momentan bin ich wieder mal ziemlich verzweifelt und hoffe auf beruhigende Worte und geteilte Erfahrungen von euch. Zuerst einmal muss ich erwähnen, dass ich dazu neige mich in Dinge hinein zu steigern. habe schon unzählige Symptome verdächtigt eine furchtbar schlimme Krankheit zu sein.
Vor drei Wochen bekam ich plötzlich ein unangenehmes Drücken im Kopf. Habe nie Kopfschmerzen, als dieses Drücken hat mich natürlich sofort beunruhigt. Dazu kam knacken in den Ohren, wie wenn man Aufzug fährt oder Wasser im Ohr hat und leichter Schwindel. Ab zum Arzt, der eine Nebenhöhlenentzündung feststellte und mir Nasenspray verschrieb.
Es wurde und wurde nicht besser, über die Osterfeiertage beging ich den großen Fehler und googelte nach meinen Symptome. Naja was dabei raus kam könnt ihr euch denken: Hirntumor. Ich habe absolute Panik bekommen, meine ganze Familie verrückt gemacht, ab ins Krankenhaus. Dieser machte Neorologische Tests und schickte mich nach Hause. Diagnose: Panikattacke, Kopfweh von Nebenhöhlenentzündung. Das beruhigte mich leider nicht und so lies ich in der Notfallklinik ein Ultraschall der Nebenhöhlen machen. Ergebnis: Nebenhöhlen frei, keine Entzündung.
Ich habe gleich die nächste Panikattacke bekommen. Was sollte es nun sein? Am nächsten Werktag bin ich sofort zum Arzt. Auch dieser Tippte auf die Nebenhöhlen, allerdings die Hinteren im Kopf, die man auf dem Ultraschall nicht sieht. Er hat die Entzündungswerte CRP im Blut gemessen. Nomalerweise hat man unter fünf, ich habe 70. Er meinte das würde gut zu einer Nebenhöhlenentzündung passen, gab mir Antibiotika und weil ich ihm unter Tränen von meiner riesengroßen Panik erzählte, schickte er mich ins MRT.
Ich hatte wieder riesengroße Panik vor möglichen Ergebnissen der Untersuchung, aber war Heilfroh dass endlich was passiert und mich ein Arzt ernst nimmt mit einen sorgen. Glücklicherweise kam beim MRT nichts "wirklich schlimmes" wie die Radiologin sagte herraus. Tatsächlich ist eine der hinteren Höhlen voller Flüssigkeit, alles weitere sollte ich mit meinem Hausarzt besprechen. Unbeschreiblich war meine Erleichterung, natürlich blieben die Kopfschmerzen.
Aber eine Woche lang machte ich mir keine Sorgen, nahm brav mein Antibiotika und verzichtete auf Dr. Google. Tja und dann kam der nächste Termin beim Hausarzt. ich habe mir dieses Mal mit Absicht meine Sorgen ausgeredet, mir dauernd gesagt dass der Entzündungswert bestimmt zurück gegangen ist. Aber leider ist der Wert nach wie vor bei 70 statt fünf. ich habe dreimal nachgefragt, ob das was schlimmes aussagt, aber der Arzt meinte es würde zur Nebenhöhlenentzündung passen und manchmal braucht man Geduld
.Nun fängt meine Angst von vorne an. Warum sinken die Entzündungswerte mit dem Antibiotika nicht wenigstens ein bisschen? Warum dauert überhaupt die Nebenhöhlenentzündung so lange? Ist es überhaupt normal das der Entzündungswert im Blut so hoch ist oder könnte sich etwas anderes dahinter verstecken? Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen gemacht. Ich kann doch nicht schon wieder zum Arzt rennen. Meine Familie und Freunde bringe ich auf die Palme wenn ich wieder mit meinen Ängsten anfange, sie sind so froh das endlich die Ursache gefunden ist und möchten dass ich mich entspanne. Kann mich jemand von euch beruhigen?
Vielen Dank fürs lange lesen!
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