ich habe seit gut einem halben Jahr einseitige Kopfschmerz.
Der Schmerz zieht sich von der rechten Stirnhöhle über die Schläfe und hört dann auf der Höhe über dem Ohr auf. Der Schmerz tritt immer unregelmäßig, mal morgens nach dem aufstehen, mal mittags oder abends, mal im sitzen oder mal stehen. Der Schmerz fühlt sich eher dumpf und drückend an, so als hätte man am Abend vorher zwei Flaschen Wein getrunken. Aber eben nur einseitig und deutlich schwächer als bei einem Kater. Nach einigen Sekunden bis einer Minute verschwindet der Schmerz wieder von alleine und kommt dann irgendwann wieder. Ansonsten aber keine Symptome.
Ich dachte erst, dass eventuell die Stirn- oder Nasennebenhöhle verstopft wären, HNO-Arzt konnte aber bei einer Nasenspiegelung nichts feststellen.
Seit gut einem Jahr habe ich eine Verspannung der Nackenmuskulatur. Ich war damit vor kurzem beim Orthopäden, der ein HWS-Syndrom diagnostizierte. Mir wurde Physiotherapie verschrieben, und gestern hatte ich meinen ersten Termin.
Laut des Therapeuten sei mit meiner Wirbelsäule alles in Ordnung und die Verhärtung sei nichts dramatisches. Man versucht jetzt die Muskulatur mit Massagen und Wärme zu lockern und somit die Verhärtung zu lösen.
Ich habe ein bisschen zum HWS-Syndrom gelesen und herausgefunden, dass dieses auch tatsächlich einseitige Kopfschmerzen verursachen kann. Bei mir handelt es sich aber um die gegenüberliegende Seite, also die Verspannung ist auf der linken und die Kopfschmerzen auf der rechte Seite.
Kann das durchaus sein oder sind die Kopfschmerzen dabei immer auf der gleichen Seite?
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