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vom ohr zum kopf zum kiefer zum hals

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  • vom ohr zum kopf zum kiefer zum hals

    Seit nunmehr 3 Monaten plagt mich mein Kopf mit seinem echt komischen Verhalten. Irgendwann im Dezember 09 hat es mit einem Drücken auf dem rechten Ohr angefangen. Nein, kein Druck (so wie im Flugzeug), sondern ein Drücken, als wenn man mit einem Wattestäbchen zu tief ins Ohr vordringt. Meine erste Vermutung war, dass ich wohl bei der letzten Bandprobe zu nah am Verstärker stand.

    Ab diesem Zeitpunkt war das Drücken immer dann da, wenn ich gerade mal drauf geachtet habe, also ununterbrochen. Besonders nervig war es natürlich wenn ich nicht großartig abgelenkt war. Vorm Einschlafe, beim TV gucken, auf der Arbeit vorm pc… usw..

    Zum Jahreswechseln nahm ich mir dann vor in 2010 meinen Hals-Nasen-Ohren-Arzt zu besuchen. Der HNO hat mir in Ohr und in die Nase geguckt um zu diagnostizieren (aufgepasst!) :

    dass meine Nasenscheidewand krumm ist und deshalb trocken, dies führe dann dazu, dass die Nase versucht über mein Ohr Feuchtigkeit zu ziehen. Was die Ursache für einen Unterdruck im Ohr ist.

    Ich bekam eine Salbe für die Nase und den Rat Wasserdampf zu inhalieren.

    Die nächsten Wochen tat ich genau dies. Doch es wurde eher schlechter als besser. Als wenn das Drücken auf dem Ohr nicht genug währ, fing nun mein ganzer Kopf an fleissig zu drücken. (ca so als währe er ein Luftballon kurz vorm platzen) … überhaupt nicht angenehm und vollkommen unlustig.

    Darauf suchte ich meinen Hausarzt auf, welcher zu dem selben Schluss kam bis auf (aufgepasst!):

    dass der HNO, weil er HNO ist nicht so gerne Nasenspray verschreibt, denn HNOs verschreiben nunmal nicht gerne Nasenspray weil dies die Schleimhäute angreift. Aber als Hausarzt habe er kein Problem damit. Zumal der Wasserdampf nix gebracht hatte.

    So bekam ich zwei verschiedene Nasensprays: das eine für die erste Woche, wenn dass nicht hilft, dann das andere benutzen.

    Habe ich gemacht!…..

    Hat nichts gebracht, bis dann eines Tages auf der Arbeit:

    Ich sitze rum und hacke in die Tasten, während ich von hinten angesprochen werde. Ich schnelle herum, sage: “Jetzt gerade bitte nicht nerven!”
    Kaum ausgesprochen ein kräftiger Stich im Kopf, kurz Taub auf dem rechten Ohr, kurz schwarz vor den Augen.

    Nach ca 2 Sekunden, die sich wie 10 anfühlten war es wieder vorbei. Nicht nur das. Seitdem habe ich auch kein Drücken mehr auf dem Ohr. ??!??? WTF ??!?!?

    Am selben Abend verfolgte ich dann noch folgende Hausmutter-Tips gegen Ohrenschmerzen.

    1. Den Dampf einer heiße Kartoffel ans Ohr halten.
    2. Zwiebeln klein schneiden, erwärmen, und den Dampf auch ab ins Ohr.
    3. Magerquark zum abkühlen auf Ohr.
    4. Auf einem warmen Kirschkern-Kissen einschlafen.

