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Hilfe bei Blutwerten - Vorsicht halber Roman :-)

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  • Hilfe bei Blutwerten - Vorsicht halber Roman :-)

    Hallo zusammen, ich hoffe, ihr könnt mir (weiblich, 32) weiterhelfen:

    Noch kurz zu meiner Vorgeschichte: Vor knapp zwei Jahren erhielt ich vom Radiologen die Diagnose Hashimoto. Meine Schilddrüse hat noch in etwa 5 ml. Allerdings wollte der Endo die Diagnose nicht bestätigen, da ich keine Antikörper im Blut hatte. Also bin ich mir bis heute nicht 100% sicher, ob das stimmt. Ich nehme allerdings 50mg L-Thyroxin täglich und fühle mich damit gut.

    Seit März letzten Jahres bin ich bei einem Hämatologen in Behandlung, da ich ungeklärte Symptome hatte: alle 6-8 Wochen bekam ich Aphten und/oder Herpes und war anschließend krank. Zudem war ich immer müde...
    Damals zeigten sich vergrößerte Lymphknoten und im weiteren Blutbild, eine Expression von verschiedenen Markern, die auf eine C-LL hindeuteten. Allerdings schloss der Hämatologe das aufgrund meines Alters (damals 31) und weil die anderen Werte (bis auf ein erhöhter CRP-Wert und ein paar andere Sachen) aus seiner Sicht okay waren, aus. Er wollte es allerdings weiter beobachten.
    Seit ca. 3 Monaten war ich nun endlich nicht mehr krank (juhuuuuuuuu) und es geht mir insgesamt besser (Zum Vergleich: Ich hatte von Januar bis September 30!!! FEhltage im Büro und dass, obwohl ich manchmal sogar halb krank arbeiten war :-(). Warum es mir nun besser geht? Keine Ahnung.:-) Im Vorfeld ging es mir trotz Orthomol und sämtlichen anderen Immunsystem-Aufbau-Kuren nicht besser. Aber ohne äußerliches Zutun ist nun seit drei Monaten alles soweit gut. (Ist ja eigentlich auch egal warum, hauptsache es ist so :-)
    Natürlich taucht die Frage auf: Psychosomatisch? Das kann man natürlich nie ganz ausschließen, dennoch bin ich davon überzeugt, dass dem nicht so ist. Zudem habe ich vorsichtshalber auch einen Therapeuten zu Rate gezogen. Also ich würde mal sagen, klar hängen Psyche und Körper zusammen, aber da ich ein stabiles Leben habe (Partner, toller Job, keine großen Sorgen) würde ich es mal ausschließen.
    Nun war ich also Anfang Dezember wieder zur Kontrolle beim Hämatologen. Dieser sagte mir, es sei auffällig gewesen, dass ich eine Anämie aufgrund eines B12-Mangels hätte. ich solle zum Hausarzt gehen, mich spritzen lassen und in einem halben Jahr wieder zu ihm zur Kontrolle kommen. Die auffälligen Lyphknoten seien - das verwundere ihn - komplett verschwunden. Da ich einfach erleichtert war, dass er kein Wort mehr von "Krebs" sprach, stellte ich ihm auch keine Fragen dazu. Hey, dachte ich mir, was ist schon eine Anämie im Vergleich zu Krebs. Außerdem würde ja der Hausarzt dann alles mit mir besprechen. Den rief ich an, aber die (sorry, bin bisschen sauer auf sie) doofe Sprechstundenhelferin gab mir keinen Termin. Ich wäre kein Notfall und müsste bis Mitte Januar warten. Okay, ich konnte verstehen, dass vor Weihnachten viel los ist und dass bei denen die Bude bestimmt brennt. Aber sollte man eine Anämie nicht doch zeitnah und nicht erst in 4 Wochen behandeln? Also rief ich meinen Hämatologen an. Dieser meinte, man sollte mit den Spritzen unbedingt bald starten. Also rief ich wieder den Hausarzt an (die zwei wollten/konnten auch auf meine Bitte hin nicht einfach direkt miteinander reden). Dort kassierte ich einen Megaanschiss (ich habe sie wohl genervt) und man sagte mir, so lange der Brief vom Hämatologen nicht vorliege, bekäme ich keinen Termin. Gut, konnte ich irgendwie verstehen, aber war trotzdem für mich eine doofe Situation. Ein paar Stunden später rief mich die Sprechstundenhelferin dann an und quatschte mir auf die Mailbox, sie hätten den Brief jetzt doch gefunden und ich soll doch gleich am gleichen Tag wegen der ersten Spritze vorbei kommen, da man die Therapie starten müsse. Zudem soll ich mir gleich einen Termin für eine Magenspielung holen (Ursachensuche für den B12-Mangel denke ich). Nun habe ich schon zwei Spritzen erhalten, merke aber keinen Unterschied (sollte ich den überhaupt merken? :-). Ich habe mir dort den Bericht vom Hämatologen geben lassen, da ich ja erst Mitte Januar einen Termin beim Hausarzt habe und nun doch mal wissen wollte, was das alles bedeutet.
    Also fing ich an zu googeln. Ist doof, keine Frage. Aber ich kam mir schon total bescheuert vor, dass ich mir Spritzen habe geben lassen, ohne dass sich mal jemand mit mir über das alles unterhalten hätte und es geht ja schließlich um MEINEM Körper - da möchte ich einfach Bescheid wissen.
    Mit googeln kam ich nicht weiter und im Komination mit dem Bericht vom Hämatologen bin ich jetzt einfach total verunsichert. Das ist der Grund, warum ich heute um eure Hilfe bitte. Ich weiß, das ist ein Forum und ihr könnt keinen Arzt ersetzen. Aber ich bin total verwirrt und erhoffe mir einfach ein bisschen Licht ins Dunkel. Vielleicht übertreibe ich auch total und es ist alles ganz harmlos...
    Hier nun, (danke schon mal für die Lese-Geduld ) ein paar Auszüge aus dem Bericht:

