Meine Symptome sind in der Regel ein Frösteln, leichte Halsschmerzen, stärkerer / schnellerer Herzschlag und allgemeine Abgeschlagenheit. Der Verlauf ist manchmal wie bei einer typischen Erkältung, oft sind die Symptome aber auch vergleichsweise schwach, dafür dauert es deutlich länger als die für Erkältungen typischen 7-10 Tage, bis ich wieder fit bin. Das heißt ich muss nicht den ganzen Tag im Bett liegen, es geht mir aber schlecht genug, dass Arbeiten nicht produktiv möglich ist. Bei stärkerer (körperlicher oder kognitiver) Anstrengung spüre ich dann meist einen Druck auf dem Herzen und fühle mich schnell erschöpft.
Auch als ich Corona hatte, war der Verlauf so ähnlich: Es ging mir nach ca. einer Woche schon deutlich besser, hat sich dann aber insgesamt 3 Wochen hingezogen, obwohl ich mich geschont habe, so gut es ging und wirklich wieder arbeiten wollte.
Wenn ich mitkomme, wie Erkältungen bei anderen Leuten in der Regel ablaufen, frage ich mich manchmal, ob es sich bei mir gar nicht um Erkältungen handelt, sondern etwas Psychosomatisches. Wegen Depressionen bin ich definitiv nicht so belastbar. Die Erkältungssymptome treten natürlich vor allem in stressigen Phasen mit zu wenig Regeneration auf, aber das ist ja auch nicht ungewöhnlich, da das Immunsystem dann natürlich geschwächt ist. Wenn ich mal beim Arzt war, wurde mir in der Regel bestätigt, dass mein Hals gerötet ist, also ist es nicht so, dass ich mir die körperlichen Symptome nur einbilde.
Ist meine Symptomatik normal für Erkältungen und woran kann es liegen, dass der Verlauf so anders ist als bei anderen Menschen? Oder muss ich doch mal in eine andere Richtung forschen?
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