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Gynäkologisches - Urulogisches Problem - jemand einen Rat?

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  • Gynäkologisches - Urulogisches Problem - jemand einen Rat?

    Hallo,
    ich dachte mir ich versuche es mal mit einem Beitrag in diesem Forum, in der Hoffnung jemanden zu finden der vielleicht ähnliche Symptome hat oder einfach nur einen Ratschlag.
    Ich habe seit Oktober (es trat ganz plötzlich nach einem schmerzhaften GV auf) immer wieder starke Schmerzen, die ich schlecht zuordnen kann ob sie in der Scheide sind oder von der Blase herkommen - weil es sich alles wund anfühlt. Lokalisieren wrde ich sie rechts am Eingang, immer wieder zieht plötzlich ein stechender Schmerz dort durch, ob ich liege, sitze, gehe macht keinen Unterschied. Ich habe läger nichts unternommen, obwohl mein Liebesleben stark darunter leidte, weil schmerzfreier Sex für mich nicht mehr möglich ist, irgendwie werde ich auch nicht mehr weit. Im letzten Monat hat der Gynäkologe keinen bakteriellen Befund feststellen können, nur einen ganz leichten Pilz (von dem ich überhaupt nichts bemerkt habe, aber eine Pilzkur half gegen die Schmerzen auch nicht. Ebensowenig haben Urintests und eine Blasenspiegelung einen Befund ergeben - dass ich unter einer Reizblase leide, ist schon ewig so, ebenso wie unter einem recht verspannten Beckenboden, weil ich als Kind lange ins Bett gemacht und ihn dadurch vermutlich übertrainiert habe anschließend. Aber damit komme ich zurecht, auch wenn es nervt ständig wegen kleinen Mengen zur Toilette zu müssen. Nur diese Schmerzen die einfach nicht mehr weggehen wollen und nicht nur mein Liebes- sondern auch mein Alltagsleben oft zur Qual machen, lassen mich verzweifeln.
    Hat vielleicht irgendjemand eine Idee oder einen Tipp für mich?
    Danke im Voraus, liebe Grüße


  • Re: Gynäkologisches - Urulogisches Problem - jemand einen Rat?

    Hallo Butterfly!
    Möglicherweise leidest du an einer sog. "Vulvodynie"
    Hier ein paar Symtome dazu: Vulvodynie: Bezeichnung für chronische Schmerzzustände im Bereich des äußeren Geschlechtsorgans der Frau, für die keine erkennbaren Ursachen gefunden werden können. Betroffen sind in der Regel junge Frauen. Behandlungsstrategien, die auch Linderung verschaffen, gibt es mehrere, eine Heilung ist jedoch derzeit nicht möglich.
    • Juckreiz und brennende Schmerzen oft über die gesamte Haut vom Schamhügel bis zum After, manchmal auch die Scheide mit einschließend.
    • Druck- und Zugbelastung sowie Berührung am äußeren Geschlechtsorgan sind so unangenehm, dass auf Unterwäsche verzichtet wird und eventuell schon das Gehen als Belastung empfunden wird.
    • Geschlechtsverkehr ist häufig unmöglich, wird er praktiziert, erreichen die Beschwerden danach ein Maximum.
    • Unmöglichkeit, Tampons einzuführen.
    • Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin

    Die Vulvodynie betrifft nach Studienergebnissen über 5 % der Frauen mindestens einmal im Leben, wobei die Schmerzen individuell sehr unterschiedlich sein können. Ob es sich um eine Krankheit handelt oder nicht vielmehr um ein komplexes Beschwerdebild, ist umstritten. Tendenziell wird es aber inzwischen als eigene Erkrankung im Schnittpunkt zwischen Gynäkologie, Dermatologie und Psychosomatik anerkannt Quelle:[N15]. Trotzdem wissen viele Haus-, Haut- und Frauenärzte nichts von dieser Erkrankung – und so wundert es nicht, dass Betroffene oft viele Arztbesuche brauchen, bis ihr Beschwerdebild richtig gedeutet wird.
    Unstrittig ist die häufige Verbindung der Vulvodynie mit anderen funktionellen Erkrankungen wie der Fibromyalgie oder – am häufigsten – der interstitiellen Zystitis(IC).

    Sprich deine Ärzte einfach mal gezielt darauf an !
    Alles Gute wünscht suleikah

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