hatte hier erst kürzlich die Frage gestellt in Bezug auf
Hilfestellung des Arztes um die Ursache zu erfahren und
damit bessere Möglichkeiten zu finden.
Den Anfang machte eine sog. Dauererkältung, die immer
schlimmer wurde und nicht nachließ. Hatte ich eben gehustet
dann blubberte es bereits wieder in der Brust, so dass schon
alles weh tat im Hals.
Wegen dieser Geschichte bin ich dann zum doc gegangen,
eben den besagten, der meinte es könnte etwas an der
Lunge sein. = Röntgen -
Es stellte sich heraus, Lunge o.k. natürlich machte mich das
froh, doch das Übel blieb.
Nachdem ich seit mehr als 15 Jahren eine Schilddrüsen-Über-
funktion habe und hiergegen carbimazol 10 mg 1 Stück pro
Tag nehme und wenn es so richtig mir gut geht auch
einmal vergesse, bemerkte ich, dass meine Füße und
ansteigenden Fußfesseln manchmal sich anfühlten, als
wenn Wasser in den Beinen waren. Außerdem zeigten
sich an den Innenseiten der Fesseln blaue Flecke, das
linke Bein mehr als das rechte. Im Laufe der Zeit verhärteten
sich die Fesseln, so dass ich dann endlich zum Doc ging.
Es war eine Doc'in, eine ganz fantastische Frau, die mir
dabei geholfen hatte, 20 jährigen Koliken im Bauch
auf die Spur zur gehen und herausgefunden hatte, dass
ein großer Gallenstein - bisher immer in Ruhestellung -
Krawall machte. Durch sie Einweisung in ein KH, hier
sollte der Stein geholt werden, zerbrach = Pause, dann
Stent eingesetzt, zum Sammeln der Krümel, Krümel
eingesammelt =Empfehlung die Gallenblase zu holen
Einwilligung raus damit. Von da an ging es nur bergauf,
wusste gar nicht was es für ein Leben ohne Gallenkoliken
gibt.
Komme zurück zur Erklältung und den hiermit geschilderten
Dingen.
Also blaue, verhärtete Fußfesseln waren vorhanden, die
ich dann der Doc'in zeigte. Überweisung zu einem
Phlebologen. Ergebnis = Blutbahnen sind voll in Ordnung,
erstaunt war ich, wie schnell das Blut durch die Adern
rast. Also tolles Ergebnis aber:
er sagte mein Lympfsystem wäre erkrankt, es fließt nicht
mehr so, wie es sein soll.
Bandagen wurden mir gezeigt, zu tragen jetzt und immerdar.
Außerdem Lympfdrainage und einen Bericht an meinen
Hausarzt.
Jetzt d e r Doc, nachdem meine Doc'n selbst schwer erkrankt
ist, er lächelte und meinte damit müsste ich leben.
Habe viel nachgelesen und begann mit Hilfen, die ich
mir selbst geben konnte so z.B.
Schwimmen Dienstag und Freitag ist Schwimmtag.
1 Stunde jegliche Art der Schwimmübungen, zwar fertig
aber Ertüchtigung spürt man schon.
Homtrainer Fahrrad fahren = Ich habe zuerst geschnaubt
wie ein Walross nach 20 x treten, die Atemluft wurde
erheblich knapp. Heute bin ich bei 50 x und das Atmen
bleibt gleichmäßig, nachdem ich mich darauf eingestellt
habe entsprechend durch die Nase ein- und durch den Mund
mit tiefen Zügen zu atmen. Also Steigerung die brauchen
wir.
Außerdem habe ich gelesen von Atemübungen, auch das
mache ich und hab das Gefühl, es tut mir gut. Nach solchen
Atemübungen ist auch der Husten nicht mehr so gewaltig.
Zwischenzeitlich zeigte sich jedoch am linken Bein
ein Ödem d.h.eine Entzüdung. Behandlung mit Penicillin,
mit entsprechenden Pausen der Massagen und Schwimmen.
musste 2x Wiederholung stattfinden. Das Ödem ist jetzt
weg, doch was ich bemerke, sind Konzentrations-Störungen,
die ich früher überhaupt nicht kannte, soll wohl auch
eine Begleiterscheinung sein.
Von den Händen - die rechte kribbelt fast pausenlos - nur
wenn ich am PC sitze und schnell schreibe nicht -
Diese schmerzen des öfteren und Tragen ist eine Quälerei.
Auch eine Umhängetasche über die Schulter, schmerzt manchmal dort - Frauen haben ja nicht gerade wenig in
der Tasche - .
Alles in Allem schreib ich hier vielleicht eher lustig, doch so
ist es nicht. Im Grunde bin ich tief deprimiert und das ist
nun gar nicht so schön.
Frage mich, bei allen den plötzlichen Dingen, die eintreten
können, wie ist die Lebenserwartung einer solchen Situation.
Bin zwar 76 Jahre aber in der eigentlichen Art, eher wie eine
60 jährige tatkräftige Frau, die gern hilft und außerdem
noch in voller Berufstätigkeit steht. Eine Selbstständigkeit,,
die ich vor 50 Jahren auf die Beine gestellt habe in einer
Männerdomäne als Berufszweig. Mit eigenen Fleiß und
harter Arbeit habe ich es geschafft und mir nichts schenken
lassen. War allein mit 1 Kind(Sohn) der, obwohl ich nicht immer
zu allem Ja sagen konnte, ein sehr netter, toller Mann seiner
Frau und ein wahnsinnig lieber Vater zu seinen Kindern ist,
dabei seine Mutter nicht vergisst. Eine kleine intakte
Familie, auf die ich sehr stolz bin und glücklich, dass es sie
gibt.
So jetzt glaube habe ich alles beschrieben und hoffe auf
viele Antworten, damit wir uns austauschen können.
Wir müssen schon zusammenhalten, wer den sonst soll
es machen.
Danke fürs lesen und wünsche allen alles Liebe einen
guten Zusammenhalt für uns alle
-adeli-