Hallooo,
meinem Freund ist bekannt, dass er seit mind. 1,5 Jahren erhöhte Harnsäure hat. Das wurde damals das erste Mal festgestellt, weil er damals seinen ersten akuten Gichtanfall hatte.
Daraufhin hat er seine doch sehr fleischlastige, wenn auch primär durch weißes Fleisch versehen, Ernährung umgestellt. Fleisch isst er nur noch selten. Dann zwar auch mal mehr auf einmal, aber weiterhin fast nur weißes Fleisch.
Er trank auch gerne mal nach der Arbeit ne halbe bis ganze Flasche zuckerhaltige Limo. Auch das hat er eingestellt. Aus der zuckerhaltigen Limo ist zuckerfreie Limo geworden. Dafür trinkt er während der Arbeit 4 - 5 l Wasser/täglich.
Geraucht hat er immer mal. Wochen- teilweise monatelang nicht, dann aber mal wieder eine ganze Schachtel auf einer Party. Danach dann gleich wieder für mehrere Wochen eben nicht. Das hat er bis heute so beibehalten, möchte er sich auch nicht nehmen lassen. Er ist eben ein absoluter Gelegenheitsraucher, der viel Sport treibt (joggen, Fahrrad, Fitnessstudio - fast täglich!).
Alkohol trinkt er, wenn überhaupt, nur auf Festen. Dann aber keine "harten Sachen", sondern zwei, drei Fläschchen Cola-Bier oder so.
Er hat schon immer sehr gerne täglich ca. einen halben l fettarme Milch getrunken. Die schmeckt ihm und passt auch wegen des Eiweißgehalts zum Sport!?
Er bekam Allopurinol verschrieben, die er bis vor ein paar Monaten täglich eingenommen hat. Vor ein paar Monaten waren wir im Urlaub und er vergaß die Tabletten. Also musste er ohne auskommen. Und es ging! Er hatte keine Probleme. Er dachte sich, dass er dann ja auch weiterhin ohne auskommen könnte, da er ja seine Ernährung ... umgestellt hat.
Jetzt hat er aber seit Freitag heftige Schmerzen im rechten Großzehengrundgelenk, wie damals beim akuten Gichtanfall. Und wir können uns nicht erklären, warum! Er hat in den letzten Tagen immer mal eine geraucht (Stress an der Arbeit!), aber das nicht jeden Tag und dann auch nicht mehr als fünf Zigaretten! Alkohol hat er das letzte Mal am letzten Samstag getrunken (drei Flaschen Mix-Bier!). Davor keine Ahnung wie viele Wochen überhaupt keinen Alkohol.
Da er damals auch zwei verschiedene Tabletten mit dem Wirkstoff Diclofenac von zwei verschiedenen Ärzten (Hausarzt und Orthopäde) erhalten hat und darüber hinaus noch sicherheitshalber und alternativ Colchicin für eben akute Gichtanfälle und er noch Ibuprofen zu Hause hatte, hat er diese Tabletten eingenommen - seit Fr. Natürlich nicht alle auf einmal, aber eben im Wechsel von ein paar Stunden. Und es hilft nichts. Heute sind die Schmerzen noch schlimmer, als am Freitag! Obwohl er den Fuß auch seit Freitag nicht mehr großartig belastet hat, also kein joggen, kein Fahrrad ... Nur normal gehen. Aber selbst das tut ihm höllisch weh. Richtig abrollen kann er nicht. Das Großzehengrundgelenk ist angeschwollen, heiß und gerötet.
Jetzt fragen wir uns, warum diese Medikamente nicht helfen, wo die doch helfen müssten, oder!?
Wir fragen uns aber auch und noch vielmehr, warum er auf einmal so einen heftigen Gichtanfall bekommen hat!?
Er hat zzt. ... ach seit Monaten richtig Stress an der Arbeit. Er hat einen neuen Vorgesetzten, der ein richtiger "Diktator" zu sein scheint!? Er hat wohl nicht nur meinen Freund auf dem Kieker!? Aus der Lust, an die Arbeit zu gehen, ist Frust geworden. Er hat kaum noch Spaß dran! Er ist oft sehr müde, könnte den ganzen Tag schlafen. Ist sexuell schon seit einiger Zeit bei Weitem nicht mehr so interessiert und vor allem aktiv, wie eben davor! Er spricht häufig sehr zynisch über die Arbeit. Den Sport, den er ja so gerne treibt, treibt er nicht mehr so intensiv und muss sich dafür richtig aufrappeln, was er von sich selbst bis dato nicht kannte. Zwar hatte er immer auch mal Trainingspause eingelegt und eine sog. "Null-Bock-Phase", aber dass er sich jedes Mal so in den Allerwertesten treten muss, ist ihm auch neu. Er muss Überstunden machen. Er hat oft Herzstiche. Zumindest sagt er, dass das sich so anfühlt. Er ist oft niedergeschlagen und abgespannt - einerseits. Andererseits ist er oft angespannt und wegen dem kleinsten Pups schon gereizt. Nachdem, was ich mal so "ergooglet" habe, sprechen diese Symptome für Depressionen, neudeutsch auch Burnout genannt. Deswegen will er sich aber noch immer nicht mal ärztliche Hilfe geben lassen, weil er denkt, dass er einfach mal so eine schlechte Phase hat, die schon bald vorüber sein muss. Er ist erst Anfang 30, von den letzten Untersuchungen her vollkommen fit. Herz-Kreislauf-System und Herz selbst sind top in Ordnung.
Kann ein Gichtanfall auch von Stress verursacht werden? Wenn ja, ist ist dieser anders zu behandeln?
Ich freue mich auf eure Antworten.
