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schwere depression nach plötzlicher erblindung während hirntumor-op

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  • schwere depression nach plötzlicher erblindung während hirntumor-op

    meiner schwester (69J) wurde vor rund 3 monaten ein meningeom-sella entfernt. nach der op war sie völlig blind auf beiden augen.

    man hatte ihr die möglichkeit der erblindung und viele andere möglichkeiten, die postoperativ auftreten könnten natürlich schon vor der op erläutert.

    leider ist man als patient und als angehöriger nach dieser op sehr alleine gelassen, eine anlaufstelle hat sich nicht gefunden.

    heute deutet m.e. alles darauf hin, dass sie an einer schweren depression leidet, sie ist völlig in sich abgekapselt, will gar nichts mehr essen, trinkt noch..., spricht kaum noch. Sie ist jetzt in einem pflegeheim untergebracht, wo sie eigentlich an vielen aktivitäten teilnehmen könnte, was sie aber stets verweigert.

    ich glaube , dass sie sich sehr gefangen in ihrem körper fühlt , sie macht keine schritte mehr, sie tippelt in winzigen schrittchen, sie hat angst vor allem, bei ihr ist es ja immer dunkel.

    ich liebe meine schwester über alles und würde ihr gerne helfen zusammen mit einem professionellen psychologen und meine frage geht dahin:

    gibt es bei den psychologen auch spezielle fachrichtungen wie z.b. therapie für plötzlich erblindete ?

    falls es irgend welche hinweise , tipps , selbsthilfegruppen oder sogar direkt betroffene hier im forum gibt, dann wäre ich dankbar für jeden fingerzeig. vielen dank schon mal und grüsse von jolly


  • Re: schwere depression nach plötzlicher erblindung während hirntumor-op

    Hi,
    die Frage nach einer speziellen Therapie für Erblindete solltest du nochmal in diesem Forum stellen:

    https://www.onmeda.de/forum/stress-n...-innere-unruhe

    Wichtig wäre die Berufsbezeichnung: Psychologischer Psychotherapeut, oder, ärztlicher Psychotherapeut, mit einer entsprechenden Spezialisierung, vielleicht als Traumatherapeut o.ä.

    Ich denke deine Schwester sollte aber auch von einem Psychiater betreut werden, eventuell sogar in einer psychosomatischen Klinik, gerade weil sie in sich zurückgezogen ist und kaum isst, was für eine schwere Depression spricht.
    Da wäre es gut in fachliche Hände zu kommen die sich mit diesem Krankheitsbild auskennen und auch gezielt therapieren können.
    Denn Angebote für Aktivitäten nützen nur bedingt, in einer Depression braucht es etwas mehr um da wieder heraus zu kommen.
    Es gibt mittlerweile sogar vereinzelt Kliniken die mit Tieren arbeiten, die vielleicht einen Zugang öffnen könnten.

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    • Re: schwere depression nach plötzlicher erblindung während hirntumor-op

      Hallo,

      dass ist wirklich keine schöne Situation ..... und zwar für ALLE!

      Schau mal auf den Seiten und ruf dort einfach mal an .... Fragen kostet ja nichts ......

      http://www.dbsv.org/
      http://www.vdk.de/kv-konstanz/ID86119
      https://www.patiententelefon.de/behi...-sehbehinderte

      Wenn man solch schwere Schicksale erleidet, dauert es sehr, sehr lange es "anzunehmen".
      Ich kann da nur viel Kraft auf allen Seiten wünschen .....

      Katzenauge

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      • Re: schwere depression nach plötzlicher erblindung während hirntumor-op

        ich möchte mich bei allen die mir geantwortet haben bedanken, ich habe schon einen trauma-therapeuten herausgesucht und werde mich um einen termin kümmern.

        mit der dbsv habe ich auch schon kontakt - DANKE )

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        • Re: schwere depression nach plötzlicher erblindung während hirntumor-op

          Meine Vorredner haben ja schon gute Hifestellung geleistet,ich hoffe Ihre Schwester lernt Ihr schweres Schicksal irgendwann zu ertragen...das ist sicher nicht leicht.Alles Gute für Sie Alle!J.

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