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Anhaltende Beschwerden nach Virus (?)

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  • Anhaltende Beschwerden nach Virus (?)

    Vor zwei einhalb Wochen ging es mir (23 Jahre) urplötzlich ziemlich mies. Ich saß gerade auf der Arbeit (Dienstag 11h), habe mich stark benommen gefühlt, hatte Schwindelgefühle & Konzentrationsschwierigkeiten, Atemnot, übel war mir auch. Bin dann schleunigst zu meinem Freund gefahren, da ich nicht alleine sein wollte, und habe mich schlafen gelegt.
    Abends konnte ich wieder was essen und bin dann früh schlafen gegangen. Am nächsten morgen war es kurz besser, im Laufe des Tages verschlimmerte sich mein Zustand (Schwäche, Benommenheit, Schüttelfrost -> unkontrolliertes Zittern der Beine, leichtes Fieber, schneller Puls). Meine Freundin rief den Notarzt, die sagten Puls & Blutdruck seien normal.
    Am nächsten morgen verschlimmerte sich mein Zustand erneut, heißt ich war kaum in der Lage aufrecht zu stehen oder zu sitzen, hatte Angst jeden Moment ohnmächtig zu werden, sodass mich mein Freund in die Notaufnahme fuhr.
    Da ich am Sonntag zuvor tagsüber feiern war und über einen Zeitraum von 10 Std MDMA (schätze die Dosis leicht - mittel, da ich sowas nie mache & nur eine mittlere Wirkung hatte: also gesprächig, positiv, anhänglich, leicht gestiegene Körpertemperatur), etwas Speed und Alkohol (2 Bier)), habe ich zuerst auf einen zeitversetzten Kater getippt & das auch im Krankenhaus erwähnt.
    -> Dazu kurz: Habe mich Sonntag & auch Montag gut gefühlt, viel getrunken und gegessen, keinerlei Beschwerden. Ich achte generell sehr auf gesunden & ausgewogene Ernährung, treibe regelmäßig Sport.

    Im Krankenhaus dann Infusion und Paracetamol verabreicht bekommen, was auch geholfen hat: heißt ich konnte wieder stabil stehen und laufen, war nicht mehr so benommen.
    Zuhause dann auch gut gegessen und geschlafen. Freitagvormittag einkaufen gewesen, war ein Fehler, denn danach ging es wieder schlechter: Übelkeit, Erschöpfung, Fieberschub. Abends nach Paracetamol dann etwas Besserung. Von Samstag bis Montag stellte sich dann endlich Besserung ein, sodass ich Montag das Haus alleine verlassen, einkaufen & zum Arzt gehen konnte. Habe mich gut gefühlt, bis ich abends nachhause kam und an einem Bier nippte. Scheinbar hatte ich mir zu viel zugemutet, denn als ich dann am darauffolgenden Morgen zur Arbeit fuhr wurde mir wieder übel. Dort angekommen, immense Kreislaufprobleme, Herzrasen, Benommenheit. War zu nix mehr in der Lage & wurde dann zum Bahnhof gefahren damit ich die Bahn nachhause nehmen konnte. Zuhause hingelegt, direkt wieder Fieberschub und zitternde Beine bekommen. Erneut ins Krankenhaus, Blutwerte und Herzfrequenz normal, Lunge frei (habe auch kein Husten oder Schnupfen), Verdacht auf Virus, da keine Entzündungswerte erkennbar.
    Die darauffolgenden Tage habe ich mich also wieder sehr geschont, war auch kaum in der Lage etwas zu machen, aber konnte immerhin wieder lesen und Serien schauen, also die Benommenheit hatte nachgelassen. Habe so gut es ging versucht mich abzulenken und wurde auch von Freunden gut versorgt. Musste mich meistens sehr zum Essen zwingen, bis auf wenige Momente in denen ich Hunger bekam.
    Habe zusätzlich Magnesium, Olivenblattextrakt (soll gut gegen Viren sein), CBD Öl, Schüssler Salz Nr.5 und Neurodoron eingenommen, bzw. tue es immer noch.

    Montag zum Hausarzt geschleppt, der feststellte das noch Schleim im Rachen zu sehen ist und der Virus daher noch präsent sei. Habe Zink verschrieben bekommen (2x täglich 20mg). Zusätzlich einen Termin bei einem Hormonspezialisten (Schilddrüse, Blutbild) bekommen und ein 24std EKG machen lassen (warte noch auf Auswertung), Ultraschall folgt. Das letzte Mal (ca. 1 Jahr) als ein größeres Blutbild gemacht wurde (Hormonspiegel) waren wohl meine Eisenwerte recht niedrig und eine extrem hohes Stress Level wurde festgestellt, daher nochmal die ärztliche Überweisung zum Spezialisten..

