ich bin völlig am Ende und weiß nicht mehr weiter.
Ich möchte meinen Namen und mein genaues Alter nicht nennen da ich Angst habe das Versicherungen usw. diesen Thread lesen könnten.
Ich bin Anfang 30 und seit über einem Jahr zuhause.
Es begann vor vielen Jahren ein Ärztemarathon der seines gleichen sucht.
Ich hatte immer wieder Probleme mit den Beinen und Armen, keiner wusste Rat. Es wurden Kopf MRT´s gemacht und andere Untersuchungen. Insgesamt waren 5 Neurologen am Werk und keiner hatte was gefunden. Einer meinte ich sollte doch eine Psychosomatische Kur machen.
3 Monate nach der Aussage ging ich ins Krankenhaus da meine Beine nun dauerhaft Taub wurden und nicht mehr 100% beweglich waren.
Im Krankenhaus kamen 2 Entzündungsherde im Rückenmark zutage. Nach 3 Wochen endlich wieder nach Hause.
Es wurde Myelites als Diagnose gesagt.
Die erfolglose ReHa mit einer überaus dämlichen Fachärztin gaben mir den Rest.
Meine jetzige Neurologin ist sich mit ihrer Diagnose MS nicht wirklich sicher aber es wurden trotzdem Basistherapien gemacht.
Ich bin nach der 2ten Erfolglosen Therapie ausgestiegen da mein Körper kein Interferon verträgt und alles ganz vernarbt wurde (Einstichstellen).
Folgende Diagnosen sind gemacht:
Schilddrüse zu niedrig wird aber mit L-Tyrox 125 ausgeglichen.
Bluthochdruck wird mit Ramilich 5/25 behandelt.
Gicht und zu hohe Harnwerte mit Allopurinol 300.
Nervenschmerzen der Beine mit Gabapentin.
Depressionen mit Opipramol 50 2 mal tägl.
Tinitus, Athrose usw...
Nach der Reha wurden die Symptome nicht besser. Zur Zeit muss ich mit einem Gehstock oder Rollator gehen da ich keine wirkliche Kraft in den Beinen (Vor allem links) habe.
Meine Augen sind auch ziemlich am Ende. Die Werte waren abartig hoch -11,25 und über -7 an Hornhautkrümmung.
Nach etliches Messungen stellten sich immer wieder Sehschwankungen ein. Mein Optiker stellte den Verdacht auf beidseitgem Keratokonus den mein Augenarzt bestätigte. Ich befinde mich z.Zt. zwischen Stadium 3-4 und sehe sehr schlecht mit Brille (30%) und mit Kontaktlinsen etwa 50%.
Eine Athrose wurde jetzt auch noch festgestellt, meine Gelenke sind teilweise schon deformiert.
Psychisch ist Borderline und stark ausgeprägte Organische bedingte Depression festegestellt worden. Ich befinde mich in Therapie.
Behindertenausweiß wurde gleich mit 50% ausgestellt. Ich werde aber noch eine verschlechterung beantragen mit Merkzeichen "G" und min 60% alleine die Augen sollten dafür reichen.
Nun habe ich aber tierische Probleme mit den Versicherungen:
Die Rentenkasse hat von mir alle Unterlagen bekommen und schickt mich bald zum Neurologen um ein Gutachten zu machen, da habe ich echt Angst vor..... Was erwartet einem da?
Zum anderen gibts noch eine private Berufsunfähigkeit die auch einiges haben wollte. Alleine das ich die letzten 3 Jahre mit den Krankheitstagen aufschreiben durfte fand ich krass. Es waren übrigends über 300!
Irgendwie fühle ich mich absolut in einer Sackgasse und nicht mehr lebenswert. Was ich alles machen musste und über mich ergehen lassen durfte reicht glaub ich 3 Menschen locker aus.
Kann mir jemand Tipps geben was ich zum Gutachten beachten sollte?
Das wärs eigendlich, obwohl noch eine Menge mehr drin wäre. Ich möchte aber nicht diesen Text zu lange machen.
Vielen Dank fürs lesen, ich freue mich auf Antworten.
Lg von Dauerkranken
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