seit über zwei Jahren geht es meinem Vater (60) immer schlecht. Er sagt immer, er habe eine Erkältung oder Schwierigkeiten mit der Verdauung. Jede Aufforderung oder Ermutigung, zum Arzt zu gehen und das abklären zu lassen, versteht er als persönlichen Angriff und geht in Blockade über. Daher sagt er auch immer, es gehe ihm schon wieder besser. Die Symptome sind auch bisher kein Grund gewesen, so viel Druck auszuüben, so dass ggf. der Kontakt ganz abgebrochen wird.
Vor einer Woche sagte er, er habe Blut im Urin und im Stuhl gehabt. Es sei aber mittlerweile wieder weg. Natürlich habe ich ihm gesagt, dass er zum Arzt muss. Das kommt für ihn aber gar nicht in Frage. Heute habe ich ihn gefragt, ob es nochmal da gewesen sei, was er bestätigte. Ich mache mir ernsthaft Sorgen und weiß nicht, was ich machen soll. Ich kann ihn nicht zwingen zum Arzt zu gehen. Und Ärzte können auch gegen seinen Willen keine Untersuchungen durchführen. Ich möchte aber auch nicht zusehen, wie es immer schlimmer wird.
Habt ihr Ideen, was man in so einem Fall tun kann? Ich habe kaum Hoffnung, dass er sich freiwillig untersuchen lässt. Als er einmal wegen einer Art von Verwirrung ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hat er sich nach einem Tag wieder entlassen lassen. Da haben wohl Infusionen kurzfristig geholfen.
Vielen Dank im Voraus.
Kommentar