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Angehörige ins Pflegeheim?

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  • Angehörige ins Pflegeheim?

    Hallo zusammen,

    meinem Vater geht es in letzter Zeit gesundheitlich immer schlechter und ich überlege nun, in professionell von Pflegepersonal in Seniorenheimen betreuen zu lassen. Ich bin allerdings jetzt ein wenig verunsichert. Man hört ja über die Heime immer nur negative Dinge. Kaum Personal, gestresstes Personal. Unzureichende Pflege für die Menschen und sowas. Gibt es Alternativen, die ich in Betracht ziehen könnte oder kennt ihr gute Heime!?
    Wie sind eure Erfahrungen? Die Pflege zu Hause ist fast unmöglich. Schon allein das Bad ist überhaupt nicht pflegegerecht :-/

    Danke und viele Grüße


  • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

    Hallo Seino,

    wenn du deinen Vater nicht mehr betreuen kannst, ist es eine gute Entscheidung, ihn von Profis betreuen zu lassen. So geht es ihm auf Dauer mit Sicherheit besser!! Von den Pflegeeinrichtungen hört man in der Tat sehr viele negative Aspekte. Hast du schon mal darüber nachgedacht, deinen Vater evtl im Ausland in einem Pflegeheim betreuen zu lassen?

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    • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

      Nein, darüber hab ich noch nicht nachgedacht! Wie genau läuft das ab bzw. wo genau wäre das im Ausland?

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      • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

        Hey,

        es gibt sehr viele Pflegeheime, die in grenznähe liegen, also an der deutsch-polnischen Grenze. Die Kosten sind sehr niedrig un die Pflege ist super! Ich hab bisher nichts negatives darüber gehört!

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        • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

          Und wo genau wäre das? Also wie grenznah und welche Orte?

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          • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

            Hallo Seino,

            es gibt ganz verschiedene Orte an der Grenze. Die sind meistens nur ein paar Kilometer von der Grenze entfernt. Das Personal spricht Deutsch und die Betreung ist super. Schau dir das einfach mal an: http://www.carefinder24.de/

            Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich gern an mich wenden!!

            Viele Grüße

            Kommentar


            • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

              Wir mussten uns leider auch mit diesem Thema beschäftigen, auch diese ausländischen Pflegeeinrichtungen standen zur Debatte, jedoch wurden wir irgendwie nie ganz warm damit. Auch mein Vater fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken seine Heimat zu verlassen!
              Wir sind dann auf das Betreute Wohnen der Augustinum Gruppe gestoßen - wir zahlen jetzt zwar etwas mehr, aber wir sind sehr zufrieden.
              Kennen Sie schon betreutes Wohnen im Augustinum? Wenn Sie im Alter selbstbestimmt und gut betreut leben möchten, sollten Sie Kontakt mit uns aufnehmen. Wir beraten Sie gerne!

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              • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

                Hallo Seino,

                es gibt schon ein paar Alternativen zum Pflegeheim. Wohnt dein Vater alleine? Du könntest z.B. eine ausländische Pflegekraft holen. Normalerweise kennen sie schon gut Deutsch und sind auch billiger als deutsche Plfegekräfte.
                Sonst gibt es noch z.B. Betreutes Wohnen oder eine betreute Wohngemeinschaft. Ambulant betreute Wohngemeinschaft ist „mehr“ als Betreutes Wohnen aber „weniger“ als stationäre Pflegeeinrichtung.
                Wie wäre es mit einer ausländischen Pflegekraft? Da könnte dein Vater eventuell zu Hause bleiben. Am besten, wenn du davor noch ein paar Tipps diesbezüglich liest. Schau mal z.B. hier:
                Die legale Beschäftigung einer 24h Hilfskraft oder umgangssprachlich Haushaltshilfe Polen kann auch legal erfolgen. Erfahren Sie mehr im Ratgeber von Wohnen-im-Alter.de

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                • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

                  Naja also den Tipp mit dem Pflegeheim im Ausland ist ja wohl nur was wenn du im Grenzland wohnst.
                  Eine Pflegekraft aus dem Ausland zu holen finde ich da schon eine bessere Alternative. Meine Schwägerin überlegt sich das gerade auch, ist aber auch alles nicht so einfach...

