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non/hodgkin Lymphom

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  • non/hodgkin Lymphom

    Hallo zusammen,

    ich habe folgende/s Frage/Problem.

    Vor circa 6 Monaten wurde ich bei meinem HNO-Arzt vorstellig weil ich einen Knubbel, links am Hals, bemerkte. Dieser machte eine Tastuntersuchung, meinte jedoch lediglich ich sollte es im Auge behalten. Ob es ein Lymphknoten ist konnte er mir nicht sagen.
    Vor circa einem Monat dann bekam ich ein "Globusgefühl" im Hals und bemerkte, dass der Knubbel am hals etwas größer geworden ist.
    Daraufhin bekam ich eine Überweisung zum MRT. Dort bin ich heute gewesen mit folgendem Befund:

    Der betroffene Bereich wurde durch eine auf der Haut aufliegende Kapsel markiert. Entlang der zervikalen Gefäßnervenstraße beidseitig und submandibulär finden sich oval konfigurierte, homogen kontrastmittelaufnehmende, multiple Lymphknoten. Diese sind insgesamt mit einem maximalen Querdurchmesser von ca. 1,1cm Volumenbetont. Allerdings zeigt sich eine insgesamt ovaläre Konfiguration. Normale Konfiguration der Halsweichteile bei regelrechter Stellung der HWS. Seitensymmetrische und regilär ausgebildete Mundbodenmuskulatur. Normaler Zungengrund. Die Räume des Mundbodens und des Halses sind gut abgrenzbar und frei. Mitdargestellte Anteile der Glandula parotidea und submandibularis ohne Pathologie. Pharynx und Laryns mit unauffälliger Wandbegrenzung. Symmetrische Anlage der normal großen Schulddrüse. Normale Binnenstruktur der Schulddrüsenlappen. Unauffällige Abbilduing der Halsgefäße soweit in dieser Technik beurteilbar. Seitengleiche normale Muskelstrukturen des Halses. Zervikales Myelon und Halswirbelsäule aunauffällig.

    Beurteilung:
    Es finden sich vermehrte und Volumenbetonte zervikale Lymphknoten submandibulär und entlang der zervikalen Gefäßnervenstraße beidseits. Allerdings findet sich keine typische patholigische rundliche Konfiguration der Lymphknoten, sodass es sich in erster Linie aktuell nicht um ein Lymphom handelt. Sonographische Verlaufskontrollen sind jedoch ratsam. Eine weitere pathologische Raumforderung findet sich im Bereich der Halsweichteile nicht.

    Dazu hätte ein ein paar Fragen:

    1: Ist ein non/hodgkin Lymphom somit ausgeschlossen oder wie ist die Beurteilung zu verstehen?
    2. Wie lässt sich das Globusgefühl erklären wenn sonst nichts gefunden wurde?
    3. Wie soll ich weiter vorgehen?

    Ich weiß, dort steht "Verlaufskontrolle" ... jedoch besteht die Vergrößerung ja nun bereits seit mehr als einem halben Jahr.

    Vielen Dank im Voraus !


  • Re: non/hodgkin Lymphom

    Aufgrund der Untersuchungsergebnisse besteht derzeit kein Grund zur Sorge!Die Größe Ihrer Knoten bewegen sich in keinem auffälligen Bereich.Lassen Sie zu Ihrer Beruhigung halbjährliche Kontrolluntersuchungen machen,das ist völlig ausreichend.Sehr viele Patienten haben solche vermehrten Lymphknoten in diesen Regionen die ohne Krankheitswert sind.Das von Ihnen angesprochene Globusgefühl ist meist pychischer Natur(bei Ihnen wurden ja auch organische Ursachen ausgeschlossen!)und kann von der innerlichen Anspannung wegen Ihrer Lymphomangst ausgelöst sein.Entspannen Sie sich...Alles Gute,johlina

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    • Re: non/hodgkin Lymphom

      Hallo Johlina,

      erstmal danke für die schnelle Antwort. Ich war gerade bei meiner HNO-Ärztin. Diese meinte, dass der Befund so zu verstehen sei, das "Bildtechnisch" ein Lymphom nicht eindeutig zu bestimmen sei, dies aber nicht mit einem Ausschluss gleichzusetzen sei. Vorallem die Tatsache, das auf beiden Seiten des Halses mehrere LK angeschwollen seien gibt ihr Grund zur Sorge. Sie empfahl mir eine Extraktion eines LK´s. Dieser liegt jedoch sehr nahe an der Hauptschlagader, sodass der Eingriff operativ unter Vollnarkose durchzuführen sei.

