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Unfähige Ärzte?!

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  • Unfähige Ärzte?!

    Hallo!

    Mir fällt immer häufiger auf, dass wenn man zu 4 verschiedenen Ärzten geht, man auch 4 verschiedene Diagnosen und Meinungen bekommt, wenn auch selten eine klare Antwort auf die Frage, was nun mit dem Körper genau los ist.

    Gestern Morgen hab ich nach dem Aufstehen erstmal völlig unerwartet gebrochen. Übelkeit, Kopfschmerzen, Apettitlosigkeit und starke Rückenschmerzen bzw. Schmerzen im Lendenbereich quälten mich dann den ganzen Tag. Mein Hausarzt hatte leider keine Sprechstunde, daher musste ich mir selbst erstmal verhelfen. Ich ging von einer Nierenbeckenentzündung aus, da ich mich damit leider schon auskenne... also Wärmflasche an den Rücken, Blasen-und Nierentee sowie Magen-und Darmtee und Schmerzmittel herbei. Am Abend bekam ich zudem noch leichten Durchfall.

    Heute morgen ging es mir schon wesentlich besser, die Rückenschmerzen waren fast komplett weg. Mein Arzt hat den Urin untersucht und meinte, dass ich nur zuviel Eiweiß im Urin habe (und noch sowas, woran man erkennt dass ich zu wenig gegessen hab) und hat mir eine Überweisung zum Urologen ausgestellt. Da kam ich sofort dran. Das war weniger angenehm, da die den Urin anhand eines dünnen Katheters entnommen haben. Zudem hat der Urologe mit dem Ultraschallgerät meine Nieren und Blase untersucht. Der meinte dann "Alles ganz normal, nix auffälliges". Auf meine Frage hin, wieso mein Hausarzt was anderes sagt, meinte er, dass bei einer normalen Urinuntersuchung durch die Berührung des Urins mit den Schamlippen ein falsches Ergebnis rauskommen kann. Ich hätte nur einen "Infekt". Was auch immer für einen, bzw. wodurch. Nun frage ich mich, kann man sich den Gang zum Hausarzt komplett sparen, und gleich zum Experten gehen...? Aber wenn der auch irgendwas falsch macht, was ein anderer Arzt wiederrum meint, richtig zu machen? Wie soll man da noch wissen, was der Körper hat? Außerdem... wenn ich 'nen Infekt habe, muss doch irgendwo was zu sehen sein?! Der Rücken hat ja nicht einfach aus Lust und Laune weh getan. Ich versteh das alles nicht. Ich glaube, ich bin mir selbst ein besserer Doktor, denn Tipps, wodurch es mir besser gehen könnte, hat mir keiner von beiden gegeben. Wenn man nicht an alles denkt und nicht bei allem nachfragt, muss man wohl auch krank bleiben...


  • Re: Unfähige Ärzte?!


    Guten Tag,

    mir erschließt sich die Logik Ihres Berichts nicht ganz:

    Sie sind zum HA gegangen, Urinprobe ergibt eine Proteinurie (+ wahrscheinlich Ketone). Okay.

    Er sieht pathologischen Befund und schickt zum Urologen. Okay.

    Der macht nach (vermutlich) Mittelstrahlurin noch zusätzlich Katheterurin (noch aussagekräftiger) + Ultraschall.

    Beides ergibt offenbar kein behandlungsbedürftiges Ergebnis.

    Und das hätten Sie auch alles in der Küche machen können? Und was soll der Doc noch tun?

    Aber zum Glück muß ja niemand zum Arzt gehen und die Selbstbehandlung steht auch frei...


    ---Marc-EN---

    .

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    • Re: Unfähige Ärzte?!


      Was gibts da an der Logik zu bemängeln? hab ich mich unverständlich ausgedrückt? oder höre ich da etwas kritik an meiner kritik? lach

      ich = schmerzen = will zum arzt -> geht nich, da erst nächten tag termin frei. also muss ich wohl alles mögliche versuchen, damit es mir besser geht. da ich aber nich weiß, was ich mir da eingefangen habe, geh ich lieber zum arzt... zumal brauche ich ja auch eine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. vom arzt erwarte ich dann auch in der regel, dass es mir etwas richtiges wiedergibt... und auch tipps, wie es mir besser gehen könnte. das war nicht der fall, oder zumindest bin ich genauso schlau wie vorher, welche der beiden diagnosen jetzt richtig war.

      nr. 1 (hausarzt) = zuviel eiweiß im urin und noch so'n kram
      oder
      nr. 2 (urologe) = alles super, alles bestens.

