ich bin 32 Jahre jung und habe folgendes Problem:
Vor ca 1/2 Jahr bekam ich plötzlich Herzrasen, Herzschlägen, Übelkeit, Schmerzen im linken Arm, ich dachte das seien Vorboten eines Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Ich muss dazu sagen, dass ich seit 32 Jahren nie an einer wirklich ernsten Erkrankung litt und das meiste einfach „weggeatmet“ habe. Da mir dies aber sehr beängstigt hat, bin ich in die Notaufnahme und habe mich untersuchen lassen. Hier wurde ein EKG gefertigt und Blut abgenommen. Das EKG erwies keine Hinweise, die Blutuntersuchung war ebenfalls ohne Befund.. der relevante Faktor an dem man wohl ablesen kann, dass ein Risiko für einen Anfall bestehen könnte war bei 1. Das hat mich zunächst wirklich beruhigt.. ich hatte zwar Tage später immer mal wieder Herzschmerzen, wusste aber dass es abgeklärt war und vllt einfach durch Stress resultierte.
Vor knapp 2 Monaten habe ich einen extremen Drehschwindel gehabt, habe einen Hörsturz auf der rechten Seite bekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich desöfteren Hörstürze hatte, die aber durch Einnahme von Kortison immer wieder weggegangen sind. Auch diesmal habe ich wieder Kortison bekommen, eine höhere Dosis als sonst. Ich bekam Panikattacken, dachte ich würde sterben.. Herzrasen, Herzpieken, Übelkeit, Schwindel, Kribbeln in den Armen.. nachdem ich das immer mal wieder hatte, wusste ich irgendwann damit umzugehen. Ich bin dennoch wieder zur Hausärztin.. sie meinte: mit 32 hat man keinen Herzinfarkt, wenn das Herz vor 6 Monaten gecheckt hat, dann kann das so schnell auch nicht verstopfen. Sie sagte, die Panik kann auch von der hohen Dosis der Medikamte sein. Nachdem die Medikamtenkur durch war, wurden auch die Panikattacken weniger. Der Schwindel war weg.. jedoch hatte ich ein stetig und durchgehend ein Gefühl der Benommenheit. Ich habe angefangen in meinen Körper hineinzuhören, bat um eine Blutentnahme, da ich in 2 Wochen 5 kg abgenommen hatte, ich diesen Schwindel hatte, und teilweise Husten. Aufgrund meiner familiären Vorbelastung schickte sie mich zum Röntgen der Lunge, die keine Auffälligkeiten feststellte. Ich habe einen allergietest durchführen lassen - ohne Auffälligkeiten. Lediglich die Blutuntersuchung zeigte eine leichte Erhöhung der Leukos. Soweit so gut.. ich dachte das würde dann von allein verschwinden.. was von alleine kommt, geht ja auch in der Regel von alleine wieder weg. Panikattacken hatte ich bis dahin nicht mehr.. nur noch dieses Benommenheitsgefühl und das tenporäre Herzpieken. Eine Woche später war ich wieder beim Arzt wegen Schmerzen im Unterbauch. Habe Antibiotika bekommen. Urin wies zu viele Leukos auf. Die Antibiotika habe ich nicht vertragen, außerdem wurden die Schmerzen nach 3 Tagen nicht besser. Vorstellung beim Urulogen - Nieren und blase ok.. sollte zum Orthopäden gehen. Gestern war ich beim Orthopäden, wie jeder Mensch habe ich muskuläre Verspannungen habe Physio bekommen, aber noch nicht mit angefangen. Weiterhin begleiten mich dieses Benommenheitsgefühl und Schwindel, temporär Kopfschmerzen und Herzpieken.
Außerdem habe ich heute eine erneute Panikattacke bekommen.
Langsam weiß ich mir nicht mehr zu helfen. Es macht mich wahnsinnig. Vor allem dieser permanente Schwindel und dieses ständige Herzpieken.
Ich denke manchmal wirklich, dass ich verrückt bin - mir das alles einbilde, aber ich habe tatsächlich einfach auch Angst.