Alles fing vor circa 10 Wochen mit einem Kahnbeinbruch im unteren (schlecht durchblutetem Bereich) beim Fußball an.
2 Wochen nach der Diagnose wurde mein Kahnbeinbruch mittels Herbertschraube fixiert.
So weit so gut, danach gab es die üblichen Wochen Ruhigstellung des Handgelenks sowohl mit Gips als auch mit Schiene.
6 Wochen Post-Op dann der übliche abschließende Chirurgenbesuch, bei welchem ein Röntgenbild des Bruches gemacht wurde.
Auf dem Röntgenbild keine Bruchlinie und eine ideale Position der Herbertschraube festgestellt.
Trotzdem abschließende Überweisung in das CT.
Heute CT, fast genau 10 Wochen nach dem Bruch und circa 8 Wochen nach der Operation der Kracher!!!!!
Auf den CT-Bildern ist klar und deutlich zu erkennen, das die Herbertschraube den Bruch überhaupt nicht fixiert und komplett falsch eingesetzt wurde.
Die beiden Bruchstücke wurden durch die Herbertschraube überhaupt nicht miteinander verbunden.
Laut CT-Arzt liegt trotzdem eine ungewöhnlich gute Heilung trotz schlechter Durchblutung vor, die Knochenstruktur des kleinen Bruchteils ist genauso wie die der anderen umliegenden Knochen.
Trotzdem meinte dieser, dass momentan die Hälfte der einwirkenden Kraft des anfänglichen Bruches ausreichen würde um einen erneuten Bruch "zu provozieren".
Der behandelnde Unfallchirurg stellte die gleiche Diagnose auf und wollte sich nun sowohl mit dem CT-Arzt, als auch mit dem Krankenhaus ,in welchem im damals operiert wurden, kurzschließen und sich darauf hin bei mir mit dem weiteren Vorgehen melden.
Meine Frage an euch: Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen (eventuell gegen das Krankenhaus in welchem operiert wurde)? und habe ich noch etwas bis auf eine eventuelle Pseudo-Arthrose nach geraumer Zeit zu befürchten?
Mit freundlichen Grüßen an das Forum
Mr.Bro