Ich habe gute Freunde in der _Ukraine_, mit denen ich regelmäßig in Kontakt stehe. Offensichtlich benötigt die Schwägerin meines Freundes (wsl. 40-50 J.) eine _Nierentransplantation_ und sucht einen geeigneten Ort, um sie durchführen zu lassen. Dabei dachten sie auch an Deutschland (ggf. vielleicht auch Österreich) und baten mich, Informationen einzuholen (keiner von ihnen spricht deutsch). Sie ziehen offensichtlich sowohl Lebendspende als auch eine postmortale Niere in Betracht, wobei ich befürchte, dass sie sich etwas Illusionen über die Wartezeit machen.
Nach einigen Internetrecherchen verbleiben für mich derzeit folgende Fragen:
1. Postmortale Niere: Unterscheidet die _Warteliste_ nach Nationalitäten? Können sich Nicht-EU-Bürger überhaupt darauf setzen lassen?
2. Lebendspende: Kann die Verträglichkeit der Niere ggf. vorab in der Ukraine überprüft werden)?
3. Lebendspende: Wie wird bei der Vorsprache vor dem Ethik-Rat verfahren, wenn die Beteiligten kein Deutsch sprechen? Muss ggf ein vereidigter _Übersetzer_ selbst organisiert werden?
4. Mit welchen _Kosten_ müssen meine Freunde rechnen? Gibt es ggf. Unterschiede zwischen Lebend- und Postmortem-Transplantation?
5. Welche _Kliniken_ in Deutschland/Österreich können sie ggf. empfehlen? Nähe zu München wäre für mich ein Vorteil.
6. Gibt es irgendetwas, was _ich_ tun kann, um meinen Freunden die Angelegenheit zu erleichtern?
Ich danke schonmal im Voraus für alle hilfreichen Antworten und für dieses großartige Webangebot.
Beste Grüße
Oliver
Kommentar