    Habe es immerhin zu den Begrüßungsveranstaltungen der Uni (Bin Erstsemestler ) geschafft, aber es hat mich viel Kraft gekostet. Leider scheint mein Schlaf nicht besonders erholsam, heißt ich wache immer gegen 5/6h grundlos auf, egal wann ich mich schlafen lege (meist gegen 22h). Versuche dann immer nochmal über den Tag zu schlafen, bzw liege ich sowieso sehr viel, versuche aber mich regelmäßig zu bewegen und es min. 1x / Tag raus zu schaffen, auch weil ich jemand bin der sehr gerne und viel unterwegs ist und mir das einfach seelisch gerade enorm zu schaffen macht, nicht in der Lage dazu zu sein.
    Aktuelle Beschwerden sind: latente Kopfschmerzen, Druckgefühl Stirn, leichte Sehstörung rechtes Auge (hat sich aber schon gebessert), Appetitlosigkeit, manchmal auch noch etwas übel, sehr weicher Stuhlgang (fast schon Durchfall), Muskelschwäche, Erschöpfung, extrem trockene Lippen & Blässe im Gesicht, diffuse Schmerzen -> treten unbestimmt, heißt sowohl bei körperlicher Betätigung als auch im Ruhezustand auf, sind nicht stark aber da, manchmal stechend, brennend, oder drückend. Vor allem betroffen sind davon: Ober-/Unterarm, Hände & Finger, Oberschenkel & Knie, Fußrücken. Im Brustkorb habe ich manchmal ein Stechen (nur kurz).
    In den Beinen & Füßen verspüre ich oft ein leichtes Kribbeln, Taubheitsgefühle habe ich nicht.

    Das alles fühlt sich weder nach lang anhaltendem Kater, noch nach Grippe o.ä. an. Ich habe sowas in der Art noch nicht erlebt und kann es nicht einordnen, das macht mir große Sorge.
    Vorerkrankungen sind nicht bekannt, hatte vor anderthalb Jahren mit einem Darmpilz zu kämpfen, generell lässt mich mein Immunsystem gerne mal im Stich, trotzdem ich sehr gesund lebe und auf mich achte. Ich bin 176cm groß und wiege ca 58kg wobei ich in den letzten 2-3 Wochen einiges an Gewicht verloren habe..
    Ich war vor ca. einem Monat schonmal krank (grippaler Infekt/Erkältung), auch nachdem ich feiern war, da ich zu der Zeit viel Stress hatte (Arbeit, Umzug, Bewerbungen für Studium und Praktika).
    Generell befinde ich mich gerade in einer guten Lebenssituation und bin zufrieden mit mir und den Umständen, weshalb ich eine psychische Ursache ausschließe.

    Ich habe in Foren viel über ME / CFS, also postvirales Erschöpfungssyndrom gelesen und nun umtreibt mich pausenlos die Angst, daran erkrankt zu sein. Ich wollte schon einen Termin bei der Charité für Immunologie beantragen, aber die Bedingung ist, dass man min. 6 Monate an den Beschwerden leidet. Soll ich nun etwas so lange warten?
    Ich hatte auch an Borelliose gedacht, hatte aber soweit ich weiß keinen Zeckenbiss.
    Im Juni und im Juli hatte ich einen merkwürdigen Ausschlag: viele kleine rote Punkte (nicht erhaben) mit starkem Juckreiz, vor allem am Nacken, Rücken, Kniekehle, Hüfte und unterer Bauch.
    Mein Arzt sagte das es kein Pfeiffersches Drüsenfieber sein kann, da meine Lymphknoten nicht angeschwollen sind.

    Wozu würdet ihr raten? Kann das wirklich ein Virus sein, der mich so lahmlegt?
    Als ich beim Neurologen (auch im KKH) war, hat der nur meine Reflexe und mein Sichtfeld getestet, und war der Meinung neurologisch fehle es mir an nichts, ich soll einen Internisten aufsuchen..

    Könnten das Nachwirkungen/Spätschäden der HPV Impfung sein? Die hatte ich damals schon nicht gut vertragen (Atemnot und Schmerzen im Brustkorb)..

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