    Am nächsten Morgen eine neue Überraschung, jetzt tut mein Kiefer weh (oder da irgendwo so). Es fühlte sich erst einmal wie eine Entzündung an, also hatte ich die nächsten Tage weiter fleissig Magerquark drauf gepatscht. Heute war ich beim Zahnarzt, der hat aber nichts gefunden. *gnarrr*. Hätte mich mehr über eine Wurzelbehandlung gefreut, als über die Aussage: “Ihre Zähne sind alle Tip Top” … total absurd!!! Aktuell verfolgen wir die Annahme, dass ich angefangen habe im Schlaf mit den Zähnen zu knirschen, deshalb bekomme ich probeweise eine schiene für die Nacht. (dass wird auch noch mal lustig)

    Zufällig weiss ich dass meine Freundin nicht gerade den tiefsten Schlaf hat, daher denke ich dass Sie bei einem knirschen eigentlich wach werden müsste. Sie mir also eigentlich schon gesagt haben müsste, wenn ich wirklich knirsche.

    Darum glaube ich noch nicht so ganz dass die Schiene etwas bewirkt.

    Seit Zwei tagen nun ist der schmerz im kiefer zwar immer noch da, zu dem kommt aber dass ich (gerade abends) schluckbeschwerden im hals habe (als währ da ein lymphknoten angeschwollen oder so).

    nach etwas lesen hier klingt "spannungskopfschmerz" am warscheinlichsten, da aber krebs in meiner familie ein großes thema ist (vater mit 45 wegen krebs gestorben, sowie Großmutter und Großvater).

    Ich spiele schon mit dem gedanken mich selbst in der notaufnahme eines krankenhauses zu melden und nach einer CT zu fragen, befürchte mein artzt will erst einmal alle anderen eventualitäten druchgehen, bevor er mich in die röhre schickt.

    muss so eine CT generell von mir bezahlt werden?
    oder übernimmt das die kasse, (warscheinlich nur wen ein arzt sie anfordert) oder.

    da ich die letzten ca 15 jahre nicht krank war, war ich auch kaum bei ärzten und weiss garnicht wie das system so funktioniert.

    Über jeden tip währe ich dankbar. egal ob zur diagose oder zu dem was ich noch machen könnte.
    Am diesnatg habe ich wieder einen termin beim arzt. Ich kann ihm doch nicht sagen dass ich eine CT will, weil schliesslich ist er doch der Arzt, oder?


  • Re: vom ohr zum kopf zum kiefer zum hals


    ich würde zunächst die schiene abwarten vom zahnarzt, in den ersten tagen kann der schmerz auch größer werden bevor er verschwindet. ein knirschen hört man nicht immer besonders wenn dabei festgenug zugebissen wird.

    auch sollten sie mal ihre augen schekcne lassen (wegen lesen und kopfschmerzen)

    sowie ihre hws (beim orthopäden)

    mfg jean

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    • Re: vom ohr zum kopf zum kiefer zum hals


      hi,

      beschwerden in dieser art könnten sowohl mit dem kiefergelenk, als auch mit der halswirbelsäule zusammenhängen. ich selber habe eine sog. craniomandibuläre dysfunktion (CMD), mit anderen worten, probleme mit dem kiefergelenk. es spielt aber auch die halswirbelsäule mit rein. die beschwerden, die du hast, hatte ich auch allesamt. gerade ganz am anfang dachte ich auch die ganze zeit, dass es einfach nur ohrenschmerzen sind. und dann gesellten sich schnell die anderen sachen dazu. ich habe auch so eine schiene bekommen, die mir sehr hilft. knischgeräusche muss man nicht zwangsläufig hören. manche leute pressen auch einfach "nur" die zähne aufeinander. aus erfahrung kann ich aber sagen, dass schiene hier nicht gleich schiene ist. der zahnarzt sollte funktionstherapeutisch orientiert sein. viele zahnärzte kennen sich da nämlich nicht so gut aus. dann hilft einem auch die schiene nichts. empfehlenswert ist auch, einmal bei der uni-zahnklinik vorbeizuschauen. meist haben die inzwischen auch eine sog. "Kiefegelenkssprechstunde". die kennen sich dann in der regel wirklich gut aus. falls du dich zu dem thema noch informieren möchstest, hier findest du noch infos zur CMD: http://www.cmd-dachverband.de/ Da gibts auch eine Liste mit Ärzten, die auf das Gebiet spezialisiert sind.



      LG, m.

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