Mein Krankheitsbild
(Link zu den Fotos der Füße und Kniee. Achtung, sieht schlimmer aus als in Natura): https://picasaweb.google.com/1048534...CI3MgpXUu7btAg
Im August 2010 stellte ich an beiden Füßen eine leichte Ausbeulung jeweils außen am Fuß – Bild 1 und 2 (Draufsicht rechter Fuß) auf der Höhe der Fußsohle fest. Dies führte ich auf zu enge Schuhe zurück und unterließ das Tragen derselbigen ab sofort. Einen Hornhaut-Bereich am kleinen Zeh (außen) sowohl am linken und rechten Fuß nahm ich wahr, maß dem aber keine weitere Bedeutung zu.
1. Besuch beim Orthopäden am 28.9.2010 = „ist nicht schlimm, kann man nichts machen“
Es folgte ein höckerartiges Wachstum am linken Fuß (Bild 3) bei dem klar zu ertasten war/ist, dass es Knochenmasse (nicht weich) ist. Damit erneut zu einem anderen Orthopäden am 27.12.2010. Ergebnis: Dieser Arzt stellte eine Versenschrägstellung fest, fragte mich richtigerweise, ob ich mein Leben lang meine Schuhsohlen immer gleich schräg ablief, was ich bejahte, und erklärte mir, dass ich durch die Schrägstellung zu sehr auf den äußeren Rändern meiner Füße laufen würde und es daher zu Veränderungen am Fuß kommen kann. Was dieser (neue) knochige Höcker wäre, konnte er mir nicht sagen. „Ähnlich wie bei Frauen der Hallux. Ist halt so.“ Er stellte mich vor drei Möglichkeiten: nichts tun, Einlage oder Operation. Ich entschied mich zu Einlagen, die ich am 13.1.2011 von einem Orthopädie-Fachgeschäft nach Einscannen der Fußsohlen auch erhielt („Schaleneinlagen, Sonderbau“).
Diese Einlagen trug ich regelmäßig, dazu muss aber gesagt werden, dass ich von Zuhause aus arbeiten kann und somit die allermeiste Zeit Barfuß statt in Schuhen (mit Einlagen) laufe.
Anfang Februar „erwischte“ es mich über Nacht, dass ich morgens mit starken Nackenschmerzen aufwachte. So etwas hatte ich (als Sportler und Gerade-Sitzer am Tisch) noch nie erlebt. Diese Schmerzen hielten sich hartnäckig und ich begann – da ich es auf eine falsche Matratze zurückführte – eine Odyssee zum Thema „richtiges Bett, richtiges Kopfkissen, beste Matratze für meinen Körper“. Es begannen Nächte mit schlechtem Schlaf und viel Ausprobieren. Damals wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass ev. die Fehlstellung der Füße, das Tragen der Einlagen und eben die beschriebenen Knochenwachstumbereiche für das Schiefstellen des gesamten Skeletts verantwortlich sein könnten.
Um dies zu prüfen besuchte ich am 9.2.11 eine Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin/Osteopathische Medizin. Ohne es abwerten zu wollen, wir machten ein paar Übungen und mehr nicht. Daher ein weiterer Arztbesuch am 17.2. bei meinem Hausarzt/ Praktischer Arzt. Dies brachte die Diagnose „Myogelose der Schulter-Nacken-Muskulatur, Erschöpfung und Eisenmangel“ hervor. Leider nichts zu den Füßen.
Die Einlagen setzte ich dann im Mai ab, weil sich die Beschwerden im Nacken- und Rückenbereich (viele Wochen schwankend starke Schmerzen bis in den oberen rechten Hinterkopfbereich) nicht besserten, ich mich schlichtweg unwohl fühlte und mir meine eigene Logik klar machte, dass mein Körper wohl kaum eine Chance hat, sich wieder richtig einzustellen, da ich 2-3 Stunden am Tag mit und 10 Stunden ohne Einlagen zubrachte. Dieses Hin- und Her konnte ihm nicht gut tun.
