Ich bin Julia, 23 Jahre alt. Ich lebe gesund, mache Sport, rauche nicht, trinke nicht, esse viel Obst und Gemüse und bin eigentlich nie bzw selten krank! Bis jetzt. Ich leide mittlerweile seit 6 Wochen an Reizhusten. Es kam aus dem Nichts, ohne Erkältung, Infekt, etc. Und es will einfach nicht aufhören, Hustenstiller wirkt nicht, Bonbons wirken nicht. Abgesehen von dem Husten geht es mir gut, habe kein Fieber und fühle mich auch nicht schlapp etc. Gewicht verloren auch nicht.
Beim Arzt war ich schon, dort hieß es, ein Husten wäre erst ab 8 Wochen zu untersuchen, vorher wäre der unbedenklich. Alles was festgestellt wurde war, dass meine Lymphknoten leicht geschwollen waren, Herz und Lunge ok.
Langsam drehe ich durch, habe mir schon sämtliches selbst angeschafft, da mir der Arzt ja nichts geben konnte/wollte. Es fühlt sich schrecklich an, 24 Stunden mit dem Hustenreiz zu leben. Dazu gibt es zu sagen, dass der Hustenreiz an manchen Tagen sehr schlimm ist und an anderen Tagen weniger schlimm, sodass ich denke, es ist endlich vorbei. Nachts bleibt der Husten immer aus!! Und das seit Anfang an.
Mein einziges gesundheitliches Problem seit Jahren ist meine Nase. Nach einer Erkältung (vor 4 Jahren) habe ich leider angefangen Nasenspray zu benutzen und bin davon nicht mehr los gekommen. Ich habe es 2-3 mal am Tag genutzt. Anfang des Jahres, also kurz bevor der Reizhusten anfing, habe ich mir als Vorsatz gesetzt, mit dem Nasenspray radikal durch kalten Entzug aufzuhören. Das habe ich auch getan und es lief nicht so schlecht wie erwartet. Die ersten Tage habe ich schlecht Luft bekommen, vor allem im Liegen/nachts, aber das hat sich recht gut gelegt (ganz frei war sie allerdings nie). Und dann kam der Reizhusten. Durch den trockenen Reizhusten hatte ich teilweise das Gefühl zu ersticken, da meine Nase ja dicht war. Also habe ich wieder mit dem Nasenspray angefangen. Erstickungsgefühl weg, Reizhusten bleibt.
Meine Frage ist, kann es sein, dass das einen Zusammenhang hat? Bin am überlegen zum HNO Arzt zu gehen, allerdings sind die hier sehr unfreundlich und kurz ab. Und da es mir allgemein peinlich ist über meine Nasenspray Geschichte zu reden, wäre dies für mich der letzte Ausweg und ich wollte erst mal wissen, ob es da eventuell einen Zusammenhang geben könnte. Ansonsten würde ich es lieber nochmal alleine versuchen von dem Nasenspray los zu kommen, wenn der Husten vorbei ist. So schwer war es gar nicht. Vielleicht hat ja jemand auch eine Idee, was es sonst sein könnte oder war schon mal in einer ähnlichen Situation.
Danke schon mal für jede Antwort!!
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