausarzt geholt =)

                LG, Steffi

                Kommentar


                • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

                  Da bleibt auch mir nur alle Daumen zu drücken (leider nur 2).

                  Versuchen Sie alle Unterlagen u. Verlaufsberichte, Medikationen etc. auch
                  aus der Vergangenheit anzufordern. (Krankenakte)
                  Zumindest der letzten 10 Jahre aus diesem Klinikum (Aufbewahrungspflicht).

                  Ihr neuer behandelnder Arzt kann diese auch anfordern.

                  Sie haben einen Anspruch darauf !

                  Sollte Ihnen das verwehrt werden, können Sie sich an die zuständige KV wenden !

                  Ich hoffe für Sie, das Sie auch an einen sehr kompetenten Facharzt kommen.

                  Alles ....Gute...

                  Kommentar


                  • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

                    Ergänzend:

                    Mit einem neuen Arzt wird es auch nicht unbedingt einfacher.

                    Auch dieser muß sich entsprechend auf Sie persönlich einstellen
                    betreff Ihrer persönlichen Situation u. Medikation.

                    Wichtig das Informationgespräch, Aufklärungsgespräch.
                    Das Sie erst mal Ihre Medikamente bekommen.

                    Dann auch möglicherweise weitere Untersuchungen um hier
                    auch möglicherweise besser einstellen zu können.

                    Nennen Sie auch ihre eigenen Erfahrungen mit:
                    Östrogen, Schlafentzug
                    Frage:
                    nachgewiesen od. eigene Beobachtung ?

                    LG

                    Kommentar



                    • Re: Angewiesen auf irrationalen Neurologen

                      Hallo Bagh11,

                      Vielen Dank für die lieben Worte & die vielen Tipps, stimmt das könnte evtl. sehr hilfreich sein auch Krankenakte anzufordern.

                      Das mit den Anfällen ist nachgewiesen, das mit dem Östrogen wurde erstmals durch den Anfallskalender so beobachtet und steht auch so in Arztbriefen. Einmal war ich dort stationär, habe sicherheitshalber erklärt wo ich grade im Zyklus stehe und kommende Tage ein Anfall im Bereich des möglichen wäre, Tags darauf hatte ich schon einen der sogar durch die dortige Videoüberwachung dokumentiert wurde. Und Schlafmangel ist auch leider sehr gut als Ursache belegt, allerdings bei den meisten Epileptiker viel geläufiger als das andere Würde mich sehr darüber freuen wenn es in der neuen Praxis etwas regelmäßigere Untersuchungen gäbe^^
                      LG & Wünsche dir auch alles gute für die Zukunft

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