Weil ich an die Ganzheitlichkeit des Problems glaube (Symptom xy, Ursache liegt aber ganz woanders) buchte ich 3 Sitzungen bei einem Osteopathen in einer deutschen Großstadt. Diagnose nach dem 16.5., 20.6. und 11.7.: „rezidivierende Fußwurzelfunktionsstörungen beidseits (ossa cuneiforme I-II-cuboideum-talare-calcaneare), Fußsohlenfasziitis, Fußfehlstatik (Knick-Hohlfuß) beidseits, fibulo-tibiale Funktionsstörung rechts, LWS- und Beckenringsfunktionsstörung links mit Ilium links posterior und Hypertonus des M. iliacus, M. quadratus lumborum, M. piriformis sowie Mm. Glutei rechts, funktionelle Beinlängendifferenz rechts (3mm kürzer), neurologischer Status (Ausschluss Wurzelschädigung), Muskuläre Dysbalance der Lenden-Becken-Hüft-Beinregion, Adhäsion des männlichen Beckens rechts“
Es kam zu „chirotherapeutischen Eingriffen an der Wirbelsäulen“ (Massage/Dehnungsübungen und etwas Krankengymanstik)
Am 16.6. investierte ich Zeit und Geld in einen umfassenden Ganztagescheck an einer renommierten Hamburger Klinik. Die Ärzte dort sagten mir gleich zu Beginn, dass sie für den Bereich der Füße etc. nicht wirklich zuständig sind. Ergebnis nach MRT und etlichen Tests: „Alles gut, kein Befund.“ (außer das Problem mit den Füßen halt…)
Neben den bereits beschriebenen Verformungen an den Füßen kamen zwei weiche kleinere Veränderungen am linken Fuß oben dazu (Bild 4). Ich suchte daher am 9.9. den dritten Orthopäden auf (auch Fachärzte für Unfallchirugie). Diagnose: „Hohl-Senk-Spreizfuß bds.: HWS-Syndrom“
Es wurde eine pedografische Druckverteilungsmessung durchgeführt (deshalb war ich überhaupt dorthin gegangen – die Hoffnung…) und erneut Einlagen, andere, keine harten, sondern weiche „aus dem besten aktuell verfügbaren Material“. Ich ließ mich darauf ein und holte diese am 16.9.2011 ab. Aufgrund der nach wie vor vorhandenen Nackenschmerzen, die sich – wie gehabt – bis in den rechten Hinterkopf fortpflanzten (traten meist morgens nach dem Aufstehen auf), röntgte dieser Arzt erstmalig meine Halswirbelsäule. Und in der Tat, sogar ich als Laie konnte die abgebrochene Spitze eines Halswirbels erkennen. Ob das die Ursache für die Nackenschmerzen waren, konnte er nicht sagen, da dies nicht schlimm wäre und auch viele andere Menschen „damit wunderbar leben.“
Das Paar „Memopur Weichpolstereinlagen langsohlig mit Längs-, Quergewölbe nach Maß“ trug ich fortan wieder so wie die ersten Einlagen: konsequent wenn ich Schuhe trug, und wenn zu Hause, dann eben Barfuß ohne Einlagen.
Am 21., 22. und 23.9. suchte ich einen der bekanntesten Chiropraktiker auf, der in drei Sitzungen routiniert schnell am Rücken und am Nacken arbeitete („Wirbelsäulenmobilisierung, Massage im extramuskularen Bereich/Nervenpunktmassage). Es knackte (wie es wohl sein muss bei einem C.?) und ich war jeweils nach 5 Minuten entlassen. Eine Erfahrung, mehr nicht.
Nach wie vor änderte ich immer wieder Kopfkissen und Matratze und blieb final bei der Tempur hängen, aber nicht mit einem Tempur-Kopfkissen. Die Nackenschmerzen verschwanden dann im Laufe des Oktobers 2011. Ich vermute, dass das was diese Schmerzen verursacht hatte (Fußfehlstellung, Einlagen, Knochenwachstum etc.) einfach eine lange Zeit benötigte, um die Schmerzen wieder abklingen zu lassen.
Bilder 7 (kleiner harter Knubbel, ertastbar unter der Haut) und 8 (großflächig unter der Kniescheibe, weich) zeigen weitere, neue Veränderungen an den Knien. So als ob die Verformungen vom Fuß langsam nach oben wandern…
Da die zweiten Einlagen mir nicht das Gefühl gaben, auch nur ansatzweise eine Verbesserung zu bringen, setzte ich diese Anfang November ab.
FAZIT HEUTE:
Keiner konnte mir bisher beantworten, um was es sich bei den beschriebenen Punkten handelt. Ich spüre, dass die Veränderungen am Fuß Einfluß auf meinen ganzen Körper haben. Es strahlt aus in die Knie und in die Hüfte. Das tut nicht wirklich weh, aber es zwickt ganz leicht, wie ein ganz kleiner Stromstoss (zwirbelndes Gefühl). Die (neuen) Veränderungen am Knie beunruhigen mich, da keiner weiß wie es weitergeht und wann es aufhört. So glaube ich auch, dass die betroffenen Bereiche an den Füßen weiter wachsen.
Sind ev. Nerven eingeklemmt? Was verursacht dieses Knochenwachstum, was passiert da unter meiner Haut? Warum gibt es die weichen Veränderungen, warum die harten (Knochenwucherung?)
Wohin geht das (noch)? Wie nennt man all das? Und vor allem, wer hat Ähnliches auch erlebt und kann Tipps geben? Ich möchte mich einfach nicht damit zufrieden geben, „dass es halt so ist“. Ich möchte wissen, womit ich es zu tun habe und was ich darauf aufbauend dagegen tun kann. Ich möchte vorbeugen, dass „das“ in naher Zukunft nicht zu einem wirklich großen Problem ausartet!
Zu meiner Person: Ich bin 46 Jahre alt, sportlich, schlank, 120 zu 80 Blutdruck. Als einziges wurde beim Blutbild ein Vitamin D-Mangel festgestellt, den ich mit Dekristol 20.000 aktuell behebe.
Eine Biopsie wurde noch nicht durchgeführt.
Update 10.2.: Eine Ärztin, die vor wenigen Tagen mein Blutbild & Urin analysierte, wandte auch das sog. iHealth-Verfahren an und schrieb mir heute dazu folgendes: „Befund: massive Übersäuerung! Der Körper kommt nicht mit der Entgiftung nach und deponiert daher die Schlacken (Knochenmesenchym) an den Extremitäten. Die Niere als Entgiftungsorgan ist blockiert. Das kann auf natürlichem Weg ausgeleitet werden.“
Ich bin wirklich, wirklich froh über jeden noch so kleinen Hinweis!!!!!
1000 Dank vorab.
Armin Stefan Winter
[email protected]
(Link zu den Fotos der Füße und Knie. Achtung, sieht schlimmer aus als in Natura): https://picasaweb.google.com/1048534...CI3MgpXUu7btAg
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