      ist doch normal, dass man sich da wundert, welcher der beiden ärzte nun recht hat. und wenn der urologe tatsächlich recht hat, kann man sich dann überhaupt noch auf hausärzte verlassen wenn die schon unzuverlässige methoden anwenden und letztendlich mit inkorrektem ergebnis dastehen? denn natürlich frag ich mich jetzt, ob die damals bei meinen blutwerten genauso falsch lag. und das war jetzt nur mal EIN beispiel... bei vielen meiner familie geht das so ab. 4 ärzte = 4 diagnosen. darf man sich dann eine aussuchen. schon nett.
      zum anderen hatte ich halt auch gehofft, dass mein arzt mir sagen kann, was das genau gewesen sein könnte. aber ne, sehen die auch nich als notwendig an. dann grummeln die da was unverständliches, kurzes mit "infekt" rum.. und das war dann die diagnose. denen muss man da echt alles aus der nase ziehen. ist das der sinn von ärzten? auf sie verzichten kann man ja wohl leider schlecht. ansonsten würd ich mich sicherlich nich so drüber ärgern!! -.-

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      • Re: Unfähige Ärzte?!


        Guten Tag,

        ich verstehe Ihren Ärger: mir geht es ja oft auch nicht anders.

        Nur sehen Sie bitte meine Kriktik nicht an Sie persönlich gerichtet . Ich gebe nur folgendes zu bedenken:

        Medizin in NICHT pure Wissenschaft. Es gibt "Säulen, die man nicht umstoßen" darf - vieles ist aber auch eine Sache der persönlichen Einstellung des Arztes. Nehmen wir das Beispiel Bronchitis und Antibiotika:

        Der eine sagt "Abwarten - ist wahrscheinlich ein Virus- kein Antibiotikum", der andere: " Der Auswurf sieht doch etwas gelblich aus , Vielleicht droht eine Superinfektion - Antibiotikum". Beide haben sich ihre Gedanken gemacht - beiden kann man irgendwie folgen , oder? Und dann steh ich als Patient da und frage mich: " Ja was denn nu...."

        Bei Ihrer Geschichte frage ich mich, was denn mit dem "Infekt" nun ist. Er wird nicht irgendwie behandelt ? Haben Sie da keine Vorgehensweise (und abzuwarten ist auch eine) erklärt bekommen?

        Wenn nein: da würde ich über einen Arztwechsel nachdenken...

        Schönes Wochenende (ich hoffe, infektfrei!)

        ---MarcEN----

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        • Re: Unfähige Ärzte?!


          das ist das problem... es passiert zu häufig, und es gibt immer nur eine der wahrheit entsprechende diagnose... da sollte es weniger um meinungen, eher um diagnosen gehen. sonst passieren einfach zu viele fehler. irgendwie kann da was nicht stimmen. klar kann ein arzt nicht hellsehen... aber bei relativ alltäglichen dingen sollten sie schon bescheid wissen. deswegen geht man immerhin zum arzt.

          keiner der beiden ärzte konnte mir schließlich sagen, was es genau war, woher es kommen KÖNNTE und was ich nun genau tun soll. nur der hausarzt meinte, ich solle ruhen und erstmal zu hause bleiben. ich hatte letztendlich das glück, dass dieser effekt nur den ersten tag richtig schlimm weh tat, die anderen tage aber wie durch zauberei weg war. also konnte ich mir zum glück einen zweiten ganz zum arzt sparen.

          wechseln ist natürlich eine möglichkeit. das große aber steckt darin, dass ich von allen seiten her höre, dass die ärzte generell sehr oft so sind und man garnichgt mehr erwarten kann. ich hatte bis jetzt ja auch ein paar mehr kennen gelernt und kann das ebenfalls nicht bestreiten.

          ein freund hatte mal eine hirnhautentzündung... normalerweise kann man ein anzeichen davon allein schon durch zurücklegen des nackens erkennen. die ärzte haben ganz schön lang gebraucht, um nur einmal auf den gedanken zu kommen.

          eine freundin wiederum hatte eine ziste. hatte immer an der betroffenen stelle schmerzen. die ärzte haben erstmal alle anderen körperteile untersucht, und sich drüber gewundert, nix finden zu können. dabei hatte sie extra nochmal angemerkt, sie sollen doch einfach mal in der gegend nachgucken, von der die schmerzen auch ausgehen...

          ich finde, das sind so fälle wo man glauben könnte dass die leute das nur erfinden... weil es derart unglaublich klingt... aber anscheinend ist es ernüchternde realität in vielen krankenhäusern und arztpraxen. und ich würde gerne wissen, ob dies nur in meiner gegend so ist, oder viele andere leute aus verschiedenen gegenden eben solche erfahrungen gemacht haben...

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