ich habe mich kürzlich gegen Japanische Enzephalitis impfen lassen; die Empfehlung hat mir eine befreundete Ärztin gegeben, da ich nächsten Monat eine Weile in China in der Nähe von Reisfeldern unterwegs bin. Beim Impf-Termin ausmachen habe ich bereits am Telefon die MFA gefragt, ob bei ihnen eine Impfung ohne weitere (meist teure) Beratung möglich ist, was sie bejahte. Beim Termin fragte ich vor dem Abzeichnen des Gebührenbogens bei der MFA erneut nach und sie bestätigte mir dies noch einmal. Von mir wurde beim Arzt keine Beratung in Anspruch genommen, er hat nur gefragt, wo ich hinfliege und ich meinte, dass ich mich mit Fernreisen schon ganz gut auskenne.
Dann aber die Überraschung: Auf der Rechnung standen jetzt 40€ für "Beratung" (GOÄ Ziffer 34) und 20€ für "Feststellung der Impftauglichkeit". Er hat mich nichts gefragt und in keiner Hinsicht beraten. Als ich ihn darauf ansprach hat er mich nur gefragt "Wie ich mir denn vorstelle, dass er sonst seine Praxis finanzieren soll". (die in einem schicken Viertel in München liegt). Was meint ihr, was ich jetzt tun kann? Hab ich realistische Chancen, die 60 € für nicht erbrachte Leistungen nicht zahlen zu müssen?
Freue mich über Antworten!
Viele Grüße
Sina