      Halten Sie diese Maßnahme ebenfalls für sinnvoll?
      Wäre der von mir vor einem halben Jahr entdeckte LK nicht mitlerweile größer als 1,1cm wenn es ein Lymphom wäre?

      Irgendwie beruhigt mich die Aussage meiner Ärztin in keinster Weise.

      Kommentar


      • Re: non/hodgkin Lymphom

        Hallo Johlina,

        Halten Sie diese Maßnahme ebenfalls für sinnvoll?
        Wäre der von mir vor einem halben Jahr entdeckte LK nicht mitlerweile größer als 1,1cm wenn es ein Lymphom wäre?

        Irgendwie beruhigt mich die Aussage meiner Ärztin in keinster Weise.
        Ehrlich ,das kann ich auch gut nachvollziehen!Andererseits gibt es solche und solche Ärzte...Eine Probeentnahme ist ein Eingriff in den Körper,das sollte man sich immer vor Augen halten.Die meisten Befunde in der Größe sind harmlos und es wird viel zu schnell biopsiert(und auch operiert!) heutzutage.Ein Knoten der unter 2 cm groß ist und seit Monaten unverändert, wäre für mich kein Grund für so einen Eingriff!Zumal man ja gut mit Sonografie das weitere Wachstum verfolgen kann.Wenn Ihr Leidensdruck so groß ist,lassen Sie eben alle 3 Monate kontrollieren.Aber letztendlich müssen sie selber entscheiden was Sie möchten oder nicht.Ich selber kenne viele Patienten mit derartigen Knoten-meist handelt es sich um reaktive bzw. vernarbte Lymphknoten die manchmal nie mehr weg gehen.Ich selber habe auch zwei solche "Freunde" seit Jahren,an ein Lymhom habe ich dabei nie gedacht..LG johlina

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        • Re: non/hodgkin Lymphom

          Also würden Sie auch eher dazu tendieren, den/die Lymphknoten im Auge zu behalten und nur bei Wachstum tätig zu werden?
          Birgt zu langes warten nicht die Chance darauf, dass das Lymphom streut, sollte es eines sein?

          Ich wäre beruhigt wenn nur ein LK geschwollen wäre....besorgniserregend finde ich jedoch die Tatsache, das mehrere LK´s, beidseitig am Hals geschwollen sind.

          Kommentar


          • Re: non/hodgkin Lymphom

            Also würden Sie auch eher dazu tendieren, den/die Lymphknoten im Auge zu behalten und nur bei Wachstum tätig zu werden?
            Birgt zu langes warten nicht die Chance darauf, dass das Lymphom streut, sollte es eines sein?

            Ich wäre beruhigt wenn nur ein LK geschwollen wäre....besorgniserregend finde ich jedoch die Tatsache, das mehrere LK´s, beidseitig am Hals geschwollen sind.
            Wobei eine Größe von knapp 1cm nicht besorgniserregend ist....solange das Wachstum nicht voranschreitet.Wie gesagt:Ich kann und darf Ihnen keine bindenden Ratschläge geben.Aber wenn Sie so sehr verunsichert sind,dann posten Sie doch mal ausnahmweise im "Krebsfaden" bei Dr. Hennesser(normal ist dieser Faden für Menschen mit diagnostizierten Krebserkrankungen gedacht,was aber in den wenigsten Fällen berücksichtigt wird)aber in Ihrem Fall könnte der Rat eines Experten evtl. eine Entscheidungshilfe sein.
            Alles Gute,johlina

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            • Re: non/hodgkin Lymphom

              Vielen dank Johlina,

              ich habe Ihren Rat befolgt. Vlt führt dies ja wirklich eine Entscheidungshilfe herbei.
              Jedoch möchte ich auch Ihnen danken, Sie haben mich schon deutlich beruhigt und ich ziehe momentan in erwägung, ein halbes Jahr mit zwei Kontrollen verstreichen zu lassen.
              Sollten sich die LK´s nicht vergrößern wäre das ja schonmal positiv aufzufassen.

              Kommentar



              • Re: non/hodgkin Lymphom

                Vielen dank Johlina,

                ich habe Ihren Rat befolgt. Vlt führt dies ja wirklich eine Entscheidungshilfe herbei.
                Jedoch möchte ich auch Ihnen danken, Sie haben mich schon deutlich beruhigt und ich ziehe momentan in erwägung, ein halbes Jahr mit zwei Kontrollen verstreichen zu lassen.
                Sollten sich die LK´s nicht vergrößern wäre das ja schonmal positiv aufzufassen.
                Genauso ist es! "Alles Gute " weiterhin.LG johlina

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