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                  • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

                    Ich habe mich um meinen Vater für einige Jahre gepflegt und nur noch Teilzeit gearbeitet. Ich dachte mir, dass ich es ihm schuldig bin, da er mich aufgezogen hat. Als er aber ins Wachkoma verfallen ist, musste ich ihn ins Gut retzen abgeben, da ich mit der Gesamtsituation überfordert war. Im Nachhinein bereue ich es, dass ich ihn nicht direkt in ein Pflegeheim gegeben habe. Ein ungeschulter Mensch kann sich einfach nicht fachgerecht um seine pflegebedürftigen Eltern kümmern. Das habe ich schmerzhaft lernen müssen. Vielleicht hilft dir ja meine Erfahrung :-(
                    Ein gutes Alten- und Schwerstpflegezentrum sollte auch mit der Palliativ-Pflege vertraut sein. Auf Gut Retzen stellen wir uns dieser Herausforderung.

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                    • Re: Angehörige ins Pflegeheim?

                      Hallo,
                      wer seinen Angehörigen in ein Pflegeheim geben möchte, weil er über seine eigenen Grenzen geht, der sollte sich Gedanken machen über das was ER UND SEIN Angehöriger an Wünschen hat!
                      Will er alleine im Zimmer sein? Oder lieber in Gesellschaft?
                      WAS kann der zu Pflegende sich leisten??
                      Hat er eine Pflegeversicherung? WAS zahlt diese DAZU?
                      Welche Pflegestufe? Oder noch keine?
                      Was kann er noch?
                      Und und und....
                      Sich das Heim vorher unangekündigt ansehen!
                      Ist es in der Nähe? Kann ich "schnell" mal hinfahren, oder ist es zu weit weg?
                      Wer da schon unhöflich behandelt wird, der sollte die Finger davon lassen!
                      Wie nett ist das Personal? Wie Riecht es im Haus?
                      Sind Bewohner zu sehen? Oder sitzen sie alle wie Marionetten in den Zimmern? Hört man Lachen im Haus von Bewohnern, oder Personal?? Was wird den Alten "geboten"? Gymnastik? Singen? Ausflüge? Basteln.... und und und....
                      Gibt es eine Demenz-Gruppe??( Dort werden Fähigkeiten gefördert die noch erhalten sind..)
                      Es gibt viel zu beachten, aber eines ist ganz ganz wichtig:
                      Ein schlechtes Gewissen braucht NIEMAND haben ,der seinen Angehörigen in einem guten Heim unterbringt und sich auch nicht einreden lassen von anderen, die KEINE Ahnung vom Alltag mit einem Pflegebedürftigen haben!!
                      Es ist eine RIESEN Leistung, die man für seine Angehörigen erbringt!
                      Denn, wer sich selber durch die Pflege eines anderen Überfordert und seine Grenzen überschreitet, der sollte Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!
                      Ich Arbeite selber in einem Pflegeheim und sehe oft das Elend der Menschen , die mit letzter Kraft ihre Angehörigen zu uns bringen und nach einiger Zeit zu uns kommen und sagen:
                      "Hätte ich bloß früher diesen Schritt gemacht! Wir waren fast am Ende!!"
                      Es stimmt, man macht es sich nicht leicht, aber zu meinen ,das man es jemanden "Schuldig" ist, geht nur bis zu der eigenen Grenze, die sich jeder selber setzen muss!
                      Hilfe geben und Hilfe annehmen... DAS ist das Zauberwort...
                      Alles liebe und gute...
                      LG, Nesty

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