    Diagnose:Makrozytose und Hyperchromie, wohl mit einem B12-Mangel verbunden.

    Verlaufsparameter:
    März: Leuko 7,0/nl Lympho 42,4%
    Juni: Leuko 8,7/nl Lympho 37,6%
    Dezember: Leuko 9,9/nl Lympho 36,1% (NW 4,0 -9,0)

    Die Immunphänotypisierung der Lymphozytenpopulation im peripheren Blut zeigt eine normale Verteilung der Lymphozyten-Subpopluation zeigt mit einer Cd4/CD8 Ratio im Normbereich.
    Die B-Zellpopulation zeigt bei etwa 50% eine Expression von CD23/CD22 und CD5/CD19. Die weiteren B-Zell-Marker werden normal exprimiert, Immungloboline sind unauffällig. Dieses Markerprofil findet man bei einigen NHLs, aber auch bei einer normalen, aktivierten B-Zell-Subpopulation. Die Analyse der Lymphozyten gibt weiterhin keinen eindeutigen Hinweis auf das Vorliegen eines NHLs im peripheren Blut.
    (Frage von mir: Soll ich jetzt beruhigt sein? Was bedeutet das denn?)

    Werte, die das Labor markiert hat:
    CRP: 7,1 mg/l(<5)
    Vitamin B12: 137,0 pg/ml (180-914)
    MCV: 102 fl (83-96)
    MCHC: 30 g/dl (32-36)
    Thrombozytenvolumen MTV: 12,1 fl (7,2 - 11,5)
    LDH: 131 U/l (135-215)

    Was sagt ihr zu den Werten? Könnt ihr mir sagen, was die Abweichungen von den Normwerten im Einzelnen bedeuten?
    Könnte es nun trotz meiner Blutwerte (oder gerade aufgrund dieser) doch ein NHL sein?

    Sollte mein Eintrag im falschen Forum geladet sein, tut es mir leid (könnt ihr ihn dann oder kann ich ihn selbst verschieben)

    DANKE!!!!






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