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Ratlos nach Lebersonographie

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  • Ratlos nach Lebersonographie

    Hallo liebe Experten,

    ich bin 19 Jahre alt und habe durch eine Betriebsärztliche Untersuchung im November erfahren, dass ich erhöte Leberwerte habe. Die GPT- und GOTwerte liegen aktuell bei 75 und 89. Deswegen hatte ich heute eine Lebersonographie, welche unauffällig war.
    Darauf sprach der Arzt in ein Aufnahmegerät irgendetwas mit "Leberparenchym" und fügte "ungeklärte Ursache" hinzu. Er sagte mir jedoch nichts weiter dazu und meinte, ich solle in 3 Monaten nocheinmal zur Kontrolle kommen. Dann ging er.

    Wie soll ich das jetzt verstehen, habe ich einen Leberparenchymschaden, oder hätte er mir das dann gesagt? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was da in sein Gerät sagte, das war das Wort, das ich aufgeschnappt habe.
    Schickt er den Bericht zu meinem Hausarzt und könnte ich über ihn erfahren, was er der Arzt damit meinte?

    Ich nehme die Pille und habe eine Zeitlang Sertralin genommen, welches ich aber momentan wegen Nebenwirkung nicht mehr nehme, falls das wichtig ist, vom Sertralin weiß er, ist aber nicht mehr darauf eingegangen, und an der Pille könne es wohl auch nicht liegen. Wäre ein Wechsel vielleicht probeweise doch ratsam? (ich nehme die swingo 30, vorher hatte ich lamuna, den nuvaring und zeitweise die spirale, habe aber alles nicht vertragen) Irgendwie bin ich jetzt ratlos und hoffe auf eine Antwort.

    Liebe Grüße


  • Re: Ratlos nach Lebersonographie


    Hallo,
    zuerst einmal lasse dich nicht verrückt machen. Das was du derzeit hast ist nur eine Momentaufnahme. Um hier genauere Sachen sagen zu können,bedarf es einer Kontrolle der Werte(Referenzwert des Labors fehlt in den Angaben!) sowie noch anderer Werte um hier einzukreisen.
    So ist die GOT nicht spezifisch für die Leber und kommt auch in anderen Organen(z.B. Herz) vor.

    Da zu Parenchym keine weiteren Aussagen vorhanden sind, kann ich hierzu nichts weiter sagen. Das Parenchym ist die Organhülle, auch zu finden bsp. an den Nieren, und hat wegen seiner Gewebestruktur keinen Einfluss auf die eigentliche Organfunktion.
    Den Ausdruck "ungeklärte Ursache" steht wahrscheinlich im Zusammenhang zu den erhöhten Werten. Im US wird der Doc nichts gefunden haben.

    Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass man durch verschiedene Medikamente eine Erhöhung der Transaminasen bekommen kann. Ich selbst habe eine rheumat. Erkrankung und bekomme starke Medikamente. Auf Grund dessen wird aller 6/7 Wochen ein Labor gemacht. Sertralin ärgert die Leber, im Vergleich zu den anderen SSRI, mit am wenigsten. Jedoch besteht dennoch die Möglichkeit eines Anstieges der Enzyme.
    Das hormonelle Präparate(egal ob Pille oder Anabolika) die Leber belasten ist ja allgemein bekannt.

    Es wäre gnstig gewesen, gleich den Doc beim US zu befragen. Genausogut wäre es umgekehrt genauso gut gewesen. Aber dies scheint bei manchen Ärzten zum Status zu gehören.... Ich würde mich nun an den Doc wenden, der den US veranlasst hat und dort noch einmal nachfragen. Wegen der Werte kann man sich auch gern an den HA wenden und die Werte und eventuell zusätzliche Parameter wie Hepatitis-Serologie etc. durchführen.

    LG
    LaSa

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