ich wende mich an hier an die Community, da ich mittlerweile mit meinem Latein am Ende bin & hier vielleicht jemanden finde oder Erfahrungsberichte von Leuten höre, den es ggf. ähnlich geht.
Kurz zu mir:
Ich werde in ein paar Tagen 26 und habe eine sportliche Figur. Ich versuche die Woche 4-6 mal zum Sport zu gehen und ernähre mich durchschnittlich gesund.
Ich habe seit ca. 2 Jahren immer wieder körperliche Probleme in sämtlichen Bereichen und wurde in dem genannten Zeitraum auch auf den Kopf gestellt. Ich hab 2020 ein MRT vom Kopf bekommen, da ich immer wieder akute Kopfschmerzen bekommen habe. Das MRT war wohl unauffällig und es wird vermutet, dass die Schmerzen durch Verspannungen verursacht werden. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Probleme mit der Wirbelsäule und allgemein dem Rücken dazu, weshalb auch hier ein MRT (Mitte 2021) der Halswirbelsäule gemacht wurde -> ebenfalls unauffällig. Die Probleme wurden jedoch nicht weniger, sondern nahmen noch zu und mittlerweile habe ich so viele Baustellen, dass ich diese kaum noch alle aufzählen kann. Mir wurde vor kurzem ein Polyp im Bauch entfernt und dabei Helicobacter festgestellt. Dieser wurde mit Antibiotika bekämpft -> Nachkontrolle Ende März noch ausstehend. Im Vorfeld wurden mehrere Ultraschalluntersuchungen vom Torso und eine Darm-/ Magenspiegelung durchgeführt. Bis auf die genannten Punkte waren diese ebenfalls unauffällig. Mehrfache Blutbilder waren auch in Ordnung.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Trotz aller Behandlungen und Untersuchungen fühle ich mich immer noch wie durch den Fleischwolf gedreht. Ich habe täglich mit angeschwollenen Lymphknoten (rechter Hals), Müdigkeit, Schmerzen in Knochen & Gelenken und Schmerzen in der Brust und dem Rücken zu tun. Ebenfalls sind Hände und Füße fast immer am "erfrieren". Teilweise so extrem, dass ich morgens am liebsten im Bett bleiben würde. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich seit den ganzen Arztbesuchen extrem sensibel auf meinen Körper reagiere und jede Schwellung, jeden Knubbel direkt als "böse" beurteile.
Kann es sein, dass etwas trotz aller Untersuchung und Blutbilder übersehen wurde? Oder ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich die Schmerzen einbildet? Also angeschwollene Lymphknoten ect. sind wirklich vorhanden, aber ich habe gehört, dass die Psyche eine große Rolle spielen soll & auch körperliche Probleme verursachen soll. Ich habe auch das Gefühl, dass die Ärzte die Beschwerden teilweise nicht ernst nehmen, da meist die Aussage kommt, dass ich in dem Alter schon nix haben werde.
Ggf. hatte jemand ja schonmal eine ähnliche Phase und kann weiterhelfen. Mittlerweile schränkt das alles, sowohl körperlich, als auch psychisch, den Alltag extrem ein.
Vielen Dank für jede Antwort im Vorab!
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