Ich bin 21 Jahre alt und von Beruf Bürokauffrau mit vorwiegend sitzender Tätigkeit. Ich war in den letzten Wochen bei mehreren unterschiedlichen Ärzten aber leider kann mir immer noch keiner weiterhelfen...
Angefangen hat es vor etwa 2 oder 3 Jahren erst sehr leicht, dass ich nur im Sommer merkte, dass meine Unterschenkel etwas angeschwollen sind. Das war jedoch für mich kaum spürbar und da es im Winter vollständig zurückging nicht mehr der Rede wert. Das darauffolgende Jahr hatte ich schon ärgere Beschwerden. Ich bin zu meinem Hausarzt gegangen, der mir sagte es seien normale, leichte Wassereinlagerungen. Ich solle doch bei Bedarf Entwässerungstabletten nehmen. Bei meiner Routine-Untersuchung beim Gynäkologen wurde ich dann darauf aufmerksam gemacht, dass durch das Nehmen der Antibabypille die Gefahr einer Thrombose erhöht ist. Durch diese Aussage kam in mir sehr große Angst auf! Ich machte einen Termin beim Internisten aus. Dieser machte einen Venentest und untersuchte kurz (etwa 2 Minuten) die Hauptschlagadern an meinen Beinen. Er schloss eine Venenschwäche aus, beide Untersuchungen waren unauffällig. Da die Beschwerden jedoch dieses Jahr noch schlimmer wurden (Umfang meines linken Knöchels ist permanent 1 cm größer, auch morgens) und ich teilweise nicht mehr auftreten konnte, da meine Wade sich verhärtet hatte und mein Schienbeinknochen schmerzte, Fußsohlen werden abends manchmal ganz heiß und brennen, holte ich mir letzte Woche eine zweite Meinung eines anderen Phlebologen ein. Bei einem Vortest kam bei meinem linken Bein ein sehr schlechtes Ergebnis raus. Er schickte mich umgehend ins Krankenhaus zur Spezialabteilung für Gefäßchirurgie. Dort wurden wiederrum Tests durchgeführt. Beim ersten Test kam raus, dass mein rechter (beschwerdefreier) Fuß schlechter sei als der linke! Beim Ultraschall wurden jedoch keinerlei Auffälligkeiten gesehen. Eine chronisch-venöse Insuffizienz wurde ausgeschlossen. Sie schlugen mir das Tragen von Kompressionsstrümpfen vor. Nur warum, wenn ich denn keinerlei Venenprobleme habe? Nun steht mir der Weg zum Orthopäden am Donnerstag bevor, da noch eine Vermutung auf ein orthopädisches Problem besteht.
So viel zu meinem Leidensweg...
Ich fühle mich so langsam wirklich von allen Ärzten "verarscht", weil mir irgendwie keiner eine genaue Diagnose geben möchte... Meine Beschwerden bleiben. Ich hätte aber gerne endlich wieder ein schmerzfreies Leben und wüsste gerne was mit mir los ist!
Hat jemand von Euch auch solche Symptome bzw. Beschwerden mit dem ich mich austauschen könnte?
Vielen Dank schon mal für die Antworten!