... wenn nach einer schweren Hüft-Operation ein Patient nach immerhin 50 Übungseinheiten einer ambulanten Reha aufgibt, weil er keine spürbare Besserungen wahrnimmt ist dies m. E. durchaus nachvollziehbar. Dem gehen dann hier konkret immerhin ein halbes Jahr Anstrengungen voraus, deren Nutzen dann in Frage gestellt ist.
Sobald der Hausarzt diese Haltung dann auch noch stützt kommt es dann zu einem neuen dauerhaften Umgang mit dem Gebrechen. Diese unbefriedigende Erfahrung musste ich leider miterleben.
Dennoch macht mir hier Kopfzerbrechen, dass der behandelnde Facharzt im
Krankenhaus die Reha nach wie vor befürwortet und einen längeren Regenerationsprozess anmahnt.
Diese beiden ärztlichen Meinungen stehen sich nun konkret entgegen und widersprechen sich erheblich. Ich als außenstehender Laie frage mich nun wer hat in seiner Einschätzung recht.
Es stehen sich 2 Konsequenzen gegenüber : eine weitere "Quälerei" mit fraglichem Besserungsversprechen oder aber einen Therapie-Verzicht mit der Akzeptanz einer nachhaltigen Mobilitätseinschränkung.
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