Ich wollte euch mal um Rat und um eure Meinung fragen.
zu mir: Bin männlich, 35 Jahre alt, verheiratet und 2 tolle Kinder. Ich habe einen guten Job und im Grunde bin ich ganz zufrieden mit meinem Leben :-)
Wenn da nicht dieses Problem wäre.
Vor etwa 3 Jahren hatte ich eine Verletzung im Rücken und mein Arzt hat mir Pillen (Paracetamol 500mg mit 30mg Kodein) gegen die Schmerzen verschrieben.
Bei den ersten Einnahmen war ich erstaunt wie gut dieses Zeugs gegen die Schmerzen half, und nebenbei fühlte ich mich auch noch super. Die verschriebene Dosis lag bei 2-3 Tabletten am Tag je nach Intensität der Schmerzen, doch schnell kam es dazu, dass ich mehr nahm, ob ich nun Schmerzen hatte oder nicht. Ich fühlte mich einfach gut damit (ich weiss nicht ob ihr dass verstehen könnt) aber ich war super gelaunt, hatte dieses "gute" Gefühl in mir. Bin immer wieder zurück zum Arzt, mit der, ja ich sage es jetzt, Lüge, mein Rücken würde immer noch schmerzen, und bekam auch immer wieder diese Tabletten verschrieben. Als Resultat, dass ich seit geraumer Zait 6 bis 8 Tabletten am Tag nehme, und erkenne, dass ich, ja das sag ich jetzt auch, süchtig danach bin.
So was nun. Ich möchte damit aufhören. Es reicht mir Leute und mich selbst zu belügen und mir was vorzumachen, ausserdem habe ich seit einiger Zeit Probleme mit der Verdauung und dem Magen und ich denke das kann es ja wohl nicht wert sein.
Ich hab nur Angst davor aufzuhören. Angst wie es wohl sein wird ohne diesen Mist zu leben. Denn (so hab ich lange Zeit gedacht) mit den Pillen hat mein Tag doch so gut funktionniert, beim Job, zu Hause, ich treibe viel Sport, wie wird es ohne sein?
Zudem weiss ich, dass es sehr gesundheitsschädlich ist über längere Zeit solche Medikamente zu nehmen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Vieleicht Tips, Ratschläge wie ich es am Besten erreichen kann von dem Mist los zu kommen?
Danke im Voraus,
LG an euch.
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