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Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

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  • Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

    Hallo,

    ich war heute wieder beim Kardiologen und hatte mein allererstes Herzultraschall.

    Es wurde gesagt dass alles vollkommen in Ordnung ist und keine Herzerkrankung oder Auffälligkeit vorliegt.

    Nun habe ich mir den Befund aber selber angeguckt und so sieht der aus:




    Echokardiographie:

    Normal großer linker Ventrikel mit normalen Wanddicken (IVSd 11mm) und einer normalen globalen systolischen Pumpfunktion ohne regionale Wandbewegungsstörungen. Dopplersonographisch diastolische Dysfunktion I°.

    Linker Vorhof und rechter Vorhof sowie der rechte Ventrikel mit normaler Größe.

    Aorten-, Mitral-, Pulmonal- und Trikusspidalklappe morphologisch und funktionell normal. Kein Perikarderguß. Normaler systolisch pulmonal arterieller Druck (PAP 23 mmHg+ ZVD).

    ZUSAMMENFASSUNG:

    Normale LVEF, diastolische Dysfunktion I°, keine höhergradigen Vitien.




    Laut der Ärztin also alles in Ordnung am Herzen, jedoch hat mich dann natürlich direkt die diastolische Dysfunktion I° verunsichert. Als ich das gelesen habe, bin ich nochmal zurück und hab sie darauf angesprochen, sie meinte dass sei nichts schlimmes und lediglich etwas das sie beschreiben. Sie empfohl mir nichts weiter, als Magnesium-Preparate in Erwägung zu ziehen und Sport zu betreiben.




    Ich hab nun einige Fragen dazu:

    1.) Was ist denn damit gemeint, mit diastolischer Dysfunktion I°? Habe ich eine Herzschwäche?

    2.) Entwickelt sich aus einer diastolischen Dysfunktion immer automatisch auch eine diastolische Herzschwäche?

    3.) Kann ich eine diastolische Dysfunktion behandeln und reversieren lassen oder ist das etwas dass sich früher oder später zu etwas schlimmerem entwickelt ohne dass man was tun kann?




    Ich hatte auch ein Langzeit-EKG (11.09.2018, Erhaltener Tag/Nacht-Rythmus, Keine signifikanten Pausen, Insgesamt 501 monotope VES) und Belastungs-EKG (31.10.2018, 11 Minuten, 180 Watt auf maximal 196/min, Erreichung der maximalen Auslastungsfrequenz, kardiopulmonal beschwerdefrei, keine ST-Streckendepression) bei ihr und auch da meinte sie alles in Ordnung.




    Noch einige Daten zu mir:

    24 Jahre alt, Männlich, 183cm, 113KG, sehr wenig Bewegung, kein Sport.




    Gewicht abnehmen und Sport betreiben werde ich auf jeden fall, nur wollte ich nun wissen, was diese "Diagnose" für mich bedeutet und ob ich mir Sorgen um mein Herz machen muss, wäre super wenn mir jemand die 3 Fragen beantworten würde, würde mich sehr darüber freuen




    MFG


  • Re: Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

    Sie sollten sich nicht soviele Gedanken machen! Sie waren bei einer Kardiologin ,wurden untersucht und gut ist es!Warum bohren Sie jetzt ständig weiter? Mit 24 Jahren haben die wenigsten so eine Untersuchung hinter sich.An Ihrer Stelle würde ich mir eher Gedanken um meine Bewegung machen.Versuchen Sie regelmässig Ausdauersport zu betreiben und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung.Ihr genannter Befund ist nicht wirklich aussagekräftig -so eine Dysfunktion kommt häufiger vor.Hätte dies eine Relevanz würde Ihre Ärztin wissen was zu tun ist.Wieso gehen Sie jetzt davon aus hier eine gegenteilige "Diagnose" bzw. Antwort zu bekommen?Fragen zu solchen Untersuchungen sollten immer die untersuchenden Ärzte beantworten.Und das war ja bei Ihnen ja bereits der Fall! Überhaupt wäre es besser wenn Befunde von Fachärzten immer an die Hausärzte gehen und der Patient das gar nicht erst in die Hände bekommt.Als Laie kennt man die Zusammenhänge nicht und wenn jemand so veranlagt ist werden nur unnötige Ängste geschürt.LGJ.

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    • Re: Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

      Überhaupt wäre es besser wenn Befunde von Fachärzten immer an die Hausärzte gehen und der Patient das gar nicht erst in die Hände bekommt.Als Laie kennt man die Zusammenhänge nicht und wenn jemand so veranlagt ist werden nur unnötige Ängste geschürt.LGJ.
      Hat zwar nichts direkt mit dem Thema zu tun, aber ich stimme der Aussage nicht generell zu. Klar ein Laie, der irgendeine Phrase liest, dann am besten noch googled und dann sich irgendwas zusammenreimt, sollte den Befund nicht alleine lesen.

      Ich jedoch persönlich lasse mir immer alle Befunde und Laborwerte von den einzelnen Fachärzten geben. Habe mehrere chronische Krankheiten und mein Hausarzt ist sowieso schon komplett überfordert. Zudem habe ich als einzige den Überblick über alle Labordaten. Weil kein Facharzt irgendwie mal dem Hausarzt Labordaten zuschickt, ohne ausdrückliche Aufforderung.

