Mich plagt im Moment etwas, woran sich meine Hausärztin die Zähne ausbeißt- daher werde ich kommenden Montag auch stationär aufgenommen. Aber mal langsam...
Es fing alles an mit einer professionellen Zahnreinigung an einem Freitag.
Am darauffolgenden Montag plagte mich ein komisches Druckgefühl in der Backe beim Frühstück, dachte mir aber nichts dabei.
Im Laufe der Tage verschlimmerte es sich dann soweit, dass die Ohrspeicheldrüse auf der linken Seite beim Essen und Trinken anschwoll. Eitergeschmack machte sich morgens auch nach drei Tagen bemerkbar.
Daher ging ich also zum HNO, der eine Parotitis feststellte und mir vorsorglich Cefuroxim500 Antibiotika mitgab, die ich aber nur nehmen sollte, falls es schlimmer werden würde. Das war an einem Freitag.
Am Samstag bekam ich dann Gliederschmerzen und abends erhöhte Temperatur.
Ich begann mit der Einnahme der Antibiotika und ging Sonntags noch mal in eine HNO Notfallpraxis, wo aber nichts mehr festgestellt werden konnte. Die Parotitits schien ausgestanden, und trotzdem ging es mir schlecht. Merkwürdig.
Die erhöhte Temperatur wurde auch zu Fieber, welches nachts auch mal bei 39.5 lag.
Also Montag zur Ärztin, dort wurde mir Blut abgenommen, die Ergebnisse lagen dann am 15.11.2016 vor. Auffällig war:
CRP: 1.58 (Norm -0,5)
RDW-CV: 11.3 (Norm 12-14)
Ansonsten alles cool.
Diagnose: Infekt der oberen Atemwege. Aufgrund der relativ niedrigen Werte keine Gabe von Antibiotika notwendig.
Während des Fiebers habe ich zur Senkung Paracetamol (ca 5 Stück), Ibuprofen (ca 3 Stück) und Novalgin im Zeitraum von ca 6 Tagen genommen.
Es stellte sich auf einmal eine Besserung der Symptome ein, und zwar für genau 2 Tage, und ich stoppte auch sofort die Medis.
Dann kam das Fieber wieder und mir ging es wieder schlecht.
Blähungen und Völlegefühl gesellten sich dazu. Hunger habe ich eigentlich keinen mehr...
Urin ist teilweise dunkelorange verfärbt, aber nur nach der Nachtruhe und nicht jeden Tag.
Ich trinke sehr viel und dann sieht es eigentlich immer gut aus.
Also wieder zum Arzt und Blut abnehmen.
Als die Ergebnisse dann vorlagen und ich zur Besprechung kam, wurde ich gefragt womit ich mich vergifte...
Da ich weder Alkohol in der letzten Zeit konsumiert habe oder sonstige Drogen nehme, konnte ich das nicht beantworten.
Meine Leberwerte sehen nun wie folgt aus:
22.11.2016
GGT: 301 (Norm 0-60,4)
GOTR3: 193 (Norm 0-50,4)
GPTR3: 285 (Norm 0-50,4)
CRPQ01: 13,6 (Norm 0-5)
Also machten wir einen Ultraschallt, wo die Leber und die Bauchspeicheldrüse unauffällig aussahen, die Galle aber im Bild ein bisschen zu präsent war, was für eine Entzündung der Galle sprechen würde. Aber so wirklich wusste sie auch nicht.
Also Überweisung ins Krankenhaus...
Dort war ich dann gestern, aber man konnte mich noch nicht aufnehmen, da wirklich alles überquillt an Menschen. Man hat mir erneut Blut abgenommen und ich konnte einen GGT von 280 sehen, er ist also etwas gesunken. Trotzdem geht es mir nicht wirklich besser.
Mein Fieber ist zwar weg und vielleicht nur kurzzeitig am Tage im Bereich der erhöhten Temperatur, aber wirkliches Fieber habe ich nicht mehr.
Dafür habe ich hier und da mal Juckreiz, vornehmlich morgens, was sich im Laufe des Tages aber wieder gibt.
Montag werde ich nun stationär aufgenommen und dann wird hoffentlich schnell gefunden, welcher kleine Bastard mir momentan mein Leben schwer macht und hoffentlich ohne weitere Schäden eliminiert.
Kommt jemandem sowas vielleicht bekannt vor?
Ist meine Leber nun irreparabel geschädigt? Die erhöhten Werte habe ich ja noch nicht lange, etwa für eine Woche nun...
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