vorab wünsche ich allen schöne Weihnachtsfeiertage und vorab einen guten Rutsch ins neue Jahr
Nun, da ich nicht mehr wirklich weiter weiß, wende ich mich an den Weihnachtsfeiertagen an dieses Onlineforum und hoffe hier auf Tipps bzw. Ratschläge.
Kurze Vorgeschichte, die evtl. zu berücksichtigen ist: Ich bin 31 Jahre alt und leide seit meinem 18. Lebensjahr an Morbus Crohn.
Seit März des Jahres 2018 verspüre ich an meinem "unteren" linken Rippenbogen (C9/C10) ein "knacken"/"ploppen"/"klicken", welches ich durch einen Druck von außen provozieren kann. Wenn es nur ein "knacken"/"ploppen"/"klicken" wäre, würde ich mich damit abfinden, jedoch schmerzt es an dieser Stelle seit nun schon fast 2 Jahren. Täglich habe ich nun mit diesen Schmerzen zu kämpfen - sei es in der Arbeit, in der Freizeit oder auch Nachts.
Ich war bereits bei meinem Gastroenterologen, bei verschiedenen Internisten, bei Orthopäden, 2x in der Radiologie, 2x im Krankenhaus sowie auch mehrmals in der Thoraxchirurgie.
Alle Ärzte haben das "knacken"/"ploppen"/"klicken" gehört, es ertasten können und fanden es interessant, jedoch konnte mir keiner dieser Ärzte mitteilen, um was es sich hierbei handelt. Ich solle mich schonen und die Schmerzen würden von "alleine" verschwinden. Dies war und ist leider nicht der Fall.
Erst nach einer stationären Behandlung mit Dronabinol hatte ich 2 - 3 Tage Ruhe. Für zu Hause habe ich Tilidin erhalten, welches ich jedoch nicht eingenommen habe, da ich mich nicht damit abfinde noch mehr Tabletten einzunehmen ohne eine Ursache/Diagnose zu kennen.
Bei der Kernspintomographie wurde festgestellt, dass ich eine langstreckige Dickdarmwandverdickung im Colin descendes (insbesondere in der Höhe der Spina iliaca superior links) habe - es bestehe auch ein dringender Verdacht auf Briden zwischen Colin descendes und der Dünndarmschlingen. Eine weitere langstreckige Darmwandverdickung mit Stenosierung erkenne man im Mittelbauch im Bereich proxiamalen Ileums.
Sind die Befunde, die bei der Radiologie festgestellt wurden, äußerlich zu ertasten? Kann diese "Diagnose" solche Beschwerden/Schmerzen verursachen?
Es gab keinerlei äußerliche Einwirkungen (Unfall etc.), die diese Schmerzen bzw. dieses "knacken"/"ploppen"/"klicken" plötzlich ausgelöst haben. Die Schmerzen kamen schleichend und sind nun 24 Stunden vorhanden.
Ein interdisziplinäres Tumorboard der Universitätsklinik schrieb nur "Schmerzen und Klick im subkostalem Bereich links". Auf Wunsch könne man den Bereich aufschneiden, was jedoch zu Rückenschmerzen führen könne und ich dann damit zu kämpfen hätte. Nein danke.
Hat jemand von euch bereits damit Erfahrungen gehabt / in Foren darüber gelesen / Bekannte oder Verwandte, die diese Beschwerden hatten oder haben ("knacken"/"ploppen"/"klicken" am Rand des äußeren linken Rippenbogens in Verbindung mit starken durchgehenden Schmerzen)?
Im einer liegenden Position ist dieses "knacken"/"ploppen"/"klicken" schwerer auszulösen als in einer sitzenden/stehenden Position. Ebenfalls sind die Schmerzen in einer liegenden Position ein klein wenig erträglicher als in einer sitzenden Position.
Die Schlafposition, die ein klein wenig Entlastung schafft, ist das schlafen auf der linken Körperseite mit einem ausgestreckten linken Arm. Sobald ich mich nachts auf die rechte Seite drehe, verspüre ich erneut starke Schmerzen an und um die genannte Stelle (linke Seite) herum.
Ich würde mich wirklich sehr über eine Rückmeldung freuen und bin für jegliche Ratschläge dankbar.
Beste Grüße,
Pat_NBG