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Kehlkopfentzündung durch stillen reflux?

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  • Kehlkopfentzündung durch stillen reflux?

    Hallo,
    ich war Ende März bereits beim HNO, weil ich oft schleim im Hals hatte und oft Halsschmerzen.
    Er hatte den Verdacht, dass diese Symptome von einem stillen Reflux kommen. Er verschrieb mir 14 Tage Pantoprazol und Laryngomedin und Isla Halstabletten.
    Danach ging es mir minimal besser, meine Ernährung hatte ich seitdem noch nicht umgestellt. Ich habe in der Zeit auch oft Alkohol getrunken und mir nichts dabei gedacht.
    Letzte Woche Freitag war ich wieder beim HNO, wegen starken Halsschmerzen.
    Er stellte eine kehlkopfentzündung fest und verschrieb mir für 5 Tage Moxifloxacin 400mg und wieder das spray und GeloRevoice Halstabletten.
    Am Mittwoch war ich erneut da und er meinte es wäre immer noch entzündet. Weitere 5 tage das gleiche Antibiotikum.
    ist das normal, dass das so lange dauert? Wenn diese kehlkopfentzündung vom Magen kommt, hilft dann ein Antibiotikum überhaupt?
    Ich war Dann heute nochmal beim Hausarzt und der verschrieb mir nochmal für zwei Wochen Pantoprazol, um den Magen zu beruhigen.
    Ich achte jetzt seit einer Woche auf meine Ernährung (keine Süßigkeiten, nichts scharfes, Kamillentee, Wasser mit wenig Kohlensäure...) und schlafe mit erhöhtem Oberkörper. Milchprodukte nehme ich nicht zu mir, da ich eine Kuhmilchallergie habe.
    Worauf muss ich noch bei der Ernährung achten? Macht eine Magenspiegelung Sinn?
    Was sagen Sie zu dem allem?


  • Re: Kehlkopfentzündung durch stillen reflux?

    Vom Reflux bekommt man eher eine Speiseröhrenentzündung,hier würde dann eine Endoskopie Sinn machen.Sollte jedoch tatsächlich der Kehlkopf davon betroffen sein käme es nachts zu starkem Reizhusten.Wenn jedoch die Protonenpumpenhemmer nicht anschlagen liegt die Ursache wohl auf einem anderen Gebiet.Eine Laryngitis geht i.d.R.immer mit starker Heiserkeit (oft mit Stimmverlust)einher,davon haben Sie nichts geschrieben.Tatsächlich scheint es ungewöhnlich zu sein trotz längerer Antibiose keine Besserung zu erfahren.Im Normalfall dauert sowas etwa 3 Wochen,ansonsten besteht die Gefahr eines chronischen Verlaufes.Eine Frage zur Ursachenforschung: Könnte es sein dass Sie Schimmelsporen oder Chemikalien ausgesetzt sind?Wichtig ist vor allem : Kein Tabak und Alkoholkonsum! Gute Besserung! LG J.

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    • Re: Kehlkopfentzündung durch stillen reflux?

      Hallo,
      Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.
      Heiserkeit, Husten oder Stimmverlust habe ich überhaupt nicht,rauchen tue ich nicht und Chemikalien bin ich auch nicht ausgesetzt.
      Kann so etwas auch allergisch bedingt sein? Ich frage mich, ob ich neben meiner Milchallergie vielleicht noch eine andere allergie entwickelt haben könnte. Wie findet man sowas dann heraus? Hilft dann zB Cetirizin?

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      • Re: Kehlkopfentzündung durch stillen reflux?

        Schimmelpilze oder andere Allergene könnten solche Kehlkopfreizungen durchaus begünstigen.Ob ein Antiallergikum allerdings hier greift ist eher unwahrscheinlich.Wiederholte Antibiotikagaben sind aber auch nicht sehr sinnvoll ..Ich kann mir aber auch keine Kehlkopfentzündung ohne Heiserkeit und Husten vorstellen..evtl. sollten Sie den HNO wechseln um eine zweite Meinung zu bekommen?Ansonsten hilft vielleicht noch etwas Geduld.. Gute Besserung und beschwerdearme Pfingsfeiertage!LG J.

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