ich (30w) hatte vor zwei Jahren eine Gürtelrose am linken Arm und in sehr geringen Ausmaß auch neben dem linken Auge. Diagnostiziert wurde die Gürtelrose erst nach über einer Woche, da ich die Anfangssymptome zunächst als Allergie fehlgedeutet habe. Zum Arzt bin ich erst gegangen, als der Ausschlag deutlicher wurde und ich blitzartige Schmerzen an der Stelle neben dem Auge bekam.
Jetzt habe ich seit Dienstag einen merkwürdigen brennenden Schmerz in einem klar lokalisierten Bereich der rechten Gesichtshälfte (Schläfe/Haaransatz). Es ist ein sehr leichter Schmerz, den ich ohne große Probleme ignorieren kann. Normalerweise würde ich mir deswegen keine Gedanken machen, nur fing es bei der Gürtelrose damals genau so an, mit einem leichten Brennen auf der Haut, gefolgt von leichten Krankheitsgefühl. Der Ausschlag zeigte sich erst einige Tage später.
Ich habe jetzt also seit Dienstag dieses Brennen im Gesicht, seit heute Morgen auch leichte Kopfschmerzen in eben diesem Bereich. Heute Morgen hatte ich außerdem erhöhte Temperatur (37,8°C), inzwischen ist sie aber wieder normal.
Also war ich vorsichtshalber heute Vormittag beim Arzt. Er hat meine Befürchtung, dass es sich um eine erneute Gürtelrose handeln könnte, ernst genommen, konnte diese aber weder ausschließen noch bestätigen. Er hat mir letztendlich prophylaktisch ein Rezept für ein antivirales Medikament mitgegeben. Wenn über das Wochenende der für eine Gürtelrose typische Ausschlag erscheinen sollte, soll ich das Medikament nehmen.
Im Grunde weiß ich ja, dass es sehr unwahrscheinlich ist, zweimal eine Gürtelrose zu bekommen. Ich habe ein gutes Immunsystem und bin so gut wie nie krank. Ich kann aber nicht herausfinden, was es sonst sein könnte. Mein erster Gedanke war eine einfache Hautirritation, aber das würde nicht die erhöhte Temperatur erklären.
Habt ihr Ideen?
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