      Hätte ich nie die Befunde in der Hand gehalten, wäre mir nie aufgefallen, dass mein leicht erhöhter Nüchtern-BZ von ca. 110, plötzlich seit einem Jahr weiter angestiegen ist auf 140. Nicht nur einmalig. Gastroenterologe meinte beim Routine-Labor alles in Ordnung, was ich bei diesem Zuckerwert stark bezweifel. Auch Hausarzt hat an den Werten nichts zu bemängeln.
      Schlussendlich bin ich ohne Wissen vom Hausarzt zum Diabetologen und es kam tatsächlich die Diagnose Diabetes heraus...

      Also man muss da echt unterscheiden. Ob jemand sich auskennt mit seinen Krankheiten und die Befunde versteht und einordnen kann oder nicht.
      Wobei es auch noch was anderes ist, mehrere chronische Krankheiten gleichzeitig zu haben, da weiß meistens der Patient am Besten bescheid..

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      • Re: Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

        Wobei es auch noch was anderes ist, mehrere chronische Krankheiten gleichzeitig zu haben, da weiß meistens der Patient am Besten bescheid..
        Genauso ist es!
        Aber die Regel ist folgende: der Hausarzt hat alle Laborergebnisse.Sollte er eine Überweisung an einen Facharzt schreiben dann wird das Ergebnis(Diagnose und Labor) übermittelt.In der Regel wird der Patient auch ohne Überweisung immer gefragt wohin der Bericht geschickt werden soll.Nur wenn der Patient von sich aus sagt dass er keinen Bericht an den Hausarzt möchte(warum auch immer) wird davon abgesehen.Ich weiß wovon ich rede,habe täglich damit zu tun.Es ist nicht Sache des Patienten sich um seine Laborergebnisse zu kümmern und diese auch noch auszuwerten!Wie schon erwähnt sind die meisten Patienten dazu gar nicht in der Position.Ihre Beispiele sind für mich etwas weit hergeholt...keine Ahnung weshalb dem erhöhten Wert nicht nachgegangen wurde.Die alltägliche Situation spiegelt dass aber mit Sicherheit nicht wieder! LG J.

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        • Re: Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

          Schön, dass es bei euch so gut läuft.

          Meine Erfahrungen sind aber leider eine ganz andere. Das das jetzt wirklich die Ausnahme ist, dass ich nur so unschöne Erfahrungen mache, glaube ich allerdings auch nicht.
          Und wegen dem anderen Post zu einem meiner Ratschläge, Ärzte sind nicht unfehlbar und manchmal schadet es nicht, dass man mal vorsichtig fragt, ob mal in diese oder jene Richtung untersucht werden könnte.

          Ich zähle nur mal einige Beispiele auf, was bei mir und meinen Ärzten falsch läuft.

          Mir war vor drei Jahren seit Monaten schwindlig, extreme Müdigkeit, habe seit längerem Verdauungsprobleme, hohen Ruhepuls von fast 100, laut Arzt ist es nur der Stress wegen Abitur. Nachdem ich zum vierten Mal innerhalb drei Wochen da war (Kreislaufzusammenbruch daheim), habe ich solange gebettelt, bis sie eine Laborkontrolle durchgeführt hat. Ergebnis Eisenmangelänamie mit Hb bei 7,7. Notfalleinweisung ins Krankenhaus. Meine seit Jahren angeblich durch Stress verursachte Bauchkrämpfte/Schmerzen etc. (Untersuchung fand nie statt) sind in Wirklichkeit Morbus Crohn...

          Seit April litt ich an zunehmenden Gelenkbeschwerden an immer mehr Gelenken. Mir wurde monatelang von Orthopäden und Hausarzt eingeredet, dass es von einer Knieverletzung kommt, ein Zusammenhang mit Crohn wird verneint. Als die Schmerzen in den Fingern immer stärker wurden, habe ich eigenmächtig einen Termin beim Rheumatologen ausgemacht. Kurze Anamnese, gründliche Untersuchung; Kommt doch vom Crohn...

          Dann die Sache mit dem Diabetes. Die leicht erhöhten Werte hat erstmals eine befreundete Medizin-Studentin bemerkt. Als die Werte dann allmählich immer mehr stiegen, hat sie Alarm geschlagen. Hausarzt sah keine Notwendigkeit zum Handeln. Erkennt auch jetzt die Diagnose nicht an.

          Oder auch ich habe seit zwei Jahren eine Laktoseintoleranz, die aber erst im November diagnostiziert wurde. Da jeder Arzt mir eingeredet hat, ein paar Jahre nach einem negativen Atemtest kann man keine Laktoseintoleranz entwickeln....

          Und wegen Befunden: bei meinen Hausarzt ist von August bis Januar kein einziger Befund angekommen. Fachärzte versichern mir, es wurde geschickt. Hausarzt kümmert es aber auch nicht. Das ich aber einem neuen Facharzt die Vorbefunde vorliegen muss/sollte, brauche ich diese. Oder dass beispielsweise der Physio gerne den Rheumatologen Befund ansehen möchte, wegen seiner Behandlung, das muss ich dann organisieren...
          Hausarzt hat sein Laborwerte, Gastroenterologe seine und Diabetologe seine... Wenn ich sie mir geben lasse, habe ich als einzige alle. Sehe auch nicht ein, alle Ärzte immer mit allen Unterlagen zu versorgen. Die sollen sich auch mal selbst darum kümmern.

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          • Re: Diastolische Dysfunktion I° - was ist das?

            Normalerweise laufen ALLE Befunde beim Hausarzt zusammen!Der Hausarzt ist im Bilde welche Fachärzte konsultiert werden.Wenn sie natürlich auf "eigene Faust" zu sehr vielen Ärzten gehen können da schon mal Unstimmigkeiten entstehen.Aber das kann man nun wirklich nicht verallgemeinern! LG J.

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