LG
meinem Freund ist bekannt, dass er seit mind. 1,5 Jahren erhöhte Harnsäure hat. Das wurde damals das erste Mal festgestellt, weil er damals seinen ersten akuten Gichtanfall hatte.
Daraufhin hat er seine doch sehr fleischlastige, wenn auch primär durch weißes Fleisch versehen, Ernährung umgestellt. Fleisch isst er nur noch selten. Dann zwar auch mal mehr auf einmal, aber weiterhin fast nur weißes Fleisch.
Er trank auch gerne mal nach der Arbeit ne halbe bis ganze Flasche zuckerhaltige Limo. Auch das hat er eingestellt. Aus der zuckerhaltigen Limo ist zuckerfreie Limo geworden. Dafür trinkt er während der Arbeit 4 - 5 l Wasser/täglich.
Geraucht hat er immer mal. Wochen- teilweise monatelang nicht, dann aber mal wieder eine ganze Schachtel auf einer Party. Danach dann gleich wieder für mehrere Wochen eben nicht. Das hat er bis heute so beibehalten, möchte er sich auch nicht nehmen lassen. Er ist eben ein absoluter Gelegenheitsraucher, der viel Sport treibt (joggen, Fahrrad, Fitnessstudio - fast täglich!).
Alkohol trinkt er, wenn überhaupt, nur auf Festen. Dann aber keine "harten Sachen", sondern zwei, drei Fläschchen Cola-Bier oder so.
Er hat schon immer sehr gerne täglich ca. einen halben l fettarme Milch getrunken. Die schmeckt ihm und passt auch wegen des Eiweißgehalts zum Sport!?
Er bekam Allopurinol verschrieben, die er bis vor ein paar Monaten täglich eingenommen hat. Vor ein paar Monaten waren wir im Urlaub und er vergaß die Tabletten. Also musste er ohne auskommen. Und es ging! Er hatte keine Probleme. Er dachte sich, dass er dann ja auch weiterhin ohne auskommen könnte, da er ja seine Ernährung ... umgestellt hat.
Jetzt hat er aber seit Freitag heftige Schmerzen im rechten Großzehengrundgelenk, wie damals beim akuten Gichtanfall. Und wir können uns nicht erklären, warum! Er hat in den letzten Tagen immer mal eine geraucht (Stress an der Arbeit!), aber das nicht jeden Tag und dann auch nicht mehr als fünf Zigaretten! Alkohol hat er das letzte Mal am letzten Samstag getrunken (drei Flaschen Mix-Bier!). Davor keine Ahnung wie viele Wochen überhaupt keinen Alkohol.
Da er damals auch zwei verschiedene Tabletten mit dem Wirkstoff Diclofenac von zwei verschiedenen Ärzten (Hausarzt und Orthopäde) erhalten hat und darüber hinaus noch sicherheitshalber und alternativ Colchicin für eben akute Gichtanfälle und er noch Ibuprofen zu Hause hatte, hat er diese Tabletten eingenommen - seit Fr. Natürlich nicht alle auf einmal, aber eben im Wechsel von ein paar Stunden. Und es hilft nichts. Heute sind die Schmerzen noch schlimmer, als am Freitag! Obwohl er den Fuß auch seit Freitag nicht mehr großartig belastet hat, also kein joggen, kein Fahrrad ... Nur normal gehen. Aber selbst das tut ihm höllisch weh. Richtig abrollen kann er nicht. Das Großzehengrundgelenk ist angeschwollen, heiß und gerötet.
Jetzt fragen wir uns, warum diese Medikamente nicht helfen, wo die doch helfen müssten, oder!?
Wir fragen uns aber auch und noch vielmehr, warum er auf einmal so einen heftigen Gichtanfall bekommen hat!?
Er hat zzt. ... ach seit Monaten richtig Stress an der Arbeit. Er hat einen neuen Vorgesetzten, der ein richtiger "Diktator" zu sein scheint!? Er hat wohl nicht nur meinen Freund auf dem Kieker!? Aus der Lust, an die Arbeit zu gehen, ist Frust geworden. Er hat kaum noch Spaß dran! Er ist oft sehr müde, könnte den ganzen Tag schlafen. Ist sexuell schon seit einiger Zeit bei Weitem nicht mehr so interessiert und vor allem aktiv, wie eben davor! Er spricht häufig sehr zynisch über die Arbeit. Den Sport, den er ja so gerne treibt, treibt er nicht mehr so intensiv und muss sich dafür richtig aufrappeln, was er von sich selbst bis dato nicht kannte. Zwar hatte er immer auch mal Trainingspause eingelegt und eine sog. "Null-Bock-Phase", aber dass er sich jedes Mal so in den Allerwertesten treten muss, ist ihm auch neu. Er muss Überstunden machen. Er hat oft Herzstiche. Zumindest sagt er, dass das sich so anfühlt. Er ist oft niedergeschlagen und abgespannt - einerseits. Andererseits ist er oft angespannt und wegen dem kleinsten Pups schon gereizt. Nachdem, was ich mal so "ergooglet" habe, sprechen diese Symptome für Depressionen, neudeutsch auch Burnout genannt. Deswegen will er sich aber noch immer nicht mal ärztliche Hilfe geben lassen, weil er denkt, dass er einfach mal so eine schlechte Phase hat, die schon bald vorüber sein muss. Er ist erst Anfang 30, von den letzten Untersuchungen her vollkommen fit. Herz-Kreislauf-System und Herz selbst sind top in Ordnung.
Kann ein Gichtanfall auch von Stress verursacht werden? Wenn ja, ist ist dieser anders zu behandeln?
Ich freue mich auf eure Antworten.
LG
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